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Veröffentlicht am 13.03.2021

Der zweite Fall für Grice und Middleton

Der Fluch des Hauses Foskett
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Nach Lösung des ersten gemeinsamen Falls ist es ruhig geworden in der Gower Street 125. Als das Mitglied eines bizarren Clubs das Haus betritt und Grice um Hilfe bittet, nehmen die Gower Street-Detectives ...

Nach Lösung des ersten gemeinsamen Falls ist es ruhig geworden in der Gower Street 125. Als das Mitglied eines bizarren Clubs das Haus betritt und Grice um Hilfe bittet, nehmen die Gower Street-Detectives ihre Arbeit auf. Es ist eine Art Todesclub – das letzte überlebende Mitglied erbt alles. Doch so gewissenhaft Sidney Grice auch ermittelt, er kann nicht verhindern, dass ein Mitglied nach dem anderen stirbt. Doch wer steckt wirklich hinter dem Club?

Der zweite Fall für die Gower Street-Detectives hat mir noch besser gefallen als der erste. Der zynische und ein bisschen bösartige Grice und sein Mündel March müssen einen verzwickten Fall lösen. Hierbei behandelt Grice March wieder nicht besonders nett, während sie ihn unterstützt. Die Morde sind bizarr und es scheint mehr dahinter zu stecken, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Die Auflösung war nicht wirklich überraschend für mich, aber der Weg zu ihr hat mich wieder sehr amüsiert. Dabei habe ich es sogar genossen, durch das schmutzige und verrohte London des 19. Jahrhunderts zu streifen.

Einige Wahrheiten über Grice und auch über March kommen ans Licht, ohne dass ihr Verhältnis zueinander komplett aufgeklärt wird. Auch das Verhalten Sidneys gegenüber March verändert sich langsam, auch wenn er nach wie vor gemein zu ihr ist.

Ich mochte diesen zweiten Teil der Reihe sehr gerne und bin gespannt, wie es mit dem Ermittlerteam weitergeht. Hat mir gut gefallen!

Veröffentlicht am 10.03.2021

Die Tote im Garten

Je tiefer man gräbt
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Mags hat sich als Gärtnerin selbständig gemacht und arbeitet in und um Rosehaven, einem malerischen Dorf in Cornwall. Als sie den Auftrag bekommt, eine Führung durch die Gärten des Herrenhauses The Shelter ...

Mags hat sich als Gärtnerin selbständig gemacht und arbeitet in und um Rosehaven, einem malerischen Dorf in Cornwall. Als sie den Auftrag bekommt, eine Führung durch die Gärten des Herrenhauses The Shelter zu leiten, findet sie vergraben unter einem Hortensienbusch die Überreste einer seit Jahren vermissten Frau. Emily war damals spurlos verschwunden – und mit ihr der Schmuck der Familie.

Ein Kriminalroman voll südenglischem Flair, so wird der Roman beschrieben. Und genau das bekommt man. Dabei ist der Fall nicht besonders spektakulär und auch die Auflösung nicht sehr überraschend, aber das Buch liest sich nett und die Dorfbewohner sind liebenswert. Gerne hätte ich mehr über Mags vorheriges Leben gewusst, aber das kommt vielleicht in einem neuen Fall.

Hier stehen auf jeden Fall die Gärten Cornwalls und der Welt im Vordergrund. Mags ist eine Gärtnerin aus Leidenschaft und der Leser bekommt einen guten Einblick in englische Vorführgärten. Das hat Spaß gemacht, aber wie gesagt: Der Fall ist nicht sehr spektakulär.

Wer auf Cosy Crime steht, wird hier bestens bedient. Die Charaktere sind sympathisch und sehr britisch, die beschriebene Umgebung ist nett, der Fall ist nicht sehr überraschend und auch der Täter nicht, aber das Buch hat mich trotzdem recht gut unterhalten!

Veröffentlicht am 09.03.2021

Der kleine Garten auf dem Balkon

Grüner geht's nicht
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Das Buch „Grüner geht’s nicht“ zeigt, wie man nachhaltig auf dem Balkon gärtnert – ohne Torf, plastikfrei und Bienenfreundlich. Ich habe selbst keinen Garten, eigentlich noch nicht mal einen Balkon, aber ...

Das Buch „Grüner geht’s nicht“ zeigt, wie man nachhaltig auf dem Balkon gärtnert – ohne Torf, plastikfrei und Bienenfreundlich. Ich habe selbst keinen Garten, eigentlich noch nicht mal einen Balkon, aber ich gärtnere seit Jahren auf meinem Treppenaufgang, der außen am Haus ist. Hier ziehe ich ab dem Frühjahr oft Gemüse und Kräuter, auch Blumenwiesen in großen Töpfen, was mir sehr viel Spaß macht.

Mit diesem Buch wollte ich neue Ideen für mein Gärtnern auf dem Balkon – und habe sie bekommen. Unter den Rubriken

- Nachhaltige Ausrüstung
- Pflanzenwahl
- Erfolgreich pflegen
- Gemüse und Obst
- Kräuter
- Blumen
- Paradies für Tiere

ist alles Wissenswerte für das Gärtnern auf dem Balkon aufgeführt. Welche Pflanzen eignen sich und in welche Töpfe mit welcher Erde sollte ich sie pflanzen, auch um nachhaltig zu agieren und Insekten eine Anflugstelle zu bieten. Das gefällt mir richtig gut.

Ich habe einige Tipps aus diesem Buch bekommen und werde die nächste Pflanzperiode an meine neuen Erkenntnisse anpassen. Richtig gute Tipps in einem tollen Buch!

Veröffentlicht am 09.03.2021

Superfood

Fermentieren
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Fermentieren ist – so sagt es das Buch – verwandt mit der Alchemie. Unter den richtigen Bedingungen kommen einfache Zutaten zusammen, machen gemeinsam eine Verwandlung durch und werden etwas ganz Anderes ...

Fermentieren ist – so sagt es das Buch – verwandt mit der Alchemie. Unter den richtigen Bedingungen kommen einfache Zutaten zusammen, machen gemeinsam eine Verwandlung durch und werden etwas ganz Anderes und Neues. So geschieht es unter anderem auch bei der Herstellung von Wein, Bier, Sauerkraut und Käse, also Lebensmitteln, die wir alle kennen.

Warum sollte man Lebensmittel fermentieren? Zum einen werden Lebensmittel durch Fermentation haltbar gemacht – so wird schon immer Sauerkraut in großen Fässern hergestellt, um den Kohl länger haltbar zu machen. Fermentieren kann aber auch den Geschmack von Lebensmitteln verbessern – so werden aus faden und geschmacklosen Zutaten durch Fermentierung süße, saure oder scharfe Gerichte, die sehr lecker sind. Und fermentierte Lebensmittel sind gut für die Gesundheit, gerade die Darmflora profitiert von fermentierten Lebensmitteln. Also los: Fermentieren wir!

Das Buch gibt Einblick in das Fermentieren von Gemüsen – von Sauerkraut über Kimchi bis zu eingelegten Gurken, hier ist alles dabei. Unter der Rubrik „Brot und Backwaren“ ist aber auch Sauerteig dabei – und das interessiert mich als Brotbäckerin sehr.

Insgesamt ein wahnsinnig interessantes Buch über eine wenig bekannte Art der Haltbarmachung. Das Buch gefällt mir richtig gut und gibt gute Tipps zur Verarbeitung von Lebensmitteln. Gerade in der heutigen Zeit ein wertvoller Begleiter, auch um nachhaltig mit Lebensmitteln umzugehen. Mir gefällt’s!

Veröffentlicht am 09.03.2021

Küchenquickies

Hensslers schnelle Nummer
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Mit seiner schnellen Nummer hat Steffen Henssler schon ab 2009 in den TV-Shows „Die Küchenschlacht“ und „Topfgeldjäger“ seine Zuschauer überzeugt. Während des Lockdowns im Jahr 2020 entwickelte Henssler ...

Mit seiner schnellen Nummer hat Steffen Henssler schon ab 2009 in den TV-Shows „Die Küchenschlacht“ und „Topfgeldjäger“ seine Zuschauer überzeugt. Während des Lockdowns im Jahr 2020 entwickelte Henssler seine schnellen Nummern für das Internet, zuerst auf seinen Social Media-Kanälen, dann auf einer speziell eingerichteten Website, um seine schnellen Rezepte einem breiten Publikum bereitzustellen.

100 der schnellen Nummern sind jetzt in diesem Kochbuch versammelt. Unter den Rubriken

- Kartoffeln
- Fisch & Meeresfrüchte
- Fleisch
- Gemüse
- Pasta
- Salate
- Für zwischendurch
- Desserts

findet man schnelle Rezepte für jede Gelegenheit. Ob pures Gemüse, Fischrezepte, Fleischgerichte oder schnell was für zwischendurch – hier wird jeder fündig und satt. Die Rezepte sind leicht nachzukochen und überzeugen durch Frische und Einfachheit. Dabei sind die Zutaten in jedem Supermarkt zu kaufen und zu verarbeiten.

Die Rezepte sind für 2 Personen, lassen sich aber leicht für mehr Personen ausweiten. Die Bilder sind sehr ansprechend und machen Lust darauf, die Rezepte auszuprobieren. Oft gibt es zu den Rezepten noch einen Tipp zur Herstellung oder auch zu Alternativen. Das gefällt mir gut.

Insgesamt ist das Kochbuch überzeugend und gerade zurzeit perfekt. Da die Kantine auf meiner Arbeit geschlossen ist, muss ich mir nach der Arbeit oft schnell noch was kochen – da kommen die Rezepte in diesem Buch gerade recht – eine schnelle Nummer für jeden Geschmack. Gefällt mir richtig gut!