Cover-Bild Sieben Minuten nach Mitternacht
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 16.01.2017
  • ISBN: 9783442485345
Patrick Ness, Siobhan Dowd

Sieben Minuten nach Mitternacht

Roman
Bettina Abarbanell (Übersetzer)

Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Albtraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diesmal begegnet er einem Wesen, das seine geheimsten Ängste zu kennen scheint, ein Wesen, das uralt ist und wild und weise. Und schon bald begreift Conor, dass es der einzige Freund ist, der ihm in den Stunden der Not zur Seite steht. Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alles liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein?

Ausstattung: mit s/w Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2021

Ein symbolträchtiges, bildgewaltiges und doch sehr einfühlsames Buch über Leben, Tod und Monster!

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Die Eindrücke:

Gestaltung: Zuerst will ich hervorheben, dass meine englische Ausgabe mit stimmungsvollen Illustrationen des englischen Künstlers Jim Kay verziert sind. Egal ob ganzseitige, halbseitige ...

Die Eindrücke:

Gestaltung:
Zuerst will ich hervorheben, dass meine englische Ausgabe mit stimmungsvollen Illustrationen des englischen Künstlers Jim Kay verziert sind. Egal ob ganzseitige, halbseitige oder nur angedeutete Motive am Seitenrand - durch kontrastreiche Schwarz-Weiß-Zeichnungen erhält die Geschichte einen düsteren, aber verträumten Beigeschmack, der ganz wunderbar zur Handlung passt.

Handlung:
Sohn einer Krebskranken Mutter trifft auf eine Kreatur der englischen Folklore und geht einen Deal ein: drei Geschichten gegen die Wahrheit - So könnte man den Roman ganz trocken beschreiben. Besonders wird "A Monster Calls" jedoch dadurch, dass die Haupthandlung auf einer Metaebene zwischen Traum und Realität stattfindet. Patrick Ness nutzt die Begegnungen mit dem Monster, die verwirrenden "Tales", die das Monster Conor erzählt und Conors immer wieder kehrender Albtraum ("THE nightmare, the one with the falling, with the screaming"), um die Trauerverarbeitung eines Dreizehnjährigen auf ergreifende und symbolische Art und Weise darzustellen. Die Geschichte lebt dabei nicht nur von bildreichen Metaphern und Symbolik, sondern auch von Andeutungen, dem was in der Luft und zwischen den Zeilen schwebt. Vieles wird nicht ausgesprochen (die Worte "die" oder "death" oder "cancer" kommen kein einziges Mal vor), dem Leser wird jedoch trotzdem schnell klar, wie es um Conors Mutter steht. Gerade dadurch, dass vieles unausgesprochen bleibt, erscheinen die Erkenntnisse, zu denen Conor und somit auch der Leser im Verlauf der Geschichte kommt, zeitloser und mächtiger.

Figuren: "A Monster Calls" war mein zweites Buch des Autors. Schon in "Chaos Walking", welches ich erst kurz zuvor gelesen habe, hat mich die Art und Weise, wie Patrick Ness sich Figuren zu eigen macht, sehr beeindruckt. Besonders interessant ist die sehr natürliche Charakterisierung unter dem Gesichtspunkt, dass die Originalidee zur Geschichte eigentlich von Siobhan Dowd stammt, die durch ihre Krebserkrankung leider nicht in der Lage war, den Roman zu beenden. Außer dem mehrdimensional und sehr feinfühlig gezeichneten Conor, der seine Emotionen zwischen Verdrängung und Konfrontation, Vergebung und Selbsturteil, Trauer und Wut, Angst und Gelassenheit auszubalancieren versucht, bleiben andere Figuren jedoch eher blass, da wir sie weniger als Figuren und aus Conors Sicht eher als Rollen wahrnehmen.

Schreibstil: Dass die Erzählart trotz der grundsätzlich einfach gehaltenen Sprache anspruchsvoll ist, kann ein Grund sein, weshalb auch viele Erwachsene die Geschichte ansprechend finden. Ein anderer Grund ist wohl die grandiose und komplexe Umsetzung eines schweren Themas, das alle Altersklassen betrifft: die Konfrontation mit Tod, Verlust, Trauer und Loslassen. Es geht darum, wie man schwere Wahrheiten ins Gesicht sieht, ohne an ihnen zu zerbrechen und wie man angenehme Lügen entlarvt und einen Raum findet, in dem man geborgen und in allem Ausmaß trauern kann. Die düstere, manchmal geradezu unheimliche Atmosphäre steht dabei einer so schmerzhaften Traurigkeit gegenüber, dass man durchaus schonmal ein Taschentuch gebrauchen kann.


Die Zitate:


"Who am I?", the monster repeated, still roaring. "I am the spine that the mountains hang upon! I am the tears that the rivers cry. I am the lungs that breathe the wind! I am the wold that kills the stag, the hawk that kills the mouse, the spider that kills the fly! I am the stag, the mouse and the fly that are eaten! I am the snake of the world devouring its tail! I am everything untamed and unteameable!"
It brought Conor up close to its eye.
"I am this wild earth, come for you, Conor O´Malley."

"Stories are the wildest things of all", the monster rumbled. "Storys chase and bite and hunt."

"Stories don´t always have happy endings."
This stopped him. Because they didn´t, did they? That´s one thing the monster had definitely taught him. Stories were wild, wild animals and went off in directions you couldn´t expect."

"I didn´t mean it", Conor said.
"You did", the monster said, "but you also did not."
Conor sniffed and looked up to its face, which was as big as a wall in front of him. "How can both be true?"
"Because humans are complicated beasts", the monster said. "How can a queen be both a good witch and a bad witch? How can a prince be a murderer and a savior? (...)"
"I don´t know", Conor shrugged, exhausted. "Your stories never made any sense to me."
"The answer is that it does not matter what you think", the monster said, "because your mind will contradict itself a hundred times each day. You wanted her to go at the same time you were desperate for me to save her. Your mind will believe comforting lies while also knowing the painful truths that make those lies necessary. And your mind will punish you for believing both."
"But how do you fight it?" Conor asked, his voice rough. "How do you fight all the different stuff inside?"
"By speaking the truth."




Das Urteil:


Ein symbolträchtiges, bildgewaltiges und doch sehr einfühlsames Buch über Leben, Tod und Monster, welches ich sowohl Kindern ab 12 als auch Erwachsenen allen Alters und aller Lebenslagen ans Herz legen kann!

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Veröffentlicht am 06.12.2017

Eine überwältigende Geschichte, die emotional sehr aufwühlt.

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“Geschichten sind wichtig. Sie können wichtiger sein als alles andere. Wenn sie die Wahrheit in sich tragen.“ -das Monster

Inhalt: Wir lernen zum Beginn des Romans den 13-jährigen Jungen Conor kennen ...

“Geschichten sind wichtig. Sie können wichtiger sein als alles andere. Wenn sie die Wahrheit in sich tragen.“ -das Monster

Inhalt: Wir lernen zum Beginn des Romans den 13-jährigen Jungen Conor kennen und begleiten ihn von da an in seinem Alltagsleben. Schlimm genug, dass er seinen Vater kaum sieht, da er mit seiner neuen Familie in Amerika lebt, nein, seine Mutter leidet an Krebs, und auch wenn sie sich tapfer hält, weiß der junge Conor, dass seine Mutter langsam stirbt. Er weiß, dass sie ihn verlassen wird. Eines Tages, nach einem dieser Albträume, die für ihn alltäglich sind, steht ein Monster vor ihm. Es wird Coner drei Geschichten erzählen. Eine vierte will es von Coner hören und es will keine Lügen, es will die Wahrheit, die auch erklärt, warum Conor überhaupt diesen einen immer wiederkehrenden Albtraum hat.

Meine Meinung: Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass das Buchcover sowie der Titel sehr passend zur Handlung gewählt worden sind, was ich sehr gut finde, denn ich mag Bücher die einen Bezug zur Geschichte, die erzählt wird, haben. Zwar finde ich, dass das Buch mit „nur“ 216 Seiten, den vielen Bebilderungen und den wenigen Sätzen pro Seite etwas kurzweilig ist, aber der Roman erzählt seine Geschichte und da reicht das. Die Bilder zwischen den Seiten sind passend zu der jeweiligen Situation, und auch wenn manche etwas beängstigend wirken, vermitteln sie die richtige Stimmung. Die ganze Lektüre über hatte ich ein leicht düsteres Gefühl, da das Buch viele Themen anspricht, die so nicht alltäglich sind. Die Krankheit seiner Mutter, die Abwesenheit seines Vaters und dann wird er in der Schule auch noch von seinen Mitschülern gemobbt. Das sind zwar Situationen, die jedem von uns passieren könnten, aber für mich ist es keineswegs Alltag und ich bin teilweise richtig erschrocken, als ich las, was der kleine Coner alles miterlebt. Zudem wurden seine Gefühle erschreckend echt geschildert, und auch wenn ich seinen Schmerz nicht wirklich nachvollziehen kann, war ich doch sehr bewegt und bestürzt von dem jungen Conor. Ohne zu viel zu verraten, möchte ich erwähnen, dass ich am Ende des Romans echt Tränen in den Augen hatte. So sehr war ich von Coners und meinen Gefühlen überwältigt!

“Du schreibst die Geschichte deines Lebens nicht mit Worten. Du schreibst sie mit Taten. Es ist nicht wichtig, was du denkst. Wichtig ist nur, was du tust.“ -das Monster

Fazit: Eine überwältigende Geschichte, die emotional sehr aufwühlt. Ich kann “Sieben Minuten nach Mitternacht“ jedem, auch Nichtlesern, empfehlen. Durch die anschaulichen Bilder wird es nicht langweilig und die Geschichte ist es wert, gelesen zu werden!

Das Taschenbuch ist eine illustrierte Ausgabe und es gibt einen gleichnamigen Film zum Buch, den ich mir direkt am Wochenende anschauen werde!

Veröffentlicht am 07.07.2017

Eine sehr berührende Geschichte, die todtraurig ist, aber dennoch Hoffnung vermittelt

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Inhalt

„Das Monster erscheint sieben Minuten nach Mitternacht. Aber es ist nicht das Monster, das Conor fürchtet. Was er eigentlich fürchtet, ist jener monströse Albtraum, der ihn jede Nacht quält, seit ...

Inhalt

„Das Monster erscheint sieben Minuten nach Mitternacht. Aber es ist nicht das Monster, das Conor fürchtet. Was er eigentlich fürchtet, ist jener monströse Albtraum, der ihn jede Nacht quält, seit seine Mutter ihre Behandlung begann. Dieser Traum, in dessen Herzen tiefstes Dunkel herrscht und wo im Abgrund ein Albtraumwesen lauert, bis dann ein Schrei die Nacht zerreißt … Das Monster aber, das scheinbar im Garten hinter Conors Haus lebt, verkörpert etwas völlig anderes. Es ist uralt, wild und weise – es ist das Leben selbst. Es wird Connor in seinen Albtraum begleiten und ihm das Gefährlichste überhaupt abverlangen: die ganze Wahrheit hinter seinem Schmerz!“

Meine Meinung

Als allererstes muss ich sagen, dass ich die Aufmachung von dem Buch wahnsinnig toll finde! Schon das Cover gefällt mir sehr gut, aber im Inneren hat das Buch sogar noch mehr zu bieten. Die einzelnen Seiten sind mit Zeichnungen versehen, die super gut mit der Geschichte harmonieren und ihre düstere Stimmung noch stärker spürbar werden lassen. Das macht das Leseerlebnis für mein Empfinden ganz besonders.

Auch der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, da er flüssig zu lesen ist, es aber trotzdem schafft, eine Stimmung aufzubauen. Außerdem trifft er für meinen Geschmack genau das richtige Maß an Detailliertheit, so hatte ich beim Lesen stets ein Bild der Umgebung und der Charaktere vor Augen, ohne dass zu viel vorgegeben wurde.

Da das Buch nur ungefähr 200 Seiten dick ist, wird am Anfang nicht viel Zeit verschwendet, sondern der Leser wird direkt mitten in das Geschehen, sprich in einen von Connors Albträumen, hineingeworfen. Diese Albträume haben mir zwar keine Gänsehaut beschert, doch ich fand sie durchaus interessant und spannend, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe, was deren Bedeutung ist und wie am Ende alles miteinander zusammenhängt. Damit konnte der Autor direkt zu Beginn meine Neugier wecken.

Connor, den Protagonisten der Geschichte, mochte ich sehr gerne. Seine Gefühle und Motive haben sich mir manchmal nicht direkt erschlossen, doch je weiter die Geschichte voran geschritten ist, umso besser konnte ich ihn verstehen und am Ende habe ich einfach nur noch mit ihm gefühlt. Die anderen Charaktere stehen eher im Hintergrund, was ich angesichts des Inhalts aber durchaus positiv fand; den Fokus mehr auf sie zu legen, hätte nur den Fortschritt der eigentlichen Geschichte verzögert.

Während ich zu Beginn des Buches noch an einigen Stellen etwas verwirrt war, hat sich mir, je weiter ich gelesen habe, die Botschaft des Buches immer mehr erschlossen. Das Ende war für mich zwar nicht komplett überraschend, aber dafür absolut stimmig und emotional. Ich glaube, dass jeder, der schon einmal mit der Angst zu kämpfen hatte, einen geliebten Menschen zu verlieren, sich hundertprozentig in Connor hineinversetzen kann. Mir jedenfalls ist es so ergangen und genau deshalb ist das Buch meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes.
Es kommt selten vor, dass ich beim Lesen eine Träne verdrücke, doch dieses Buch hat es geschafft. Und trotzdem war ich am Ende nicht nur traurig, weil mir die Botschaft der Geschichte gleichzeitig auch ein Gefühl der Hoffnung vermittelt hat.

Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch bezieht sich auf den geringen Umfang. Irgendwie tue ich mir immer schwer damit, weil es dann immer noch einiges gibt, was mich interessieren würde, aber leider nicht behandelt wird, und ich das Gefühl habe, die Charaktere noch nicht richtig zu kennen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass der Autor gerade Letzteres bewusst so handhaben wollte, da man dadurch den Eindruck bekommt, dass es gar nicht so wichtig ist, wem genau das alles passiert, weil es eben jedem passieren könnte.

Fazit

„Sieben Minuten nach Mitternacht“ erzählt eine sehr berührende Geschichte, die todtraurig ist, aber doch auch Hoffnung vermittelt. Aufgrund des geringen Umfangs ist es eine eher kurzweilige Geschichte, die mir aber wegen ihrer Einzigartigkeit und ihrer wichtigen Botschaft bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Eine düster-tragische Reise, die trotzdem Hoffnung vermittelt

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Ein wundervolles Buch, welches den Leser mitnimmt auf eine düster tragische Reise, die die tragischen Seiten des Lebens beleuchtet und trotzdem vermag, Hoffnung zu vermitteln.

Pünktlich wenn die Uhr 00:07 ...

Ein wundervolles Buch, welches den Leser mitnimmt auf eine düster tragische Reise, die die tragischen Seiten des Lebens beleuchtet und trotzdem vermag, Hoffnung zu vermitteln.

Pünktlich wenn die Uhr 00:07 zeigt, genau sieben Minuten nach Mitternach, erscheint das Monster in Connors Zimmer. Doch Connor hat eigentlich gar nicht so viel Angst vor dem Monster, denn er hat jede Nacht einen Albtraum, vor dem er sich viel mehr fürchtet. Schon bald stellt Connor daher fest, dass das Monster ihm eigentlich nur helfen will. Das Monster ist alt und weise und begibt sich mich Connor gemeinsam auf die Suche nach Antworten, wie er dem schrecklichen Albtraum begegnen und der unvermeidlichen Wahrheit ins Auge blicken kann.

Erkenntnis, Trauer, Erkenntnis und Akzeptanz des Unabwendbaren – der Leser erlebt gemeinsam mit der Hauptfigur Connor in dieser eher kurzen, dafür inhaltlich umso gewichtigen Geschichte ein Wechselbad der Gefühle. Dabei wird auf diese doch eher schweren Themen behutsam aber doch eindringlich eingegangen. Da die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt ist, fühlt man direkt mit und ist direkt in der Geschichte. Der flüssige Schreibstil hilft zudem, galant durch diese doch eher traurig-schaurige Geschichte zu führen und die Grundaussage nicht aus den Augen zu verlieren: Manchmal muss man loslassen, um wieder ins Leben zu finden. Auch wenn Connor noch sehr jung ist, wird dieses Buch sicherlich für jeden so manche Erkenntnis über das Leben an sich und auch den Tod bereithalten.

Veröffentlicht am 24.03.2023

Bewegendes Kinderbuch

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Knapp vier Jahre war dieses Buch jetzt auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Es ist so kurz, vor allem noch mit den Illustrationen, die sich teilweise über eine ganze Doppelseite erstrecken. Ich frage ...

Knapp vier Jahre war dieses Buch jetzt auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Es ist so kurz, vor allem noch mit den Illustrationen, die sich teilweise über eine ganze Doppelseite erstrecken. Ich frage mich wirklich, wieso ich das Buch erst so spät gelesen habe. Aber vermutlich habe ich mich ein bisschen davor gedrückt, weil ich wusste, wie weh das Buch tun würde.

Es geht nämlich um Conor und seine Mom. Sie ist an Krebs erkrankt und im Buch verfolgen wir, wie es ihr immer schlechter geht. Gleichzeitig scheint sich Conor nur in einem immer wiederkehrenden Traum dem Schrecken der Realität stellen zu können.

Bis das Monster auftaucht, immer genau sieben Minuten nach Mitternacht. Jetzt verfolgen wir, wie sich Conor durch seinen Alltag schlägt, wie er versucht damit umzugehen, dass alle Mitleid mit ihm und seiner Mom haben. Und wie er sich nachts Geschichten des Monsters anhört, von denen er lernen soll und die ihm doch unverständlich sind. Erst später wird klar, dass das Monster kein Monster ist. Sondern dass es Conor hilft, mit der ganzen Situation umzugehen. Und das zu lernen ist für Conor wie auch für mich unglaublich schmerzhaft gewesen. Ich habe so mitgelitten. Und ich habe geweint.

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