Cover-Bild Blaues Blut
Band 11 der Reihe "Herbie Feldmann"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 05.04.2023
  • ISBN: 9783954416110
Ralf Kramp

Blaues Blut

Eifelkrimi
Herbie und Julius rütteln am Stammbaum des Eifeler Landadels

Von Anfang an hat Herbie Feldmann ein mulmiges Gefühl, als sein Kumpel Köbes ihn mit einer Ladung Luxus-Küchenmaschinen zweifelhafter Herkunft auf den Hillesheimer Flohmarkt schickt. Als die Polizei auftaucht, kann er sich gerade noch aus der Affäre ziehen und lernt dabei ein Trödler-Ehepaar kennen, das ihm einen Job der besonderen Art anbietet: Im Hellenthaler Land soll er helfen, eine mittelalterliche Burg leerzuräumen. Während er beginnt, Kisten und Kartons zu packen, geben sich Antikhändler, Heimatkundler und Erbschleicher die schmiedeeiserne Klinke in die Hand.

Zu Herbies Überraschung ist jedoch Vico von Fahrenfels, der letzte Spross des alten Eifeler Adelsgeschlechts, noch gar nicht verblichen. Einsam und gebrochen trauert er seiner Frau hinterher, die bei einem tragischen Unglück ihr Leben verlor. Doch dieser Autounfall, so ist sich der Graf sicher, war gar keiner. Und ehe sich’s Herbie versieht, ist er bei flackerndem Kerzenschein auf Mördersuche im alten Gemäuer.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2023

Bei Kerzenschein auf Mörderjagd

0

Kennt ihr schon Bücher von Ralf Kramp? Oder ward sogar schon mal bei einer seiner Lesungen dabei?Wenn nicht ist euch bisher definitiv etwas entgangen.

Wieder ein so wundervoll Unterhaltsamer Eifelkrimi ...

Kennt ihr schon Bücher von Ralf Kramp? Oder ward sogar schon mal bei einer seiner Lesungen dabei?Wenn nicht ist euch bisher definitiv etwas entgangen.

Wieder ein so wundervoll Unterhaltsamer Eifelkrimi von Ralf Kramp. Er schafft es mit seinem Schreibstil und Sprachwitz einfach beste Unterhaltung und ist unschlagbar. Dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Ein Eifelkrimi mit viel Humor und Lokalkolorit. Da ich selber in der Eifel wohne, hatte ich ganz besonderes Kopfkino beim lesen. Fast konnte ich hören, wie er aus seinem Buch vorliest. Das kann er nämlich auch besonders gut.
Ich habe einiges zum schmunzeln und lachen gehabt. An Spannung hat es allerdings auch nicht gefehlt.
Und die Idee mit den Luxus Küchenmaschinen, ich selber habe auch so eine🙃, finde ich spitze.

Den Klappentext und somit mehr zum Buch kann ja jeder hier nachgelesen und muss nicht nochmal zusätzlich hier hin.

Hier eine Kostprobe von dem sprachwitzigen Dialogen:
„Das gibt ´ne Beule, schätze ich mal!“ Der Mann lachte schallend. „ Davon stirbt man nicht.“
Aber es könnte die aller letzten Reste von Verstand ausradieren.

„Ah, hier. Die Alles-wieder-heile-Salbe. Alte Familienmixtur.“ ja Karton auf den Tisch schraubt eine runde Plastikdose auf. Der Inhalt hatte die selbe gründliche Farbe wie Scholzens Klamotten.
Julius guckte zunehmend angeekelt🤢 . Die wahrscheinlich pürierte Sumpfkröte mit Dachsrotz und Waschbärtalg. Du wirst ihm doch nicht erlauben, dich damit einzukleistern!😂

Und bald kommt noch das Hörbuch dazu. Das muss ich hören. Vom Autor selber vorgelesen. Das verspricht ein wahres Vergnügen zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2023

Blut ist immer rot!

0

Blaues Blut von Ralf Kramp ist ein weiterer Eifelkrimi mit Herbie Feldmann und seinen imaginären Freund Julius.

Herbie ist ein sehr sympathischer Charakter, er ist lieb und nett, immer hilfsbereit und ...

Blaues Blut von Ralf Kramp ist ein weiterer Eifelkrimi mit Herbie Feldmann und seinen imaginären Freund Julius.

Herbie ist ein sehr sympathischer Charakter, er ist lieb und nett, immer hilfsbereit und vielleicht auch ein kleines bisschen naiv. Ständig gerät er an die falschen Leute und damit immer wieder in Schwierigkeiten. Zu allem Überfluss gibt es noch seine Tante Hettie, die wie Drache auf Herbies ererbten Vermögen sitzt und es vor Herbie beschützt. Herbie ist gezwungen sich mit Gelegenheitsarbeiten durchzuschlagen. Bei allen Widernissen besitzt Herbie einen scharfen Verstand und nicht zu vergessen seinen Freund Julius.

Ralf Kramp hat mit seinem Buch, Blaues Blut, einen spannenden und humorvollen Krimi geschaffen. Es fehlt nicht an Verwicklungen, undurchsichtigen Protagonisten und überraschenden Wendungen. Die Spannung fehlt natürlich auch nicht und wird durch Herbie und Julius auch immer wieder neu befeuert. Es gab Stellen im Buch, da dachte ich Herbie wäre ohne Julius deutlich besser dran, aber dann stellt Julius die eine alles verändernde Frage und Herbie kommt mit seinen Ermittlungen den entscheidenden Schritt weiter.

Blaues Blut ist ein Krimi wie ich ihn mag, viel Lokalkolorit, feinsinniger Humor, der immer wieder durchblitzt, Spannung, ein nicht zu einfacher Fall und ein sympathischer Ermittler. Bei diesem Krimi war ich richtig gefordert und hatte bis zum Ende nur eine vage Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte.

Dem Autor gelingt es am Ende alle Verwicklungen logisch zu lösen und alle Fäden zu entwirren, ich hatte so den ein oder anderen "aha-Moment", weil ich bei der Aufklärung auf völlig falschen Wegen unterwegs war. Natürlich habe ich auch die vom Autor gelegten und Nichts führenden Fährten dankend angenommen um dann doch wieder neu denken zu müssen.

Am Ende wird alles logisch gelöst und es bleiben keine Fragen offen. Für mich ein rundum gelungener Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich gebe nicht nur für diesen, sondern für alle Krimis aus der Herbie Feldmann Reihe eine absolute Leseempfehlung und für Blaues Blut natürlich fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2023

Eifelkrimi mit viel Humor und skurrilen Figuren

0

Mit diesem Kriminalroman legt der Autor Ralf Kramp den inzwischen bereits elften Band seiner Reihe um Herbie Feldmann und seinen imaginären Freund Julius vor.

Für mich war es die erste Begegnung mit den ...

Mit diesem Kriminalroman legt der Autor Ralf Kramp den inzwischen bereits elften Band seiner Reihe um Herbie Feldmann und seinen imaginären Freund Julius vor.

Für mich war es die erste Begegnung mit den beiden ungewöhnlichen Ermittlern und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir hier wesentliche Vorkenntnisse aus den zehn Vorgängerbänden fehlen würden, auch wenn ich sicherlich nicht jede Anspielung auf vorangegangene Ereignisse direkt verstanden habe. Grundsätzlich werden aber alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Als Herbie bei einer obskuren Aktion auf dem Hillesheimer Flohmarkt, die ihm sein Kumpel Köbes eingebrockt hat, das Ehepaar Moll kennenlernt, hat der Lebenskünstler kurz darauf auch schon seinen nächsten Job am Start. Bereits am nächsten Tag entrümpelt er zusammen mit Bronto, dem Mitarbeiter des Ehepaares, die mittelalterliche Burg des Grafen Vico von Fahrenfels, der allerdings noch unter den Lebenden weilt, durch den Tod seiner zukünftigen Frau aber in eine tiefe Trauer gefallen ist. Im Gegensatz zur Polizei glaubt der Graf allerdings nicht an einen Unfall und so werden Herbie und Julius mal wieder zu Ermittlern wider Willen und bekommen es mit dubiosen Antikhändlern, sonderbaren Heimatkundlern und fiesen Erbschleichern zu tun.

Ich kannte Ralf Kramp bislang hauptsächlich über seine Kurz-Krimis, in denen er das Geschehen in Sachen Humor und absurder Momente noch viel mehr auf die Spitze treibt. In Romanform muss er sich da natürlich ein wenig zurücknehmen, sein Einfallsreichtum und sein Sinn für Situationskomik sind aber auch hier deutlich zu erkennen. Mit einem lockeren, aber dennoch jederzeit packenden Schreibstil, reichlich Lokalkolorit aus der Eifel und einigen überraschenden Wendungen treibt er seine gut aufgebaute Geschichte voran und liefert am Ende eine ziemlich verblüffende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Die Nebenhandlung um die Luxus-Küchenmaschinen aus zweifelhafter Herkunft, die Herbie im Auftrag von Köbes verkaufen soll, sorgen am Ende auch noch für einen echten Knalleffekt. Getragen wird das turbulente Geschehen von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die größtenteils doch ziemlich skurril daherkommen. Besonders das gelungene Zusammenspiel von Herbie und seinem imaginären Freund Julius sorgt hier mit viel Wortwitz für ordentlich Lacher oder zumindest Schmunzler. Die Mischung aus Krimispannung, Humor und Lokalkolorit ist dabei gut aufeinander abgestimmt und macht beim Lesen einfach jede Menge Spaß.

Wer auf spannende und humorvolle Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier gut bedient und unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2023

exotische Ermittler – Herbie und sein imaginärer Freund Julius

0

Dieser Krimi von Ralf Kramp ist ein weiterer Fall für Herbie Feldmann und seinem Partner Julius in der Eifel. Es ist ein Eifelkrimi mit viel Humor und einigen kriminalistischen Rätseln.

Herbie wird gelegentlich ...

Dieser Krimi von Ralf Kramp ist ein weiterer Fall für Herbie Feldmann und seinem Partner Julius in der Eifel. Es ist ein Eifelkrimi mit viel Humor und einigen kriminalistischen Rätseln.

Herbie wird gelegentlich zu Rate gezogen, wenn kriminalistischer Spürsinn gefragt ist. Mit seinem Partner Julius, der allerdings ausschließlich in seiner Fantasie und gar nicht real existiert, hat Herbie schon so manchen Fall gelöst.

Alles beginnt mit seinem echten Kumpel Köbes, der Herbie die Chance geben möchte mit einem vollautomatisierten Kochautomaten „Thermomagic“ chinesischer Herstellung einen Batzen Geld zu verdienen. Herbie ist eh immer knapp bei Kasse, Geld kann er immer gebrauchen. Dieses Thermomix-ähnliche Gerät soll sogar dafür geeignet sein, Eierlikör zu machen. Köbes hat eine ganze Lkw-Ladung dieses Geräte „gefunden“. Kein Mensch kräht danach. Die können schnell vertickt und zu Geld gemacht werden. Kenner von Herbie Feldmann werden sofort sagen: Denkste!

Aber dies alles ist nur Nebenhandlung im Roman. In Wirklichkeit wird Herbie bei der Hausentrümpelung der Burg Fahrenfels von Graf Vico darum gebeten, Nachforschungen über den Unfalltod dessen Verlobten vor einem Jahr anzustellen. Herbie und sein imaginärer Freund Julius nehmen diese Herausforderung an.

Ralf Kramp hat mit diesem exotischen Ermittlerduo eine unterhaltsame Methode geschaffen, eine besondere Situationskomik und ungeahnte Dialoge zu schaffen. Nur wenig eingeweihte Wissen von Julius und so erlebt so mancher einen Herbie Feldmann mit vielen Selbstgesprächen.

Das Ensemble an skurrilen und lebenslustigen Figuren ist eine interessant zusammengewürfelte Mannschaft, die der für seinen Humor bekannte Autor für diesen Roman geschaffen hat. Eine Figur kann kaum schräger als die andere sein, obwohl alle ziemlich liebenswert sind.

Die mit viel Witz ausgestatteten Dialoge treiben den Leser mit einem Schmunzeln auf den Lippen von Seite zu Seite. Dabei wird man gleichzeitig in die verwunschene Bergwelt der Eifel mitgenommen. Wer am Ende des Romans noch nicht den Wunsch geäußert hat, dort einmal Urlaub machen zu wollen, sollte den Roman vielleicht ein zweites Mal lesen. Spaß macht er jedenfalls. Die kriminalistische Fährte ist denen der sogenannten Cosy-Crime-Romanen geschuldet.

»Blaues Blut« ist ein Ratekrimi mit viel Humor und Witz, der den Krimis einer Agatha Christie nicht unähnlich ist. Ein toller Roman zum Entspannen, Rätseln, Unterhalten und Eifel kennenlernen.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2023

Für alle Eifelliebhaber und Eierlikörtrinker 

0

Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den elften Band der Reihe um Herbie Feldmann handelt.  Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit wiederholt ...

Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den elften Band der Reihe um Herbie Feldmann handelt.  Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit wiederholt und sie dem Neuling der Reihe somit erklärt und den erfahrenen Leser der Reihe wieder in Erinnerung ruft. Kleine Anspielungen auf die zurückliegenden Fälle sollen natürlich auch den Neuling animieren, die Vorgängerbände zu lesen.


Da es mein erstes Buch des Autors war, und ich somit auch die Reihe bzw. die Vorgängerbände nicht kenne, war der Schreibstil schon etwas speziell. Gerade mit Julius, der imaginären Person, hatte ich so meine Probleme. Möglicherweise aber auch nur, da ich bislang noch nicht so viele Berührungspunkte mit Geistwesen hatte.

Der Autor schreibt lockerleicht, so dass eine gewisse Unterhaltung vorgegeben war. Spannung? Na ja, ich würde sagen, dass diese temporär vorhanden war. 


Witzig fand ich die Hinweise auf die Sendung "Bares für Rares" und dem 80-Euro-Waldi. Wer die Sendung kennt, weiß von wem hier die Rede ist.


In "Blaues Blut" wird der Leser mit dem Eifeler Landadel bekannt gemacht. Alles erscheint glaubwürdig und nachvollziehbar (ausser Julius, siehe oben), bis dann am Ende ... Nein, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. 



Fazit:  320 Seiten voller Geheimnisse, Irrungen und Wirrungen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere