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Veröffentlicht am 22.04.2024

eher Katalog für gehobene Restaurants sowie Sternekoch(?)-Rezepte für Amuse-Geuel

Zu Gast am Gardasee
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Christine Gräfin Pahlen will mit diesem Buch zu einer kulinarischen Reise, ergänzt durch viele schöne Fotos von Land und Leuten sowie Speisen und Restaurants einladen, die Regionen um den Gardasee zu erkunden., ...

Christine Gräfin Pahlen will mit diesem Buch zu einer kulinarischen Reise, ergänzt durch viele schöne Fotos von Land und Leuten sowie Speisen und Restaurants einladen, die Regionen um den Gardasee zu erkunden., beginnend im Norden, einmal rundum im Uhrzeigersinn.. Bei dieser Rundreise sieht man nicht nur die Rezepte, die allesamt zur Sterneküche gehören sollen, was man schon alleine auf Grund der Portionsgröße vermuten darf, beispielsweis eine kleine Pilzkappe mit Kakaopulver und drei dreiblättrigen Kleeblättern, angerichtet auf einem Desserttellerchen oder „Scampi al Miele, Frutto della Passione, Granita di Mandorla“, bei dem es pro Person nett umtupfte und leicht bestreute 2 Scampi geben soll oder ein anderes Mal 4 zusammengerollte Spagetti mit Topping auf Hauch von Sößchen. Eigentlich habe ich bei fast allen Rezepten das Gefühl, es handele sich um sehr aufwändig zubereitete Amuse-Geuel, von denen ich niemals eines nacharbeiten würde, nicht nur, weil sie viel zu viel Arbeit machen und man zur Sättigung mindestens sechs Gänge für ein schönes gemeinsames Genie?en und auch Sattwerden bräuchte. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Autorin selber, Christine Gräfin Pahlen, einen solchen Aufwand betreiben würde. Vielmehr stellt sie hier gastronomische Betriebe in höherer Qualität vor, ich würde sagen, jede Menge davon, .

Schön bebildert und hochwertig hergestellt ist das Buch allemale. Eine Reise durch viele vorgestellte Gastronomiebetriebe und Vorstellen der Betreiber steht hier eindeutig im Mittelpunkt. Ein wenig lernt man auch die Regionen kennen, was eher nachrangig geschieht. Bei den gegebenen Geheimtipps gehe ich davon aus, dass sie gar nicht so geheim sind. Ich muss gestehen, dass auch etliche Fotos einfach nur Füllware sind; wer möchte schon die mit Messer und Gabel tätowierte Wade eines Restaurant-Managers , die immerwiederkehrenden eingedeckten Tische oder eine Serviette mit einer Gabel sowie einem Suppenlöffel on Top?

Die Fotos sind einmal ganz nett anzusehen; ich finde vieles sehr Uninteressantes und werde keins der vorgstellte Restaurants aufsuchen, kein Rezept nachkochen. Leider nimmt mich dieses Buch so gar nicht mit und kann mich nicht so begeistern wie andere Bände dieser Reihe.

Veröffentlicht am 22.04.2024

tolles Entdecker- und Mitmachbuch

Meine wilden Kräuterfreunde aus dem Wald
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Schön illustriert gibt Anja Fischer vielfältige Anregungen zum spielerischen Entdecken des Waldes. Es finden sich Seiten zum Einkleben, beispielsweise für gepresste Pflanzen, zum Eintragen; es werden Pflanzen ...

Schön illustriert gibt Anja Fischer vielfältige Anregungen zum spielerischen Entdecken des Waldes. Es finden sich Seiten zum Einkleben, beispielsweise für gepresste Pflanzen, zum Eintragen; es werden Pflanzen vorgestellt, mit denen man die mitgelieferten Rezepte nachbereiten kann, unter anderem Waldräucherkegel, Pechsalbe, Lippenbalsam oder Badepralinen oder Kulinarisches oder handwerkliche Basteleien wie ein Insekten-Apartment. Es finden sich auch viele Erklärungen wie Sammelregeln oder wie Waldbaden funktioniert.

Das Buch bietet schöne Anregungen; ich finde es gleichermaßen geeignet für die Familie als auch für eine Wald-AG in der Grundschule.

Veröffentlicht am 21.04.2024

leicht verständlich, informativ und hilfreich

Diabetes natürlich behandeln
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Claudia Ritter stellt die verschiedenen Typen von Diabetes vor, erklärt Blutwerte, Zusammenhänge und vieles mehr. Zudem zeigt sie viele Möglichkeiten auf, durch seine Ernährung, durch ausgewählte Nahrungs- ...

Claudia Ritter stellt die verschiedenen Typen von Diabetes vor, erklärt Blutwerte, Zusammenhänge und vieles mehr. Zudem zeigt sie viele Möglichkeiten auf, durch seine Ernährung, durch ausgewählte Nahrungs- und Heilpflanzen einen Verbesserung zu erzielen, eventuell damit verbunden könnte eine Reduzierung oder Vermeidung von Medikamenteneinnahme in Ansprache mit dem behandelnden Arzt erreicht werden. Die vorgestellten Pflanzen finde ich in ihrer Anzahl und auch Beschreibung sowie Wirkdarstellung sehr umfangreich; dass auch noch jede Menge Rezepte mitgeliefert werden, macht die Ausführungen noch hilfreicher. Für jeden werden sich einzelne, ansprechende Strategien und selbstgewählte Rezepte bzw. Pflanzen finden, die bei einer Erkrankung blutzuckersenkend wirken können, was ich insbesondere in der oft unerkannten Phase ausgesprochen hilfreich finde. Eigentlich würde ich dieses Buch jedem empfehlen, denn eine gesunde ERnährung passt immer, so dass es auch immer Sinn ergibt, die gesundheitsfördernden Aspekte aus diesem Buch, die einen persönlich ansprechen, herauszupicken, auch wenn man noch nicht erkrankt ist.

Das Buch ist gut verständlich geschrieben, sehr informativ und hilfreich.

Veröffentlicht am 09.04.2024

schönes Vorlese- und Betrachtungsbuch mit dicken Seiten

Tiere im Frühling
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„Tiere im Frühling“ bietet sich als Vorlesebuch an; ich würde es sogar noch früher als vom Verlag angegeben (3J.), also bereits mit 2 Jahren oder etwas davor, einsetzen. Die schönen Bilder lassen sich ...

„Tiere im Frühling“ bietet sich als Vorlesebuch an; ich würde es sogar noch früher als vom Verlag angegeben (3J.), also bereits mit 2 Jahren oder etwas davor, einsetzen. Die schönen Bilder lassen sich beim Lauschen der kurzen, netten Reime gut betrachten und vieles entdecken. Als Vierzeiler überfordern die Verse auch nicht in der Konzentration, klingen sehr angenehm. Die dicken Pappseiten lassen sich aber auch sehr gut von Kinderhand greifen und umblättern, so dass ein Betrachten der Bilder, auch alleine, immer wieder Spaß bereiten wird.

Veröffentlicht am 09.04.2024

sehr einfache, aber schmackhafte Rezepte

Das Beste aus Super Einfach
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Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die ...

Das Buch ist schön gestaltet; die Zutaten abgebildet, die Anleitungen knapp. Da wird auch schon mal an sowieso schon knappem Text gespart und geschrieben: Reis (o.a.) nach Packungsangabe zubereiten. Die Rezepte kommen mit 3-6 Zutaten aus, Vorbereitungs- und Kochzeit sind mit angegeben. Ich halte da Buch besonders für Kochanfänger, egal ob Studis oder nicht, aber vorzugsweise mit gerade der ersten Bude und dem ersten eigenen Herd für die bestmögliche Ansprechgruppe.
Da wird mit Zutaten, die man nach dem ersten gelungenen Durchlauf auch schon in Details, beispielsweise Gemüsesorte, abwandeln kann, aber trotzdem mit der fertigen Currypaste erfolgreich und lecker ein neues Rezept kreiert gespielt und eine eigene Kochroutine aufgebaut. Das gefällt mir und, mit den Mahlzeiten kann man auch bei Freunden Eindruck schinden ohne lange in der Küche stehen zu müssen, egal ob Salat, Pho oder Auflauf. Eigentlich alles ganz prima, wären da nicht Stolpersteine, die hoffentlich aus Versehen, aber leider wohl ohne aufmerksames Lektorat im Buch verteilt sind und sowohl das Kocherlebnis, besonders bei solchen, die man mit Freunden genie?en möchte, im Abgang dann schlecht dastehen lassen. So wird beispielsweise für 6(!) Personenein Spinatcurry aus 100g Vollkornreis, 2 große Handvoll frischem Spinat, 1/2 Banane, 1/2 TL Currypulver, 1/2 Becher Ricotta und 2 Stielen Koriander gekocht. Das ergäbe pro Person ungefähr eine Portion von 50g gekochtem Reis und 1 Eßlöffel Spinat sowie 2-3 Scheibchen Banane. Da empfiehlt sich schon das Anrichten auf einem Unterteller und vor allem anschließend ein Gericht in ausreichender, sättigender Menge. Sollche Fehler dürften nicht passieren und führen deshalb auch zur Abwertung des Buches.