Aus einer vorgespielten Beziehung kann auch mehr werden
Denver Bailey nimmt nichts ernst und tut das, auf was er gerade Lust hat.
Das ändert sich allerdings, als sein Boss und Mentor Chip stirbt, denn Denver erbt gemeinsam mit Chips Tochter Cleo dessen Unternehmen. ...
Denver Bailey nimmt nichts ernst und tut das, auf was er gerade Lust hat.
Das ändert sich allerdings, als sein Boss und Mentor Chip stirbt, denn Denver erbt gemeinsam mit Chips Tochter Cleo dessen Unternehmen. Da sich die Beiden überhaupt gar nicht ausstehen können, ist das Weiterführen des Unternehmens alles andere als einfach. Allerdings können Cleo und Denver bei einer Reality-Serie mitmachen und merken dabei, das der jeweils andere gar nicht so schlimm ist wie gedacht.
Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und die grüne Farbe passt gut zum Inhalt des Buchs.
Auch der Schreibstil von Piper Rayne gefällt mir sehr gut. Die beiden Autorinnen schaffe es wie niemand anderes, so viel Gefühl, Leichtigkeit und Humor in einem Buch unterzubringen. Einfach unglaublich genial!
Denver kannte ich schon als den faulen, intelligenten und lockeren Spaßvogel aus den vorherigen Bänden der Reihe. Allerdings merkt man schnell, dass viel mehr hinter seiner Fassade steckt. Dass sich sein Zwillingsbruder und sein bester Freund so schnell weiterentwickelt haben, macht ihm ziemlich zu schaffen. Als er jedoch die Hälfte des Adventure Unternehmens erbt merkt er schnell, dass es nicht so weitergehen kann wie bisher und das auch er langsam erwachsen werden muss.
Allerdings macht Chips Tochter Cleo ihm permanent das Leben schwer.
Sowohl Denver, als auch mir war Cleo zu Anfang unsympathisch. Sie ist zickig, unfreundlich, stur und unsicher.
Aber auch sie versteckt sich und ihr Gefühle hinter einer hohen Mauer. Denn eigentlich hat Cleo Humor, ist begeistertungsfähig und gibt nicht so schnell auf.
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten raufen sich Cleo und Denver zusammen und führen das Unternehmen weiter und die Reality Show brauchen sie ganz dringend, um ihre Rechnungen zahlen zu können.
An dieser Stelle wird klar, wie toll die Beiden zusammen sind, wenn sie sich nicht gegenseitig bekämpfen und sabotieren. Zudem bringt die Show Spannung in die Geschichte, denn bis dahin ist nicht wirklich viel passiert.
Leider ist die Spannung und die Show genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen ist. Das finde ich sehr schade, denn hier hätte ich mir viel mehr gewünscht.
Das Cleo und Denver sich gegenseitig gut tun und beide beginnen ihre Vergangenheit aufzuarbeiten spiegelt sich auch im Umgang mit Denvers Familie wieder. Diese darf natürlich nicht fehlen und so kommen alle Geschwister und Grandma Dori auch in diesem Buch wieder vor. Und ganz ehrlich: Die gesamte Familie Bailey ist einfach etwas besonderes!
Alle haben ihre Meinungen und irgendwie auch ihre Finger im Spiel. Cleo und Denver können sich dagegen gar nicht wehren. Das kommt ihnen besonders am Ende der Geschichte zu Gute, denn gegen Dori und Phoenix kommt weder Cleo noch Denver an. Das hat mir gut gefallen und war schön gelöst.
Mein Fazit:
Leider nicht der beste Band der Reihe, da mir die Handlung zu eintönig war. Cleo und Denver als Paar haben mir jedoch sehr gut gefallen, da sie sich gegenseitig ergänzen und ihre besten Seiten zum Vorschein bringen.