Cover-Bild Maggie und die Stadt der Diebe
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783407749086
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Patrick Hertweck

Maggie und die Stadt der Diebe

Maximilian Meinzold (Zeichner)

New York, 1870. Maggie ist auf der Flucht. Nur knapp ist sie den Männern entkommen, die sie aus dem Waisenhaus entführt haben. Mephisto Mose, der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt, ist hinter Maggie her. Doch weshalb hat er ein solches Interesse an ihr? Auf der Suche nach einem Versteck, irrt Maggie durch die Slums von Manhattan und trifft auf eine Bande junger Diebe, die sie bei sich aufnehmen. Aber die Verfolger lassen nicht locker und Maggie spürt, dass sie sich endlich ihrer Vergangenheit stellen muss.

Eine Abenteuergeschichte voll von düsteren Geheimnissen und gemeinen Schurken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Schmutzige Geheimnisse, Diebe und jede Menge Spannung!

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New York, 1870. Maggie ist auf der Flucht. Nur knapp ist sie den Männern entkommen, die sie aus dem Waisenhaus entführt haben. Der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt ist hinter Maggie ...

New York, 1870. Maggie ist auf der Flucht. Nur knapp ist sie den Männern entkommen, die sie aus dem Waisenhaus entführt haben. Der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt ist hinter Maggie her und hetzt seine Bandenmitglieder auf sie. Doch weshalb hat er ein solches Interesse an ihr? Auf der Suche nach einem Versteck, irrt Maggie durch die Slums von Manhattan und trifft auf eine Bande junger Diebe, die sie bei sich aufnehmen. Aber die Verfolger lassen nicht locker und Maggie spürt, dass sie sich endlich ihrer Vergangenheit stellen muss.
Eine Abenteuergeschichte voll von düsteren Geheimnissen und gemeinen Schurken.

Und das ist hier wirklich Programm! Ein Geheimnis jagt das nächste, eine gefährliche Situation nach der anderen und jede Menge Action und Abenteuer. Von Anfang bis Ende spannend, ohne Längen dafür mit vielen ausdrucksstarken, einmaligen Charakteren, die so bildlich beschrieben sind, dass ich feinstes Kopfkino genießen durfte. Das war nicht immer der reine Genuss, da 1870 die hygienischen Zustände ja nicht gerade die blumigsten waren, um es mal so auszudrücken. Aber gerade das macht dieses Buch aus. Nichts ist schöngeredet, sondern alles so benannt, wie es nun mal ist bzw. damals war. Aber auch nichts ist überzeichnet oder übertrieben dargestellt. Das Leben der Straßenkinder ist nicht einfach, hier geht es ums Überleben und fertig.

Freundschaft, Zusammenhalt, Mut sind hier genauso Themen wie Verrat, Überlebenskampf, Kriminalität. Das Setting ist einfach faszinierend, die Charaktere und die Geschichte ebenso. Mich konnte Maggie fesseln (wenn auch nicht so sehr faszinieren wie der 2. Roman von Patrick Hertweck, „Tara & Tahnee“, aber das ist glaube ich schwer, da dieser mein bisheriges diesjähriges Kinderbuchhighlight ist) und ich habe diese spannende, kurzweilige Lektüre sehr genossen.

Sicher ein Buch, das man aufgrund der oben geschilderten Umstände mit den etwas jüngeren Lesern gemeinsam lesen bzw. darüber sprechen sollte. Ich bin rundum zufrieden und empfehle es sehr gerne allen abenteuerlustigen jungen oder junggebliebenen Lesern, die sich vorübergehend in der Welt und Zeit von damals verlieren möchten.

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Veröffentlicht am 19.06.2017

Wundervolles Buch

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Lange habe ich auf das Buch von Patrick Hertweck gewartet. Ich fand das Cover und den Klappentext von Anfang an total ansprechend und habe mich dann natürlich riesig gefreut, dass ich eine Blogtour zu ...

Lange habe ich auf das Buch von Patrick Hertweck gewartet. Ich fand das Cover und den Klappentext von Anfang an total ansprechend und habe mich dann natürlich riesig gefreut, dass ich eine Blogtour zu seinem Debüt veranstalten darf! Diese könnt ihr ab morgen früh verfolgen :)

Nun aber zu Maggie:

Maggie flieht nachdem sie von den Whyos aus dem Kinderheim entführt wurde. Sie rennte durch die Straßen New Yorks und begegnet Sheppard. Dieser schickt Maggie zu Goblin und den 40 little Thieves.
Doch Goblin reagiert sehr komisch auf Maggie. Fast so als hätte er Angst vor ihr. Und warum wollten die Whyos sie überhaupt entführen? Sie stammt schließlich nicht aus einer reichen Familie. Lauter Geheimnisse umschwirren Maggie. Doch mit ihrem neuen besten Freund Tom versucht sie die Wahrheit zu finden...

Eine wirklich tolle, junge Protagonistin. Sie ist pfiffig und stark. Es gibt kaum etwas, dass sie nicht schafft und sie lässt sich ihre Angst nie anmerken. Im Gegenteil. Sie überspielt sie eher noch mit einem frechen Mundwerk. :) Ich fand sie richtig toll und habe es sehr genossen sie auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu begleiten.
Aber auch die 40 little Thiefs sind total knuffig. Irgendwie haben sie mich immer an die kleinen Strolche erinnert. Auch wegen dem Hund, den Silence besitzt. Aber besonders die Freundschaft von Maggie und Tom hat mich richtig begeistert. Die beiden verstehen sich auch ohne Worte und halten immer zueinander. Ich fand es an manchen Stellen echt erstaunlich wie sehr Tom zu Maggie hält.

Das Buch ist eine wunderbare Mischung aus "Oliver Twist" und die "kleinen Strolche". Patrick Hertweck hat einen wundervollen Schreibstil und schafft es mich mit seinen Worten einzufangen und zu begeistertn. Ich glaube, dass er sowohl Kinder als auch Erwachsene mit seinem Debüt begeistern wird und ich freue mich schon riesig auf das nächste Buch von Patrick Hertweck


Maggie ist auf jeden Fall was für jung und alt und ich kann nur sagen, dass ich mich schon sehr auf ein weiteres Buch von Patrick Hertweck freue!

Natürlich bekommt Maggie 5 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 12.04.2020

Auf den Spuren der Vergangenheit

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New York, 1870. Kalt und düster ist es in den Slums von Manhattan. Ziellos irrt Maggie durch schmutzige Gassen voller Bettler. Sie ist heilfroh, als sie bei einer Bande junger Diebe Unterschlupf findet. ...

New York, 1870. Kalt und düster ist es in den Slums von Manhattan. Ziellos irrt Maggie durch schmutzige Gassen voller Bettler. Sie ist heilfroh, als sie bei einer Bande junger Diebe Unterschlupf findet. Schon bald fühlt sie sich dort wie zu Hause. Bis eine gemeinsame Diebestour sie zu einem Kirchturm führt, der schlimme Erinnerungen in ihr wachruft. Maggie muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen. Doch Licht ins Dunkel kann nur einer bringen: Der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt.

Das Cover des Buches gefällt mir gut, auch wenn ich finde, dass es nicht ganz so gut zur Geschichte selbst passt. Darauf zu sehen soll wohl Maggie sein. Allerdings trug sie zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte solche Kleidung und auch das rote Band um ihren Hals passt gar nicht. Denn diese Halstücher gehören ja wo ganz anders hin. Weshalb sowohl vorne als auch hinten auf dem Cover eine Katze zu sehen ist, ist mir ebenfalls schleierhaft, denn in dem Buch spielt zwar ein Hund eine Rolle, aber zu keinem Zeitpunkt eine Katze. Toll finde ich die Farben, die alten Laternen, die hölzerne Brücke, die Stadt im Hintergrund und auch die Schatten unten auf dem Cover. Ich vermute, dass sie die Gangster New Yorks darstellen sollen.

Bei „Maggie und die Stadt der Diebe“ handelt es sich um einen abgeschlossenen Einzelband, erschienen 2015 im Thienemann-Esslinger Verlag. Für mich war es das erste Buch, das ich vom Autor gelesen habe.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man wird mitten ins Geschehen geworfen und ist mit Maggie auf der Flucht. Vor was und wem, das weiß man zunächst einmal mit. Bereits zu Beginn ist es mir gut gelungen, mir die Orte vorzustellen, die Maggie passiert. Das spricht auf jeden Fall für den Schreibstil des Autors, der mir gut gefallen hat. Er ist leicht zu lesen und doch bildhaft.

Weiter hat er seinen Charakteren Tiefe verliehen, indem er jedem seine eigene Geschichte gegeben hat. Manche wurden mehr, manche nicht ganz so sehr ausgeführt. Das hat mich aber nicht gestört. Maggies Verhalten fand ich ihrem Alter angepasst, sie ist in dem Buch 13 Jahre alt. Für mich sind ihre Reaktionen nachvollziehbar gewesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Maggie.

Nach und nach konnte ich als Leser die Geschichte von Maggie und auch von den anderen kennenlernen, so manches kleine Rätsel lösen. Für mich gab es keine riesigen Überraschungen, aber auch das hat mich nicht gestört. Es war eine runde Geschichte, mal etwas ruhiger, sehr oft aber spannend und es gab für Maggie viel herauszufinden und Rätsel zu lösen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es war schnell und leicht zu lesen und hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert. Ich kann hier definitiv eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe sehr gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.10.2017

Maggie und die Stadt der Diebe

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New York, 1870. Maggie gelingt die Flucht vor einem Gangsterboss durch die Slums von Manhattan. Ziellos irrt sie durch schmutzige Gassen und ist heilfroh, als sie bei eienr Bande junger Diebe Unterschlupf ...

New York, 1870. Maggie gelingt die Flucht vor einem Gangsterboss durch die Slums von Manhattan. Ziellos irrt sie durch schmutzige Gassen und ist heilfroh, als sie bei eienr Bande junger Diebe Unterschlupf findet.
Doch auch wenn sie sich dort sehr schnell wohlfühlt, kommen ihr immer wieder Erinnerungen ins Gedächtnis und sie möchte endlich herausfinden, wo sie herstammt? Was hat es mit ihrer Vergangenheit auf sich? Immer tiefer gerät sie in die New Yorker Unterwelt.

Dieses Buch bewegt sich für mich zwischen Kinder- und Jugendbuch und die Altersempfehlung von 11-13 ist daher gut gewählt.
Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, doch war für mich gerade nach dem spannenden Anfang der Mittelteil etwas langatmiger. Man lernt die Bande kennen und dies ist auch wichtig, um die ganze Dynamik hinter der ganzen Sache zu erkennen. Doch trotzallem war es mir etwas zu lange beziehungsweise passierte nicht so viel Spannendes.
Die Geschichte selbst spielt in den Slums von Manhattan im Jahre 1870 und man kommt in den Genuss, die Bandenzugehörigkeit hautnah zu erleben, aber auch das Leben zu damaligen Zeiten wird authentisch dargestellt.
Maggie taut bei ihrer Bande recht schnell auf und so hat sie oft auch Aufträge mit Tom, der gut mit ihr harmoniert. Die kleinen Diebestouren sind schön erzählt. Nach und nach kommen immer wieder Neuigkeiten aus der Vergangenheit von Maggie zutage und man möchte als Leser natürlich wissen, wieso sie aus einem Waisenhaus entführt wurde.
Es gab natürlich auch schon damals Legenden, die sich durch das Sagen hören immer weiter halten und manchmal mehr vorgeben, als sie eigentlich sind. So gibt es hier den mächtigen Bowery Boy.
Doch was es mit diesem Bowery Boy und Maggies Vergangenheit auf sich hat, solltet ihr lieber selbst lesen.
Ich kann euch schon mal sagen, dass es zum Ende hin nochmal richtig spannend wird und die Seiten nur so dahinfliegen.
Die Atmosphäre hat Patrick Hertweck super eingefangen, von der Armut, die in manchen Stadtbezirken von New York vorherrschte, über die Beschreibung der damaligen Lebensumstände bis hin zu den Verhältnissen, die damals herrschten, ist dies alles sehr eingängig beschrieben und man kann es sich bildhaft vorstellen.
Auch die Charaktere sind einfach toll und liebenswert oder aber auch besonders schurkenhaft. Entweder man hat von Beginn an eine Sympathie oder eine Antipathie gegen die einzelnen Protas, die bis zum Ende anhält.

Trotz des Abfalls der Spannung im Mittelteil hat mich die Geschichte eingefangen und neugierig gemacht. Tolle Atmosphäre mit einer schönen Kinder- bzw. Jugendgeschichte, die einem das Leben im Jahr 1870 nahebringt. Wer auch mal gerne in die Vergangenheit eintaucht und dort eine Geschichte für 11 – 13 Jährige sucht, wird hier bestimmt fündig

Veröffentlicht am 29.04.2020

konnte den Weg ins Herz leider nicht erreichen

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Meinung
In Tara und thanee konnte der Autor mich überzeugen. Hinter dieser Story entpuppte sich ein highlight vor mich. Die Story von maggie klang nach einem weiteren abenteuerlichen Roman und ich war ...

Meinung
In Tara und thanee konnte der Autor mich überzeugen. Hinter dieser Story entpuppte sich ein highlight vor mich. Die Story von maggie klang nach einem weiteren abenteuerlichen Roman und ich war sehr gespannt, wie mich der Autor hier zurück lassen würde.

Bereits zu Beginn merkte ich schnell, dass der Schreibstil ein komplett anderer war. Als Leser erhält man sehr viele Informationen, auch einige, welche eigentlich für mein Empfinden etwas fehl am platze waren. Das lesen glich einen regelrechten Kampf,da ich versuchte das unwichtige vom wichtigen zu trennen um mich der Story öffnen zu können.

Die Spannung war für mich zwar da, aber ich schaffte es nicht diese zu greifen. Aufgrund der vielen Beschreibungen ging der Zauber irgendwie verloren. Was mich jedoch faszinieren konnte war das setting. Hierbei war die detaillierte Hingabe des Autors notwendig um sich hinein versetzen zu können. Wortgewandt wurde man hier durch die Epoche geführt und konnte sich die einzelnen Handlungsorte vorstellen.

Was jedoch die Hauptgeschichte angeht war es für mich schwierig das Buch bis zum Ende zu verfolgen. Der rote Faden erschloss sich mir nicht und als ich auf der letzten Seite angekommen war blieb ich ratlos zurück.

Fazit
Maggie hätte etwas großes werden können, aber der Funke sprang einfach nicht über. Auch wenn das Setting mein Herz erobern konnte,blieb die eigentliche Geschichte aufgrund zu vieler Informationen und weniger Spannung auf der Strecke. Mit Tara und thanee konnte mich der Autor von sich überzeugen- maggie und ich fanden den weg leider nicht zueinander. 3 von 5 Sternen ❤

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