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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

gute Infos und viele tolle Rezepte

Kürbis und Kernöl
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Im ersten Teil des Buches stellen C. Arvay und T. Fastian verschiedene bekannte und weniger bekannte Kürbisse vor, unterteilt in Garten- oder Pepokürbisse, Riesen- und Moschuskürbisse. Neben Informationen ...

Im ersten Teil des Buches stellen C. Arvay und T. Fastian verschiedene bekannte und weniger bekannte Kürbisse vor, unterteilt in Garten- oder Pepokürbisse, Riesen- und Moschuskürbisse. Neben Informationen zu Anbau, Lagerung, Samengewinnung sowie Inhaltsstoffen finde ich besonders die Einteilungen der Verwendung, ob zum Braten, Backen oder für Süßspeisen und mehr, sehr interessant. Ausführlich werden auch der steirische Ölkürbis und das Kürbisöl vorgestellt.

Im zweiten Teil, der ungefähr 3/4 des Buches ausmacht, finden sich Rezepte um Kürbisse und Kürbisöl, allesamt vielfach erprobt und von der Chefredakteurin des östereichischen Magazins „Kochen & Küche“ ausgewählt und zusammengestellt.

Die Rezepte werden kapitelweise vorgestellt: Suppen & Vorspeisen; pikante Hauptgerichte; Mehlspeisen, Kuchen, Torten & Desserts sowie eingelegter Kürbis, Brot, Gebäck & Aufstriche.

Jedes Rezept wird auf einer ganzen Seite, samt professionellem Foto der fertigen Speise, leicht nacharbeitbar vorgestellt; die Arbeitszeit wurde mit angegeben, die Nährwerte nicht. Zudem finden sich häufig Extra-Tipps, beispielsweise um Zutaten auszutauschen, Reste weiter zu verarbeiten oder Angaben zu passenden Beilagen. Meine Favoriten sind Butternusskürbis mit Honigglasur und Knuspertopping, knusprige Kürbisschnitzel, Kürbisquiche, Vollkornreis-Kürbislaibchen mit Kräuterdip, Flammkuchen mit Oliven und Zucchini, Butternuss-Tagliatelle mit Pesto aus Karottengrün und Estragon sowie das Kürbisbrot; durch die Vielfalt der Rezepte wird jeder seine eigenen Leckereien entdecken.

Veröffentlicht am 19.10.2019

nicht so einfach, wie vorgestellt

Masken für Gesicht & Haare
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Lyla Zardour führt ganz knapp in das Herstellen von Kosmetik ein, beschreibt die Notwendigkeit, hygienisch zu arbeiten und betont, dass die vorgestellten Masken jeweils für eine Anwendung hergestellt werden, ...

Lyla Zardour führt ganz knapp in das Herstellen von Kosmetik ein, beschreibt die Notwendigkeit, hygienisch zu arbeiten und betont, dass die vorgestellten Masken jeweils für eine Anwendung hergestellt werden, was ganz einfach zu bewerkstelligen wäre. Ferner erläutert sie, wie man sein Gesicht vor Aufbringen der Maske reinigt und danach weiterbehandelt.Dem folgen die 28 Maskenrezepte für Gesicht und Haare, jeweils 14 in einem eigenen Kapitel.

Schon beim ersten Durchblättern wird mir klar, dass ich ganz falsche Erwartungen an dieses Buch hatte und mich viel zu sehr von der Beschreibung auf dem hinteren Buchdeckel habe leiten lassen. Für mich findet sich in diesem Buch leider kein Rezept, dass ich so einfach, schnell und unkompliziert nacharbeiten könnte, wie vorher angenommen. Das Buch wurde eindeutig für Leser geschrieben, die einen gut bestückten Zutatenschrank zu Hause haben oder sich erst einmal durch Geschäfte und Internet auf die Suche nach eben diesen begeben möchten. Man muss schon suchen, wenn man für eine, für mich besondere Zutat, ein zweites Rezept finden möchte um seine Vorräte aufbrauchen zu können oder mit einem kleinen Sammelsurium an ebendiesen klarzukommen. Ich war davon ausgegangen, dass eine kleine, solide Grundausstattung reichen würde und möchte mir kein Arsenal an Spirulina-Alge, Aloe-Vera-Gel, Eibischpulver, Orangenblütenhydrolat, Rosenhydrolat, verschiedene Öle, die man esslöffelweise benötigt ( z.B. Hanf-, Argan-, Buriti-, Lorbeer-, Cranberry-, Chaulmoogra-, Broccolisamen-, Pequi- oder Pracaxiöl) und Ton-/Erden, Niempulver, Hydrolat der Dalmazener-Rose, Fruchtsäurepeeling aus Glycolsäure, Feuchtigkeitsfaktor NMF, Orangenpulver, Kachur-Sughandi-Pulver und etlichen weiteren Zutaten zulegen. Abgesehen davon entsprechen etliche Zutaten auch nicht dem, was ich nutzen möchte, teils, weil sie u.a. aus dem brasilianischen Regenwald stammen…. oder aus einem Chemielabor.

Für mich ist das alles leider nicht alltagstauglich und ich werde kein einziges Rezept dieses Buches nacharbeiten. Wer allerdings diese ganzen benötigten Indigrenzien schon vorrätig hat, der wird, sollte er damit noch nicht allzuviel selbst hergestellt haben, möglicherweise interessante neue Rezepte finden.

Veröffentlicht am 19.10.2019

hilfreicher Praxis-Ratgeber

Feuchte Gebäude dauerhaft sanieren
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Karl Prodinger vermittelt einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenstellungen und Lösungen bei feuchten Gebäuden, hilft die vorgefundene Situation besser einzuschätzen und sich unter den gegebenen Vorschlägen ...

Karl Prodinger vermittelt einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenstellungen und Lösungen bei feuchten Gebäuden, hilft die vorgefundene Situation besser einzuschätzen und sich unter den gegebenen Vorschlägen für Verbesserungen den für die eigene Situation passendsten auszuwählen. Meistens wird dieser aus verschiedenen Komponenten bestehen, die kapitelweise thematisiert werden.

So erfährt man kapitelweise Grundlagenwissen, beispielsweise zur Funktion der Wand, zu Bauarten, verschiedenen Putzen, Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung und -auswertung, Dämmung, verschiedene Beheizungen und Trocknungen. Die Breite der angesprochenen Themen ist weit gespannt und bietet einen guten Überblick.Die vielfältigen Darstellungen bieten dem Leser einen guten Überblick und die Möglichkeit im konkreten Fall selber einzuschätzen oder mit Fachleuten verschiedene Möglichkeiten durchzusprechen und eine eigene Entscheidung fällen zu können. Da jede Immobilie ihre eigene Geschichte und Eigenheiten im Zustand aufweist, kann dieses Buch selbstverständlich keine individuellen Lösungen oder Kostenermittlungen bieten. Viele Fotos, auch von Sanierungsbeispielen, Diagramme, Tabellen sowie zahlreiche Tipps helfen zudem beim Einschätzen und Planen.

Für mich waren unter anderem die Berechnungen des Luftaustausches zur Senkung der Raumfeuchte sehr interessant; aber auch viele andere Themen werden detailiert besprochen.

Insgesamt bietet dieser Praxis-Ratgeber einen sehr guten Überblick, vermittelt leicht verständlich und sehr anschaulich hilfreiches Grundlagenwissen und Möglichkeiten Gebäude richtig und nachhaltig zu sanieren.

Veröffentlicht am 19.10.2019

konnte mich leider nicht wirklich begeistern

In Hülle und Fülle
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Zunächst beschreiben die Autorinnen, welche Vorzüge das Kochen in Päckchen für sie hat: es geht schneller, gesünder, variabler, man braucht weniger Fett und muß viel weniger spülen – und, die Autorinnen ...

Zunächst beschreiben die Autorinnen, welche Vorzüge das Kochen in Päckchen für sie hat: es geht schneller, gesünder, variabler, man braucht weniger Fett und muß viel weniger spülen – und, die Autorinnen sind der Überzeugung die Vitamine optimal erhalten bleiben.

Danach wird erklärt, wie und womit man Päckchen packt, beispielsweise mit Backpapier, Mangold-, Bananenblättern oder Reispapier; und es wird genau und bildreich erklärt, welche Falttechniken zur Verfügung stehen ( Bonbon oder Säckchen). Danach folgen die 50 Rezepte, kapitelweise sortiert nach Jahreszeiten, beispielsweise verschiedene Fisch, Muscheln oder Gemüse und mehr in den eben vorgestellten Hüllen und auch in anderen.

Die Rezepte fallen recht einfach aus, wurden gut erklärt, durch ein Foto ergänzt und lassen sich gut nacharbeiten. Bei manchen frage ich mich allerdings nach dem Sinn oder Vorzug, dieses Gericht in Päckchen zuzubereiten, denn manchesmal sind die Portionen so klein, dass man für jeden Esser direkt einige Päckchen zubereiten muss und da zeitlich wohl nicht die angesprochene Ersparnis erzielen wird. Auch viele der anderen von den Autorinnen im Vorfeld angegebenen Vorzüge muss ich leider energisch bestreiten, ganz besonders die Behauptung, dass bei gut gewickelten Päckchen die Vitamine optimal erhalten blieben. Die Päckchen werden bei 200° C im Backofen gebacken; wie sollen da Vitamine erhalten bleiben, sogar noch besser als beim Kochen im Topf bei 80 – 180° C. (Das würde wohl eher bei einem Rohkostsalat der Fall sein.) Solche unreflektierten Behauptungen geben mir schon im Vorfeld einen Hinweis darauf, wie glaubhaft andere Behauptungen sein könnten…

Ob man nun tatsächlich weniger spülen muß, nur weil man keinen Kochtopf verwendet hat, dafür aber das Backblech reinigen muß, da sowohl Papier als auch Blätter durchnässen und Pfützen oder Verkrustungen auf diesem zurücklassen, kann ich genauso wenig bestätigen wie den Ansatz, dass hier stets besonders gesund zubereitet wurde. Da gibt es beispielsweise das Rezept „Zitronen-Dorade in Zeitungspapier vom Grill“. Nach dem Skandal des erdölhaltigen Müslis und anderen Lebensmitteln, die in Pappkartons aus recyceltem Papier verpackt wurden, das die enthaltene Druckerchwärze samt Schadstoffen an die Lebensmittel abgegeben hat, sollte meiner Meinung nach niemand dieses Rezept nachkochen, der etwas Gesundes zu sich nehmen möchte. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie es möglich sein kann, ein solches Rezept in diesem Buch zu finden.

Es gibt sehrwohl ansprechende Rezepte, beispielsweise einen festeren Linseneintopf mit Würstchen, der in Backpapier gebacken wurde. Gerade hierbei finde ich die altbackene Version im Topf viel praktischer. Das Päckchen mit Muscheln ist originell, als Mahlzeit aber leider viel zu klein. Ich muss gestehen, ich habe kein Rezept gefunden, das mich begeistert hätte, schon alleine, weil die versprochenen Vorzüge überhaupt nicht greifen, bestenfalls als Hingucker, wenn man für Besuch serviert, für den Alltag jedoch eher unpraktisch.

Ich weiß, es ist schwierig, einen neuen Trend zu setzen und die Autorinnen haben sich sehr viel Mühe gegeben. Das Buch wurde schön gestaltet, die Fotos sehen toll aus. Dennoch konnte der Funke leider nicht bis zu mir überspringen.

Veröffentlicht am 19.10.2019

super erklärt, enthält viele tolle Rezepte – begeistert und steckt an

Verrückt nach Sauerteig
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Anita Sumer backt seit Jahren mit Sauerteig, hat dabei viel ausprobiert und gibt hier ihre Erfahrungen und jede Menge herzhafte und süße Rezepte preis.

Grundsätzliche Erklärungen, Anleitungen zum Ansetzen ...

Anita Sumer backt seit Jahren mit Sauerteig, hat dabei viel ausprobiert und gibt hier ihre Erfahrungen und jede Menge herzhafte und süße Rezepte preis.

Grundsätzliche Erklärungen, Anleitungen zum Ansetzen und Füttern des Ansatzes, Erarbeiten des Teiges unterschiedlicher Mehle sowie das Backen werden ganz ausführlich Schritt für Schritt erklärt und auf Fotos gezeigt. Besonders interessant fand ich auch das Herstellen von Wildhefenwasser oder ein Kapitel zur Fehlerbehebung.

Die Erklärungen sind so detailiert, der Verarbeitungen derart gut aufgezeigt, dass ein Nachmachen sehr einfach sein wird. Gärkörbe habe ich schon seit Längerem im Schrank stehen und auch immer wieder mal Brote gebacken, was jedoch auch schon einige Zeit her ist. An Sauerteig habe ich mich bislang gar nicht herangetraut, aber nun muss ich das einfach ausprobiern, sowohl als Brot, als auch die süßen Rezepte und Anwendungen, wie beispielsweise Saucen damit anzudicken oder Gemüse zu säuern.

Anita Sumer beschreibt und erklärt mit so viel Begeiterung, dass sie beim Lesen einfach ansteckt; ich bin von diesem Buch völlig begeistert.