Im Gerichtssaal.
Und ich würde es wieder tunMit diesem Buch begleitet man Raquel Erdtmann mit in den Gerichtssaal. Dort trifft man auf die unterschiedlichsten Schicksale, menschliche Abgründe tun sich auf. Dabei geht es um vermeintliche Zuhälterei, ...
Mit diesem Buch begleitet man Raquel Erdtmann mit in den Gerichtssaal. Dort trifft man auf die unterschiedlichsten Schicksale, menschliche Abgründe tun sich auf. Dabei geht es um vermeintliche Zuhälterei, einen Schlepperfamilienbetrieb oder auch die Oma, die vom Opa nach fast 65 Jahren Ehe umgebracht wurde.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich von Raquel Erdtmann bislang wohl noch nichts gehört bzw. gelesen hatte. Das Buch habe ich spontan gekauft, weil mich wahre Fälle doch auch einfach ansprechen und interessieren.
Der Schreibstil liest sich gut und angenehm, manchmal waren es mir zu viele bzw. zu umständlich zusammengefasste Informationen. Ich wollte immer wieder wissen, wie es weitergeht sowie welche weiteren Fälle noch geschildert werden, so ganz vollkommen begeistert hat mich das Buch leider nicht. Das lag eben auch etwas am Schreibstil.
Die Fälle im Buch sind durchaus sehr unterschiedlich. Man trifft auf verschiedene Personengruppen, bei manchen ist es womöglich leider auch ein bisschen ein Klischee, dass oftmals Gewalt und Verbrechen an der Tagesordnung sind. Bei anderen Menschen sind es kurzfristige Taten, weil sie sich womöglich nicht anders mehr zu helfen wussten.
Zum Schluss hin hatte ich etwas das Gefühl, dass es oftmals ähnliche Personen bzw. Fälle waren. Hier war keine große Abwechslung bei der Schilderung da. Das war zumindest mein Eindruck beim Lesen.
Ich mag solche Art von Unterhaltung generell gerne, finde sowas spannend und unterhaltsam zu lesen. Auch wenn es sehr heftig zum Teil ist. Dieses Buch hat mich leider nicht ganz überzeugt.
Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen. Hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.