War ok, mehr aber auch nicht
Der Thriller Minus 22 Grad konnte mich leider nur bedingt überzeugen. Es geht um die junge Laura Gehler, die eines nachts mit ihrem Mountainbike unterwegs ist und dabei entführt wird. Die junge Studentin ...
Der Thriller Minus 22 Grad konnte mich leider nur bedingt überzeugen. Es geht um die junge Laura Gehler, die eines nachts mit ihrem Mountainbike unterwegs ist und dabei entführt wird. Die junge Studentin der Fotographie wird um kurz vor Mitternacht durch einem SUV von der Straße gedrängt und wacht völlig desorientiert in einem Plexiglaskäfig wieder auf. Ihr neues Gefängnis. Doch warum wurde sie entführt? Was will der Entführer von ihr oder geht es womöglich gar nicht um sie? Sondern eventuell um ihre Mutter, die ein politisches Amt bekleidet? Und da macht man sich schonmal den einen oder anderen Wähler zum Feind. Ihr Mutter erhält eine Nachricht mit dem Todesdatum ihrer Tochter und damit beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Mich hat der Thriller leider nicht wirklich überzeugen können. Die Geschichte hat mich nicht fesseln können und auch Spannung hat sich bei mir nicht aufgebaut. Alles wird relativ nüchtern beschrieben. Es gibt einige unterschiedliche Handlungsstränge und parallel verlaufende Handlungsstränge, die am Ende größtenteils zusammengeführt werden. Die Auflösung der Entführung fand ich durchaus realistisch und gut, aber wie die einzelnen Figuren miteinander in Verbindung waren, war doch sehr konstruiert und wurde am Ende auch nicht mehr schön miteinander verwoben. Und der Kommissar war auch nicht wirklich notwendig für die ganze Geschichte. Alles in allem muss ich sagen, war ok, aber mehr leider auch nicht.