Sehr guter Nachfolger
"Mindread" von Petra Felsner ist schon mein zweites Buch der Autorin. Vorher habe ich "Autonomy" gelesen, die sich beide um Nora Achtziger und die Entwicklung von KI drehen. Man kann beide Bände sehr gut ...
"Mindread" von Petra Felsner ist schon mein zweites Buch der Autorin. Vorher habe ich "Autonomy" gelesen, die sich beide um Nora Achtziger und die Entwicklung von KI drehen. Man kann beide Bände sehr gut unabhängig voneinander lesen, es sind in sich abgeschlossene Geschichten, in der richtigen Reihenfolge lernt man die Protagonisten besser kennen und einzuschätzen. Mein Favorit ist hier der Humor um die Achtziger Oma, von der ich schon im ersten Band Fan war.
Hier befindet sich Nora zu ihrem Auslandsstudium an der Berkeley University in Kalifornien ein und natürlich will sie ihren alten Freund Eric besuchen. Der arbeitet bei dem Start-Up Mindread und scheint von einem zum anderen Tag verschollen zu sein. Nora sorgt sich und macht sich auch auf die Suche nach ihm.
Bei ihrem Studium findet sie neue Freunde, bei denen sie noch nicht sicher ist, wem sie vertrauen kann. Sie unterstützen sie jedenfalls und so erfährt an auch mehr über das Programm von Mindread, dass wohl mittels KI die Gedanken von Menschen extrahieren kann.
Das Buch geht hier nie zu sehr ins technische, erklärt aber einige Zusammenhänge sehr gut. Es ist hier von Beginn an eine Spannung vorhanden, die sich auch bis zum Finale erhält. Es macht sehr viel Spaß an der Auflösung dieses Falles mitzuarbeiten, der mehr Facetten bietet, als anfangs ersichtlich ist.
Mir gefallen auch die neuen Charaktere sehr, sie sind glaubhaft und meistens sympathisch.
Die Auflösung ist logisch und nachvollziehbar und mit diesen Protagonisten und vielen aktuellen Themen rund um die KI kann ich mir noch einige Nachfolgbände vorstellen.