Cover-Bild Red Rising - Im Haus der Feinde
Band 2 der Reihe "Red-Rising-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 13.06.2016
  • ISBN: 9783453534421
Pierce Brown

Red Rising - Im Haus der Feinde

Roman
Bernhard Kempen (Übersetzer)

Band 2 der New-York-Times-Bestsellertrilogie

Immer war Darrow stolz darauf, als Minenarbeiter auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Bis er herausfand, dass die Oberschicht, die Goldenen, längst in Saus und Braus leben und alle anderen ausbeuten. Unter Lebensgefahr schloss er sich dem Widerstand an und ließ sich selbst zum Goldenen verwandeln. Nun lebt er mitten unter seinen Feinden und versucht die ungerechte Gesellschaft aus ihrer Mitte heraus zum Umsturz zu bringen. Doch womit Darrow nicht gerechnet hat: auch unter den Goldenen findet er Freundschaft, Respekt und sogar Liebe. Zumindest so lange ihn niemand verrät. Und der Verrat lauert überall.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2023

Band 2 der Reihe kann wieder begeistern

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+ unvorhersehbar, viele Plotttwists, niemand ist sicher
Band 2 war von den Plotttwists und den unvorhergesehen Situationen und Konfrontationen her noch genialer als der erste Teil. Der Zeitsprung am Anfang ...

+ unvorhersehbar, viele Plotttwists, niemand ist sicher
Band 2 war von den Plotttwists und den unvorhergesehen Situationen und Konfrontationen her noch genialer als der erste Teil. Der Zeitsprung am Anfang zum ersten Teil war etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber durch den durchweg spannenden und nicht zu erwartenden Situationen im restlichen Teil der Story wettgemacht und ich bin am Ende des Buchs sprachlos zurück geblieben. Band 3 habe ich direkt danach bestellt

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Sehr komplex und wahnsinnig spannend!

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Es ist schwer zu glauben, dass es nach dem Roten Aufstand noch mehr Aktionen geben kann, aber siehe da! Mein Herz schlägt für diese Charaktere... sie haben so viel geliebt und verloren, aber sie kämpfen ...

Es ist schwer zu glauben, dass es nach dem Roten Aufstand noch mehr Aktionen geben kann, aber siehe da! Mein Herz schlägt für diese Charaktere... sie haben so viel geliebt und verloren, aber sie kämpfen einfach weiter für das, was sie für richtig halten. Das ist wahnsinnig toll und inspirierend.

Es war großartig, mehr Zeit mit dieser Crew zu verbringen und auch einige fantastische neue Charaktere kennen zu lernen! Ich liebe Darrow's Gehirn — er denkt sich die cleversten und oft verrückten Pläne aus, und es hat so viel Spaß gemacht zu sehen, wie sie sich entfalten.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Genial!

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Zum Inhalt: (Achtung Spoiler, wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt!) Im zweiten Band der Red Rising Reihe gehört Darrow dem Haus Augustus an und wird daraufhin, nach einer falschen oder sagen wir zu ...

Zum Inhalt: (Achtung Spoiler, wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt!) Im zweiten Band der Red Rising Reihe gehört Darrow dem Haus Augustus an und wird daraufhin, nach einer falschen oder sagen wir zu gutmütigen Entscheidung von dem Erzgouverneur zur Auktion freigegeben, um Darrow loszuwerden. Die Entscheidungen und Taten, die daraus folgen richten sich vor allem gegen das Oberhaupt der Weltengesellschaft, Octavia au Lune, un dem Hintergrund die Weltengesellschaft zu stürzen. Mehr möchte ich an der Stelle nicht weiterausführen, sonst wäre das zu viel verraten.

Meine Meinung: Angefangen mit dem einzigartigen Schreibstil, den Pierce Brown so wunderbar und unfassbar gut beherrscht. Es ist so simple und doch so genial emotional. Nicht durch die Worte und Ausführungen wird die emotionale Bindung zu Darrow aufgebaut, sondern allein in der eigenen Fantasie. Dadurch, dass der Schreibstil dennoch sehr simple ist, bleibt Darrow aber auch immer auf einer gewissen Distanz, man kann ihn nicht einschätzen, seine Aktionen nicht vorhersehen und genau das macht es irgendwie so genial. Man hat so eine emotionale Bindung zu ihm aber trotzdem kann man ihn schlecht durchschauen.
In der Handlung passiert so einiges. Es ist wirklich ereignisreich und wird somit wenig langweilig. Hinzu kommen diese mich wahnsinnig machenden Plottwists, die man überhaupt nicht kommen sieht, die aber wiederum so viel Sinn ergeben, bzw. so in die Handlung passen. Ich denke, wenn ich jetzt den ersten Band nochmal lesen würde mit dem Kenntnisstand nach Band 2 würde ich denken: ja klar! Das passt 100%. Aber vorher kam ich gar nicht drauf.
So oder so ist Red Rising keine leichte, lockere Lektüre: Es sind sehr viele Namen und Hintergründe, die man im Kopf behalten muss, um die Handlung zu verstehen. Deswegen möchte ich auch gar nicht lange fackeln mit dem dritten Band weiterzumachen, damit noch alles gut im Gedächtnis bleibt.

Mein Fazit zu Red Rising 2
⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 03.07.2019

Absolutes Highlight!

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Darrow hat es geschafft. Die Passage und das Institut liegen hinter ihm und er ist nun ein Teil des Hauses Augustus. Im Kampf heißt es nun Hic sunt leones, auch auch wenn er sich nun seinen Stand unter ...

Darrow hat es geschafft. Die Passage und das Institut liegen hinter ihm und er ist nun ein Teil des Hauses Augustus. Im Kampf heißt es nun Hic sunt leones, auch auch wenn er sich nun seinen Stand unter den Goldenen erkämpft hat, verfolgt Darrow noch immer seine eigenen Pläne und die der Söhne des Ares. Doch Uneinigkeit spaltet die Rebellion und Darrow versinkt langsam in den Sümpfen der Intrigen und Lügen. Kann er Eos Vision einer besseren Welt noch gerecht werden? Und wem kann man überhaupt noch vertrauen?
Selten habe ich eine Buchreihe gelesen, in der der erste Band noch so weit übertroffen werden konnte. Pierce Brown legt mit Im Haus der Feinde den Maßstab allerdings nochmal ein ganzes Stück höher, sodass ich nur in Begeisterungsstürme ausbrechen kann. Ich kriege von dieser Buchreihe einfach nicht genug und gerne verrate ich dir auch, wieso.

Durststrecken gibt es in jedem Buch. Diese kleinen Talfahrten zwischen den spannenden Momenten, in denen man Luft holen kann, das Gelesene verarbeitet und vielleicht auch um gefallende Helden trauert. Naja, in fast jedem Buch, denn dieses mal hatte ich kaum die Möglichkeit dazu. Von der ersten Seite an wird man mitten ins Geschehen katapultiert und bekommt praktisch keine Verschnaufpause, denn die Spannung wird konstant hoch gehalten, nur getoppt durch ein paar Momente, in denen mir fast das Herz stehen geblieben ist. Dennoch bietet die Geschichte unheimlich viel Abwechslung, denn man erlebt einen konstanten Wechsel zwischen politischen und zwischenmenschlichen Dramen, Zweikämpfen und wahnsinnig beeindruckenden galaktischen Schlachten. Irgendwo eine Pause einzulegen, wird dem Leser unfassbar schwer gemacht.
Wer George R. R. Martin für den König der Plottwists gehalten hat, sollte der Red Rising-Reihe unbedingt eine Chance geben. Man behauptet ja so gern eine Ahnung zu haben, was als nächstes passieren könnte, doch bei diesen Büchern ist das fast unmöglich. Die Story ist so komplex, so vielschichtig als würde man ein Kunstwerk von allen Seiten betrachten und erst aus dem letzten Blickwinkel ergibt sich dann ein fertiges Bild. Genau das liebe ich an dieser Geschichte so sehr!
Doch auch Browns Figuren können mit ihrer Komplexität punkten. Es gibt kaum eine Figur, die als rein gut oder rein böse beschrieben werden kann. Sie alle haben ihre Beweggründe und Motive, die sie antreiben, sodass man mit ihnen allen ein Stück weit mitfühlen und sich in sie hineinversetzen kann. Trotzdem habe natürlich auch ich meine Lieblinge, doch die verrate ich lieber noch nicht, um dich nicht doch irgendwie zu beeinflussen!
Was ich an den Büchern allerdings besonders gern mag, sind die Sprache und der Schreibstil. Die Art, wie die Geschichte erzählt wird– rotzig, dreckig, vulgär, aber auch sehr bildhaft und gefühlvoll– spricht mich unheimlich an und ich liebe es zwischen den Seiten zu versinken. Vor allem die Vergleiche, die es wirklich zu Hauf gibt, lassen in meinem Kopf Bilder, ja sogar ganze Welten entstehen. Zwar sind nicht alle diese Vergleiche auf unsere Gesellschaft oder das, was wir kennen, anwendbar, doch dadurch wird die Fantasie beim Lesen nur noch mehr angeregt und ich genieße die Zeit mit dieser Story umso mehr.
Schlussendlich kann ich wieder nur sagen, dass ich es hier mit einem Highlight zu tun hatte. Wie schon beim ersten Band war ich von der Atmosphäre und dieser gewaltigen Geschichte absolut begeistert. Wer also nichts gegen intergalaktische Auseinandersetzungen, persönliche Abgründe und außergewöhnliche Bindungen hat, ist mit dieser Reihe gut beraten!

Veröffentlicht am 25.07.2017

Mitreißende, vielschichtige Fortsetzung mit überraschenden Wendungen, die Richtig und Falsch hinterfragt

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! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZUM VORGÄNGER !

Nach dem Sieg im Institut ist Darrow jetzt Schützling seines Erzfeindes. Doch nach einem Fehltritt an der Akademie droht dieser, ihm seine Unterstützung zu ...

! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZUM VORGÄNGER !



Nach dem Sieg im Institut ist Darrow jetzt Schützling seines Erzfeindes. Doch nach einem Fehltritt an der Akademie droht dieser, ihm seine Unterstützung zu entziehen - was Darrow der Rache der Bellonas auszuliefern und die Pläne der Rebellion ins Wanken zu bringen droht ...

Mit anderen Worten: Der zweite Teil macht genauso weiter, wie der erste aufgehört hat. Keine Atempause, sondern Spannung und Action pur. Durchhänger in der Mitte der Trilogie? Fehlanzeige. Es wird zu keiner Zeit langweilig, stattdessen kommt das Buch immer wieder mit überraschenden Wendungen daher, was dazu führt, dass es schwerfällt, es aus der Hand zu legen. Es ist unheimlich fesselnd und mitreißend, man fiebert mit den Charakteren mit, mit der Rebellion und vor allem natürlich mit Darrow.

Darrow ist schlichtweg ein toller Protagonist. Er ist ein starker Held. Schon im ersten Band hat er seine körperliche wie geistige Stärke bewiesen, bewiesen, dass er ein Anführer ist und dass er Krieg führen, geniale Strategien entwickeln kann. Aber er ist auch nicht unfehlbar. Er ist ein sehr starker Charakter mit Ecken und Kanten, und genau das macht ihn aus.
So gerät er zunehmenden in den Konflikt zwischen der Loyalität zu den gefundenen, allerdings goldenen Freunden und der Rebellion, der er sich verschrieben hat und die ihn zu ihren Feinden macht. Das löst jegliches Schwarz-Weiß-Denken auf, man erhält als Leser einen direkten Einblick in die Rivalitäten der Goldenen und sieht sich damit konfrontiert, dass man Partei ergreifen will. Doch obwohl Darrow mitten unter seinen Feinden lebt und eben auch Bindungen aufbaut, so sehr er sich auch dagegen wehrt, er verliert sein Ziel niemals aus den Augen - und auch das macht ihn aus.
Gleichzeitig konnte ich den Konflikt absolut nachempfinden, der dadurch entsteht, dass auch Darrow sich weiterentwickelt und dass er zu einem Goldenen geworden ist. Er ist nicht länger der junge Rote und die einzige Verbindung zu seiner Heimat sind die Söhne des Ares, die jedoch noch nicht wieder Kontakt aufgenommen haben, sodass er sich zwangsläufig fragen muss, was für eine Rebellion er will und wer er eigentlich ist.
Dabei fällt auf, dass er dem Lebensstil der Goldenen nicht grundsätzlich abgeneigt ist - gerade da er sich so gut in ihre Politik einfügt. Ohne jedoch den Hass gegen sie zu verlieren.

Diese Tiefe findet sich bei einigen Charakteren wieder. Sie alle wirken vielschichtig, selbst der größte Tyrann hat Facetten, die ihm fast eine sympathische Seite verleihen. Vielen merkt man an, dass sie durch ihre Erziehung, ihre Umgebung geprägt sind - gerade im Vergleich zu Darrow, der eben nicht wie ein verwöhnter Goldener aufgewachsen ist.
Umgekehrt stellt sich aber auch immer wieder die Frage danach, wem Darrow vertrauen kann - und wem nicht. Eine Frage, über die man sich auch als Leser den Kopf zerbricht und die Darrow manchmal sehr einsam werden lässt, die aber auch in Konflikt mit seiner ausgeprägten Loyalität kommt.

Während der Vorgänger vor allem geprägt von dem Kampf und Krieg im Institut war, rückt jetzt auch die Politik in den Fokus. Die Politik der Goldenen ist geprägt von Intrigen und Rivalitäten, vor allem aber von Macht und Herrschaft. Und auch Kriegsführung ist ein Thema.
Auch wenn das Lesen so eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert, um den Überblick über Allianzen und Feindschaften zu behalten, langweilt diese Politik jedoch nie, gerade da sich Darrow mitten in ihren Fängen wiederfindet.
Und wer den ersten Teil gelesen hat, weiß, dass der Autor in Bezug auf Gewalt nicht zimperlich ist. Mordkomplotte innerhalb der Familien, kaltblütige Ermordung von Rebellen, Krieg ... Teilweise zeigt sich, wie wenig Menschenleben den Goldenen wert sind.
Als Leser beginnt man zwangsläufig selbst irgendwann, gesellschaftliche Konzepte zu hinterfragen, sich zu fragen, was gut und was böse ist, und wie sich das definiert. Was einen guten Herrscher ausmacht. Und wie weit eine Rebellion mit noch so noblen Zielen gehen darf. Immer wieder wird thematisiert, inwieweit Handlungen richtig oder falsch sind.
Das Ende ist dann ein absoluter Cliffhanger, bei dem ich froh war, dass der dritte Band schon bereit lag.

Fazit: Mitreißende, fesselnde, spannende und actionreiche Fortsetzung mit einem tollen, starken Helden mit Ecken und Kanten, vielschichtigen Charakteren, der Frage nach Gute und Böse, nach Richtig und Falsch der Handlungen und vielen überraschenden Wendungen!