Ein kleiner Schritt für einen Gesunden...
Diese herzzerreissende Geschichte, habe ich zusammen in einer Leserunde in dem Buchclub "moonlightbookclub" gelesen. Wir haben uns für dieses Buch entschieden, da wir ein Buch lesen wollten, von welchem ...
Diese herzzerreissende Geschichte, habe ich zusammen in einer Leserunde in dem Buchclub "moonlightbookclub" gelesen. Wir haben uns für dieses Buch entschieden, da wir ein Buch lesen wollten, von welchem vor Kurzem eine Realverfilmung erschienen ist.
Das Cover ist meiner Meinung nach extrem schön. Es zeigt die Schattenumrisse eines Mädchens un eines Jungen. Den größten Part nimmt jedoch eine Lunge, stilisiert mit Blüten dar, welche für eine gesunde Lunge steht. Das Coverbild hat eine besondere Bedeutung, welche innerhalb der Geschichte erklärt wird.
Der Spielort der Geschichte ist das St. Grace Krankenhaus, in welchem die zwei Hauptprotagonisten, aufgrund von Mukoviszidose, als Patienten stationiert sind und sich zufällig treffen.
Da ist auf der einen Seite Stella. Stella ist extrem durchorganisiert und perfektionistisch, sie hält ihren Behandlungsplan strikt ein und hat hierfür sogar eine eigene App entwickelt. Sie musste in ihren wenigen Lebensjahren schon sehr viel Leid ertragen und das nicht nur aufgrund ihrer Krankheit. Sie liebt ihre Familie über alles und muss lernen, dass sie diese nicht über sich selbst stellen darf.
Gänzliches Gegenteil von Stella ist Will. Er ist rebellisch, umschwimmt gerne die aufgestellten Regeln und ist als Patient eine reine Qual, da er sich beispielsweise weigert, seine Medikamente einzunehmen. Im Gegenzug zu Stella, hat er zu seiner Mutter ein eher mäßiges Verhältnis und muss dementsprechend eher lernen, etwas mehr an seine Mitmenschen zu denken.
Ich fand es richtig schön, wie sich die beiden Charaktere im Laufe des Romans entwickelt haben. Diese komplett unterschiedlichen Charaktere prallen aufeinander und helfen sich gegenseitig, ihre Extreme etwas zurückzuschrauben und beide können sich vom jeweils anderen eine Scheibe abschneiden.
Natürlich spielt immer wieder während des Buches, die Krankheit und auch der Tod eine große Rolle. Dementsprechend hat es zwar unglaublich schöne und romantische Stellen, jedoch immer gespickt mit einem kleinen Wehmutstropfen, nämlich der gefährlichen Krankheit.
Fazit:
Ich habe während des Lesens öfter ein paar Tränen vergossen, sei es aus Rührung aber eben auch aus Trauer.
Das Ende war für mich persönlich leider nicht gänzlich zufriedenstellend, weswegen es einen kleinen Punktabzug gibt. Ansonsten jedoch eine absolut gelungene, und schmerzhaft schöne Geschichte.