Cover-Bild Die Kaffeedynastie - Tage des Aufbruchs
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.10.2020
  • ISBN: 9783959675406
Paula Stern

Die Kaffeedynastie - Tage des Aufbruchs

Eine Kaffeerösterei im Wandel der Zeit

Aachen 1945: Als Eberhard Ahrensberg nach Kriegsende in seine Heimat zurückkehrt, steht er vor den Scherben seiner Existenz. Der nationalsozialistische Vater an der Front gefallen, das Haus in Trümmern, die Firma aufgelöst. Doch er muss seine kleine Familie ernähren – in seiner Not beginnt er, Kaffee zu schmuggeln.

Aachen, Gegenwart: Als Erbin des bekannten Kaffee-Imperiums Ahrensberg liebt Corinne alles, was mit Kaffee zu tun hat. Doch anders als ihr Bruder setzt Corinne nicht auf Profit, sondern auf Individualität und Ursprünglichkeit. Bei ihren Recherchen in der Geschichte des Familienunternehmens entdeckt Corinne die bewegende Vergangenheit voller Glück, Verrat und Kampfgeist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2021

Nichts Halbes und nichts Ganzes

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Corinna Ahrensberg, Erbin eines Kaffeeimperiums, kommt mit neuen Ideen und Eindrücken aus verschieden Kaffeeanbaugebieten zurück nach Aachen.
Ihr Vater hatte einen schweren Schlaganfall. Jetzt muss sie ...

Corinna Ahrensberg, Erbin eines Kaffeeimperiums, kommt mit neuen Ideen und Eindrücken aus verschieden Kaffeeanbaugebieten zurück nach Aachen.
Ihr Vater hatte einen schweren Schlaganfall. Jetzt muss sie gemeinsam mit ihrem Bruder die Geschäfte führen, aber Corinna hat andere Vorstellungen von der Kaffeerösterei und versucht den Spuren ihres Großvaters nachzuspüren.

Das Hörbuch hat bei weitem nicht meine Erwartungen erfüllt.
Ich hatte den Eindruck, die Autorin konnte sich nicht zwischen einem historischen Roman, einer Familiengeschichte und einem, in meinen Augen, ziemlich kitschigen Liebesroman entscheiden.
Die Sprecherin Ronja Bonalana unterstrich mit ihrer süßen Stimme und dem Lächeln in der Stimme meinen Eindruck.
Einen Nazi-Schergen als Vater, später Fronteinsatz und Kriegsgefangenschaft eines viel zu jungen Mannes, die Schreckensnachrichten nach seiner Rückkehr sowie der mühsame Aufbau eines schuldbeladenen Lebens hätten einen größeren Rahmen bedurft und kontinuierlich erzählt werden müssen, statt kurzer Einschübe. Im zweiten oder dritten Teil dieser Kaffeedynastie-Geschichte hätten dann Corinnas ererbte Anlagen zur Kaffeeröstung, ihr Liebesleben und das ihres Bruder erzählt werden können.

Die süßen Befindlichkeiten von Corinna und ihrem Bruder empfand ich störend.
Wenn ich auch manchmal glaubte, Kaffeeduft in der Nase zu verspüren, ersetzte das doch nicht eine packende Beschreibung der Tage des Aufbruchs.
Packen oder fesseln konnte mich dieses Hörbuch leider zu keiner Zeit.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Nicht ausgeschöpftes Potential

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Der Klappentext von "Tage des Aufbruchs" verspricht dem Leser eine gute Mischung aus historischen Elementen, einer spannenden Geschichte der Gegenwart und natürlich reichliche Informationen rund um den ...

Der Klappentext von "Tage des Aufbruchs" verspricht dem Leser eine gute Mischung aus historischen Elementen, einer spannenden Geschichte der Gegenwart und natürlich reichliche Informationen rund um den Kaffee. Das hat mich unheimlich neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf die Lektüre gefreut. Ich wollte unbedingt mehr über den Kaffeeschmuggel nach 1945 rund um Aachen erfahren und wie das Kaffee-Imperium der Ahrensberger entstanden ist. Der Beginn des Buches hat mir auch ziemlich gut gefallen. Man lernt Corinne kennen, die Tochter des Unternehmers, die das Kaffeegeschäft von Grund an kennenlernen möchte. Corinne ist eine sympathische Figur, die sich für den Wandel einsetzt, was mir gut gefallen hat.

Ansonsten bleibt die Handlung allerdings recht platt. Konflikte werden schnell und ohne Prozess gelöst, sodass sie konstruiert und unrealistisch wirken. Auch die Figuren bleiben eher flach und unauthentisch, was sehr schade ist, da es durchaus Potential gibt. Gerade die Beziehung zwischen den beiden Geschwistern Corinne und Alex hätte man weiter ausarbeiten können. Ihr Konflikt wurde gefühlt auf einer Seite zwischendurch gelöst.

Auch die versprochenen historischen Elemente bilden eher die Ausnahme. Man erfährt leider nur wenig über den Kaffeeschmuggel nach 1945. Das hat mich enttäuscht, denn an dieser Stelle hätte ich deutlich mehr erwartet. Stattdessen wird der Schwerpunkt auf die Probleme des Unternehmers in der Gegenwart gelegt. Das mag vielleicht auch spannend sein, allerdings hätte ich mir einfach mehr Einblick in die Vergangenheit gewünscht.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Eine Hommage auf den Kaffee

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Inhalt:

Corinne liebt Kaffee. Schon immer hat sie sich für den Anbau und die Herstellung interessiert. Schließlich führt ihr Vater das erfolgreiche Aachener Kaffeeunternehmen Ahrensberg. Ein Besuch auf ...

Inhalt:

Corinne liebt Kaffee. Schon immer hat sie sich für den Anbau und die Herstellung interessiert. Schließlich führt ihr Vater das erfolgreiche Aachener Kaffeeunternehmen Ahrensberg. Ein Besuch auf der verpachteten Kaffeeplantage in Brasilien, auf der zum Teil auch achtsam angebaute Kaffeekirschen wachsen, bestärkt sie darin, auch solchen Spezialkaffee zu verarbeiten. Doch ihr Vater legt mehr Wert auf Profit. Schneller als gedacht bekommt sie die Chance etwas zu ändern. Ihr Vater erkrankt schwer. Zusammen mit ihrem Bruder Alexander versucht sie die Firma am Laufen zu halten. Jedoch kommen ihre Ideen auch bei ihm nicht an. Dann findet sie ein Tagebuch ihres verstorbenen Großvaters von dessen Vergangenheit sie nicht viel weiß......

Leseeindruck:

"Tage des Aufbruchs - Die Kaffeedynastie" ist eine große Liebeserklärung an den Kaffee und der Auftakt einer Trilogie. Tja. Manchmal ist das so eine Sache. Man liest den Klappentext und hat eine bestimmte Erwartung. Ich dachte ich würde es mit einer spannenden und bewegenden Geschichte rund um das Kaffeeimperium Ahrensberg zu tun bekommen. Leider war dies nicht der Fall. Im Prinzip liest man viel über den Kaffeeanbau und -röstung. Bekommt einige Inputs. Erfährt wie wichtig es ist, Kaffee nachhaltig anzubauen. Dabei bekommt man einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt von Corinne. Nimmt an ihrem verzweifelten Versuch teil, ihre Ideen umzusetzen. Immer wieder gab es ein paar Lichtblicke in der Geschichte. Ihr Bruder scheint etwas zu verbergen. Corinne merkt nicht, dass zwei Männer in sie verliebt sind. Außerdem findet sie noch das Tagebuch ihres verstorbenen Großvaters, in dem sie einiges über ihn aus dem zweiten Weltkrieg erfährt. Zündstoff, der gute Unterhaltung verspricht. Leider hat sich letztendlich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Am spannendsten fand ich tatsächlich die Passagen, die in die Vergangenheit führen. Gerne hätte ich hiervon mehr gelesen. Zwei Sachen stimmen mich dann noch versöhnlich. Das Register am Anfang, bei dem ich gleich eine gute Orientierungshilfe hatte und das abgeschlossene Ende. Für den Auftakt einer Trilogie nicht immer üblich.

Fazit:

Ich habe mir von "Tage des Aufbruchs - Die Kaffedynastie" mehr versprochen. Es geht ziemlich harmonisch zu, was kaum zu spannenden Momenten geführt hat. Das Buch liest sich eher wie ein Wohlfühlroman. Auch mit der Protagonistin bin ich nicht so wirklich warm geworden. Mir persönlich war einfach alles zu brav. Ich kann mir aber vorstellen, dass Kaffeeliebhaber, die immer schon mal mehr über dieses Getränk erfahren wollten, hier auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Für Kaffee-Liebhaber

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Kaffee, mittlerweile ein sehr elementares Lebensmittel ohne das die meisten von uns kaum noch überleben bzw. funktionieren können. Paula Stern (ein Pseudonym) nimmt diese Kaffeeliebe und hat daraus ihre ...

Kaffee, mittlerweile ein sehr elementares Lebensmittel ohne das die meisten von uns kaum noch überleben bzw. funktionieren können. Paula Stern (ein Pseudonym) nimmt diese Kaffeeliebe und hat daraus ihre Kaffee-Dynastie-Reihe entstehen lassen. Die Reihe besteht aus 3 Bänden und startet mit „Tage des Aufbruchs“. Die beiden folgenden Bände erscheinen im Laufe von 2021 (Band 2: Momente der Hoffnung uns Band 3: „Jahre des Neubeginns“).
Die Protagonistin ist Corinne, die Tochter eines deutschen Kaffeehersteller komplett im Familienbesitz. Wir lernen sie kennen in dem Moment in dem sie in die Geschäftsleitung einsteigen soll, weil ihr Vater ad hoc schwer krank wurde. Ihr Bruder und sie haben viele Reibungspunkte. Zusätzlich zu dem geschäftlichen Teil, gibt es einen weiteren Strang in dem Corinne eine interessante Bekanntschaft macht. Spannend ist auch die Rückblendung zu Corinnes Großvater und in die Kriegstage und die familiäre dunkle Vergangenheit.
So viel zum Inhalt. Mich hat der Roman gereizt, weil ich dachte, dass dies ein Roman ist über eine Frau, die an ihrer Aufgabe wächst und sich in einem traditionellen Familienunternehmen durchzusetzen lernt. Aber leider wird die Protagonistin sehr klassisch gezeichnet und wenig Konfliktfähig. Das Unternehmerische was mich reizte wird leider nur oberflächlich angekratzt.
Hinzu kommt war mir recht schnell klar, was das Thema mit ihrem Bruder war und wo die Reise in diesem Teil hingeht. Sprich die Spannung war limitiert durch die doch sehr eindeutigen Richtungen. Hier fehlten mir ein paar weniger offensichtliche kreative Twists.
Und zu guter Letzt fand ich die ständigen Wiederholungen recht unnötig. Mir schien es fast, dass an der ein und anderen Stelle einfach der Text gestreckt werden musste.
Was wunderbar gelungen ist, sind die Passagen wo es grundlegend um die Kaffeeverarbeitung geht. Da merkt man dem Buch an, dass die Autorin sich sehr detailliert mit dem Kaffee-Geschäft auseinandergesetzt hat. Die Röstungsgrade und all die Details, dass fand ich großartig transportiert.
Fazit: Leider aus Sicht keine Leseempfehlung. Ich hatte kein besonderes Lesevergnügen, vor allem durch die sehr einfache Struktur, die altbackenen Muster und die wenige Tiefe des Romans. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Zu wenig Geschichte, zu viel Familiendrama

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Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und das lag nicht nur daran, dass ich etwas anderes erwartet habe. Im Klappentext wird zuerst das Schicksal von Eberhart zu Kriegsende geteasert, ...

Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und das lag nicht nur daran, dass ich etwas anderes erwartet habe. Im Klappentext wird zuerst das Schicksal von Eberhart zu Kriegsende geteasert, dann das von Corinne in der Gegenwart. Von Eberhart erfahren wir aber reichlich wenig im Buch, er bekommt nicht einmal 10 Kapitel gewidmet und die Kapitel, die wir bekommen, sind historisch sehr oberflächlich gehalten und bringen kaum interessanten Inhalt. Da wunderst es eine/n, wenn die Autorin im Nachwort schreibt, wie wichtig ihr dieser Teil war und wie betroffen sie von der Recherche über diese Zeit war. Bei einer wirklich tief schürfenden Recherche, die durchaus betroffen machen kann, hätte ich mir persönlich mehr Inhalt gewünscht.
Die Geschichte in der Gegenwart war kitschig und vorhersehbar. Bis auf diese eine große Enthüllung, die einfach nicht in dem Roman gepasst hat, heutzutage nicht so ein großer Schockmoment sein sollte und dann innerhalb von zwei Seiten abgehandelt wurde...
Ein weiterer Punkt, der meine Bewertung für dieses Buch rechtfertigt, ist, dass es teilweise wirkt, als hätte es ein Kind geschrieben. Sätze, die eigentlich zwei sein sollte, werden durch Beistriche verbunden und somit fast unlesbar. Im hochemotionalen Moment, wenn sich die beiden Geschwister endlich wieder verstehen, sagt der erwachsene Alexander: "Tut mir leid, dass ich so blöd zu dir war..." Blöd? Gibt es da kein besser Wort als "blöd"? Und was hat "Oki" in einem Roman zu suchen?

Für mich leider ein totaler Fehlgriff und komplett falsches Marketing. Ein Roman, der gefühlt nicht mal zu einem Fünftel in der Vergangenheit spielt, ist für mich nicht historisch...

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