Cover-Bild Die Erfindung von Alice im Wunderland
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13,95
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  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 09.03.2021
  • ISBN: 9783806242645
Peter Hunt

Die Erfindung von Alice im Wunderland

Wie alles begann

Vor 150 Jahren erschienen »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Peter Hunt gratuliert mit einem wunderschön illustrierten Band. Er erzählt, wie die berühmten Nonsens-Romane entstanden und ihren Siegeszug um die ganze Welt antraten. Das ideale Geschenkbuch für alle großen und kleinen Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Warum und wie entstand das Buch

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"Charles Dodgson alias Lewis Carroll, ein exzentrischer Oxford-Mathematiker, erfand die Grinsekatze, die Herzkönigin und das weiße Kaninchen eher beiläufig während einer Bootsfahrt auf der Themse."

In ...

"Charles Dodgson alias Lewis Carroll, ein exzentrischer Oxford-Mathematiker, erfand die Grinsekatze, die Herzkönigin und das weiße Kaninchen eher beiläufig während einer Bootsfahrt auf der Themse."

In diesem Sachbuch werden unglaublich viele Informationen zur Entstehungsgeschichte von Alice im Wunderland zusammengetragen. Das Leben von Charles Dodgeson, besonders die Zeit in der er dieses Werk geschrieben hat, wird wunderbar beschrieben. Wie er Personen aus seinem Bekanntenkreis, Kollegen und Vorgesetzte in diesem Buch adaptiert hat.

Wer Interesse an dieser Entstehungsgeschichte hat, findet hier ein wertvolles Buch. Die Zeit des ausgehenden viktorianischen Zeitalters wird wunderbar beschrieben. Sehr viele Fotos und Zeichnungen begleiten den Text.

Mir wurde vieles sehr viel klarer durch die Hintergrundinformationen.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Komm mit ins Wunderland des viktorianischen Zeitalters.

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Das Buch ist ein wissenschaftliches Werk und es liest sich auch so. Für mich wirkte es als ob ich ein „Paper“ zum Thema bzw. einen Aufsatz lese. Es war vollgepackt mit Fakten und Belegen und richtig tief ...

Das Buch ist ein wissenschaftliches Werk und es liest sich auch so. Für mich wirkte es als ob ich ein „Paper“ zum Thema bzw. einen Aufsatz lese. Es war vollgepackt mit Fakten und Belegen und richtig tief recherchiert. Es wurde auch von einem emeritierten Professor für englische Literatur und Kinderliteratur an der Universität Cardiff geschrieben. Das merkt man auch in Ausdruck und Sprache, die auch anspruchsvollere Leser anspricht.

Alice im Wunderland entstand als der Autor die Geschichte erfand, um seine „kindlichen Freundinnen“ zu unterhalten und ein Mädchen namens Alice Lidell als Inspiration nutze. Ihr schenke er auch die erste Ausgabe seines Buches. Moment „kindliche Freundinnen“ da klingt bei mir ja alles, aber es wurde nie im Buch so deutlich, das dort mehr lief, als das der nette Onkel den Mädchen nur Geschichten erzählte, aber so ganz genau kann man es nicht mehr nachvollziehen. Man muss es daher aus neutralen Augen betrachten, auch wenn sich bei mir etwas der Magen zusammenzog beim Lesen.

Wem die Hintergründe zu Alice im Wunderland interessieren, der sollte es unbedingt in die Hand nehmen, es ist aufschlussreich und bringt dem Leser das Denken im viktorianischen Zeitalter näher. Auch wie die Kinderbücher zu dieser Zeit funktioniert haben bzw. bewirken sollten. Ich finde, hier konnte ich einiges mitnehmen und bin froh der Kinderbücher heutzutage nicht nur dazu da sind aus Kindern brave Geschöpfe zu formen. Auch das Herr Carrol bereits erschienene Kinderbücher und derzeitigen gesellschaftlichen Gepflogenheiten in seinen Werken zum Teil kritisch verspottete, fand ich einen ziemlich pfiffigen und kreativen Schachzug von ihm. Da freut man sich als Leser das man die Geschichte mit diesem Wissen völlig neu entdecken kann. Er war also nicht nur Mathematisch begabt, sondern auch kreativ, was eine seltene Kombi ist wie ich finde.

Gut gefallen hat mir die Auswahl von zeitgenössischen Bildern und Zeichnungen rund um das gesamte Alice Thema. Es bietet dem Leser ein abgerundetes Werk und erleichtert die Vorstellung des geschriebenen Textes bzw. lockert ihn auf. Für den interessierten Leser gibt es am Ende des Buches eine Liste mit weiterführender Literatur, ein Abbildungsverzeichnis und die Auflistung der Anmerkungen zum Text.

Fazit:
Spannend für alle die hinter die Entstehung des berühmten Kinderbuchs und in eine vergangene Zeit blicken wollen. Ich fand es stellenweise etwas zu sachlich, aber sonst ziemlich aufschlussreich.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Hinter dem Vorhang - Was und wer stecken hinter Alice?

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Wie wurde aus einer "Flussgeschichte" ein weltweit erfolgreiches Kinderbuch? Dieser Frage hat sich Peter Hunt angenommen, der die Alice-Bücher bestmöglich zu entschlüsseln versucht.

In sechs Kapiteln ...

Wie wurde aus einer "Flussgeschichte" ein weltweit erfolgreiches Kinderbuch? Dieser Frage hat sich Peter Hunt angenommen, der die Alice-Bücher bestmöglich zu entschlüsseln versucht.

In sechs Kapiteln legt Hunt die verschiedenen Schichten von Ideen dar, die in die Entstehung der Alice-Bücher eingeflossen sind.

Charles Dodgson, Mathematikdozent aus Oxford, veröffentlichte 1865 unter dem Pseudonym Lewis Carroll das Kinderbuch "Alice's Adventures in Wonderland". Grundlage war eine handschriftliche Version ("Alice's Adventures Under Ground"), die der Autor für seine kindliche Freundin Alice Liddell anfertigte. Daher sind die Bücher mit privaten Scherzen und Anspielungen für die reale Alice und ihre Geschwister gefüllt. Darüber hinaus spielen die Umgebung von Oxford mit ihrem Universitätsbetrieb, die Politik und natürlich die private Welt von Dodgson eine wichtige Rolle.

Im ersten Kapitel wird der eigentlichen Entstehung auf den Zahn gefühlt. Hunt räumt mit dem Mythos auf, dass die Geschichte während einer einzigen Bootsfahrt auf der Themse nahe Oxford entstanden sein soll. Das zweite Kapitel umfasst die Kinderliteratur, die vor Dodgsons Veröffentlichung die Kinder mehr oder weniger unterhielt, waren es doch in der Hauptsache sogenannte "Schreckenswarnungen", die jeweils mit einer Moral daherkamen. Die nächsten drei Kapitel untersuchen die Einflüsse aus Charles Dodgsons Umgebung und schließlich, wie "Alice" den Siegeszug um die Welt antrat.

Hunt kommt zu einem offenen Ergebnis. "Alice" ist sowohl ein "autobiographisches Sammelsurium" ohne verborgene Geheimnisse oder Symbole und gleichzeitig ein Nonsenswerk mit derart vielen Symbole, dass sie kaum alle zu erkennen sind. Dies entspricht den beiden Forschungsrichtungen zum Werk.

Letztlich fand alles Aufnahme in dieses Kinderbuch, was Hunt zuvor in seinem vorliegenden Buch untersucht hat. Einiges bleibt jedoch Spekulation, wie er selbst zugibt. So kann letztlich jeder für sich entscheiden und interpretieren, was schlüssig erscheint. Aber das macht "Alice" ja auch spannend.

Das Buch besticht zunächst durch die großzügige und großflächige Bebilderung. Dies ist auch dem Illustrator der ersten Ausgabe, John Tenniel, geschuldet, der eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Alice-Bücher inne hatte. Dass Hunt ein akademischer Spezialist auf dem Gebiet der Kinderbuchliteraturforschung ist, wird sehr deutlich. Der emeritierte Professor bewegt sich auf für ihn vertrautem Terrain und spricht eher das wohlinformierte Publikum als den durchschnittlichen Leser an. Womöglich wird das Buch in Großbritannien anders gelesen, wo die Hintergründe zur Entstehung und die zahlreichen Persönlichkeiten aus Oxford etc. bekannter sind. Hunt kann auf eine beachtliche Veröffentlichungliste zum Thema Kinderbuch zurückblicken. Wer sich für die Entstehung anderer Werke interessiert, wird fündig werden.

Ich kann das Buch allen empfehlen, die sich einen kurzen, anspruchsvollen Überblick über die Hintergründe machen wollen. Eine erschöpfende Abhandlung kann auf den 122 Seiten nicht dargelegt werden. Die Gestaltung des Bandes ist äußerst liebevoll: Kräftiges Papier, große Schrift und zahlreiche ganzseitige Abbildungen; neben den farbigen Illustrationen von Tenniel u.a. auch Fotografien der realen Alice, Oxforder Persönlichkeiten und wichtiger Orte. Ich vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Wunderschöne Illustrationen

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Auf insgesamt 128 Seiten gibt dieses Buch einen Überblick über die Entstehung von „Alice im Wunderland“ und „Hinter den Spiegeln“. Dabei werden vor allem Erlebnisse des Autors aufgegriffen, welche das ...

Auf insgesamt 128 Seiten gibt dieses Buch einen Überblick über die Entstehung von „Alice im Wunderland“ und „Hinter den Spiegeln“. Dabei werden vor allem Erlebnisse des Autors aufgegriffen, welche das Werk geprägt haben.
In den verschiedenen Kapiteln geht es darum, wie genau Alice entstanden ist, wer das Mädchen hinter Alice war, welche literarischen und anderweitige Einflüsse Charles Dodgson/Lewis Carroll hatte und wie das Werk vom damaligen Publikum aufgenommen wurde. Dabei wird auch mit einigen Mythen aufgeräumt.
Besonders schön sind die vielen Illustrationen und Fotografien, welche das geschriebene wunderschön unterstreichen und einen guten Einblick in die damalige Zeit geben. Vor allem die Illustrationen aus den ersten Alice-Werken werden oft gut erklärt und ins Zeitgeschehen gesetzt.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Erzählungen meist eher oberflächlich bleiben und es auch manchmal keine Begründungen für Behauptungen gibt. Hier hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht.
Dennoch würde ich das schöne Buch definitiv weiterempfehlen. Besonders zum Verschenken ist es gut geeignet und wird sicher, gerade wegen der vielen Illustrationen, vielen Menschen Freude machen.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

…LIEBLINGSMÄRCHEN trifft auf seine Anfänge...

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Der Klassiker schlicht hin, hat mich schon immer fasziniert und jetzt endlich kommen wir zu den Anfängen des Märchens zurück und bekommen ein Blick hinter die Kulissen.

Wie ist die Welt entstanden?

Der ...

Der Klassiker schlicht hin, hat mich schon immer fasziniert und jetzt endlich kommen wir zu den Anfängen des Märchens zurück und bekommen ein Blick hinter die Kulissen.

Wie ist die Welt entstanden?

Der Autor schafft es mit seinen flüssigen, locker, leichten Schreibstil uns mit dem Sachbuch mithilfe von Originalillustrationen, Entwürfen und Fotos sowie Zeitdokumenten uns die Frage schmackhaft zu beantworten.

Es war mir eine Freude wieder in der Welt von Alice einzutauchen und endlich das wie zu erfahren, mich von den Illustrationen und Abbildungen begeistern zu lasen.

Eine perfekte Wahl und Ergänzung für jeden Alice Fan und einen Wissensdurstigen Hang einen Blick in die Geschichte von Alice im Wunderland zu erlangen.

Ich bleibe daher sehr gut unterhalten, begeistert, erstaunt über den wunderschönen Bildband in Din A4 mit Illustrationen, Fotografien, diese sind ein Blickfang zu dem Werke Alice im Wunderland und historischen Details zufrieden zurück.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

AliceimWunderland

DieErfindungvonAliceimWunderland

PeterHunt

wbgTheiss
#Rezension

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