Cover-Bild Pip rettet den Wald
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 17.09.2021
  • ISBN: 9783473408542
Rebecca Reed

Pip rettet den Wald

Katharina Orgaß (Übersetzer), Nina Dulleck (Illustrator)

Mit flinken Pfoten und furchtlosem Herzen

Pip ist der beste und mutigste Springer unter allen Eichhörnchen. Und er hat eine gefährliche Aufgabe: Er soll mitten in der Nacht auf den uralten Hüterbaum klettern und dort die letzte Eichel pflücken. Aber auch die räuberischen Dachse vom Dunklen Volk sind hinter der Eichel her, denn wer sie besitzt, ist der Herrscher des Waldes. Pip hat jedoch ein ganz anderes Ziel: Er will mit der Eichel seinen bedrohten Lebensraum retten ...

Entdecke alle Abenteuer rund um Pip und seine wilden Freunde:
Band 1: Pip rettet den Wald
Band 2: Pip und seine wilden Freunde in der Stadt
Band 3: Pip und seine wilden Freunde auf dem Land

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Liebenswert

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Der Titel und das wunderschöne Cover hatten mich sofort angesprochen, denn ich liebe Eichhörnchen. Die Geschichte um das kleine Eichhörnchen Pip und seine Freunde (bestehend aus verschiedenen Tierarten) ...

Der Titel und das wunderschöne Cover hatten mich sofort angesprochen, denn ich liebe Eichhörnchen. Die Geschichte um das kleine Eichhörnchen Pip und seine Freunde (bestehend aus verschiedenen Tierarten) ist sehr schön erzählt. Ich finde es gut, dass der Klimawandel thematisiert wird und aus Sicht von Waldtieren erzählt, mag es für Kinder vorstellbarer sein, aber für meinen Geschmack war es etwas zu dick aufgetragen. Die Geschichte selber ist nett und ich hätte mir im Buch noch mehr bunte Illustrationen gewünscht. Die Geschichten um Pip sind als Dreiteiler angelegt und dieses ist das erste Buch. Es ist zwar für sich abgeschlossen, aber das Ende lässt noch einiges offen und ich hätte mir ein etwas konkreteres Ende gewünscht. Insgesamt aber ein sehr nettes Buch, auch die Erklärungen am Ende zu den verschiedenen Eichhörnchenarten fand ich sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Pips Abenteuer

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Pip ist der beste und mutigste Springer unter allen Eichhörnchen. Und er hat eine gefährliche Aufgabe: Er soll mitten in der Nacht auf den uralten Hüterbaum klettern und dort die letzte Eichel pflücken. ...

Pip ist der beste und mutigste Springer unter allen Eichhörnchen. Und er hat eine gefährliche Aufgabe: Er soll mitten in der Nacht auf den uralten Hüterbaum klettern und dort die letzte Eichel pflücken. Aber auch die räuberischen Dachse vom Dunklen Volk sind hinter der Eichel her, denn wer sie besitzt, ist der Herrscher des Waldes. Pip hat jedoch ein ganz anderes Ziel: Er will mit der Eichel seinen bedrohten Lebensraum retten ...


Dieses Kinderbuch hat eine Freigabe ab 8 Jahren. Ich muss jedoch sagen, dass es recht düster gehalten ist. Die Grundstimmung ist durchgehend gedrückt und düster. Das finde ich für ein Kinderbuch sehr schade, denn auch wenn der Klimawandel ein schwieriges Thema ist, sollte doch nicht vergessen werden, das Kinder in dem Alter auch positives sehen müssen. Das ist hier nicht unbedingt der Fall. Pips Vater gilt als Verräter, die Mutter ist tot. Die Tiere kämpfen gegenseitig um die Eichel. 

Sprachlich ist das Buch relativ anspruchsvoll, es kommen auch einige Schimpfwörter vor. Nichtsdestotrotz lässt sich das Buch flüssig (vor-)lesen und ist nicht zu dick. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, das Buch gemeinsam mit dem Kind zu lesen um alle Fragen, die beim Lesen kommen, beantworten zu können. 

Am besten ist das Thema Freundschaft dargestellt, das hat uns sehr gefreut, ist die Freundschaft doch so wichtig. 

Der Cliffhanger am Ende ist für Kinder schwierig, auch wenn das bei einer Reihe normal ist, so wäre es doch schöner gewesen, ihn etwas abzumildern.

Ich kann das Buch bedingt empfehlen. Für Kinder, die düstere Geschichten gut weg stecken ist es eine tolle, spannende Geschichte. Zart besaitet sollten das Buch unbedingt mit den Eltern lesen. Von mir gibt's 3,5 Sterne mit Tendenz zu 3. 

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Pop wächst über sich hinaus

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Der Wald ist in Gefahr, denn die alte Eiche, die über ihn wacht, stirbt. Dem mutigen Eichhörnchen Pip fällt nun die Aufgabe zu, den Wald zu retten. Dafür muss er nicht nur über sich selbst hinauswachsen, ...

Der Wald ist in Gefahr, denn die alte Eiche, die über ihn wacht, stirbt. Dem mutigen Eichhörnchen Pip fällt nun die Aufgabe zu, den Wald zu retten. Dafür muss er nicht nur über sich selbst hinauswachsen, sondern sich auch gegen seine Eichhörnchen-Clan stellen!

„Pip rettet den Wald“ ist Teil 1 einer Kinderbuchserie von Rebecca Reed rund um das Eichhörnchen Pip. Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Das Schriftbild ist dem jungen Leser angepasst und niedliche Zeichnungen von Nina Dulleck ergänzen die Geschichte.

Grundsätzlich empfand ich das Eichhörnchen Pip und die Gesamtkonstellation der Geschichte sehr interessant. Pip ist mutig und schafft es, im Laufe der Geschichte über sich hinaus zu wachsen. Er besitzt gute Werte, für die er auch bereit ist, zu kämpfen und handelt im Gemeinwohl der Waldtiere, ohne sich von anderen beirren zu lassen. Der Schreibstil ist dabei stets angenehm und flüssig. Allerdings war die Grundstimmung des Buches sehr düster, auch einige Kampfszenen werden dem jungen Leser präsentiert. Es gibt eigentlich keine Licht spendenden Momente und zuletzt endet das Buch mit einem offenen Ende/Cliffhanger.

In Erinnerung geblieben ist mir leider vorwiegend die düstere Stimmung, die beklemmende Gefühle hervorgerufen hat. Die Grundthemen wie der Klimawandel und seine Folgen sowie gute Werte und Freundschaft werden dem Leser hierdurch bedauerlicherweise nicht nahegebracht. Insgesamt fehlten mir trotz starker Hauptfigur ein positiver Ausblick oder Momente des Lichts in dieser doch recht düsteren Geschichte.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

✎ Rebecca Reed - Pip 1 rettet den Wald

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Uns hat Pip leider nicht so gut gefallen ...

Das Cover ist ein Hingucker. Mit dem schwarzen Eichhörnchen sticht es heraus, denn ich denke, noch nicht viele Kinder haben ein schwarzes Exemplar in der Natur ...

Uns hat Pip leider nicht so gut gefallen ...

Das Cover ist ein Hingucker. Mit dem schwarzen Eichhörnchen sticht es heraus, denn ich denke, noch nicht viele Kinder haben ein schwarzes Exemplar in der Natur zu sehen bekommen. Ein bisschen befremdlich ist der grüne Schimmer auf dem Fell. Das lässt vielleicht eine Fantasy-Geschichte vermuten, ist es jedoch nicht, auch wenn die Tiere (untereinander) sprechen können.

Die Geschichte an sich ist lehrreich. Sie zeigt auf, was der Klimawandel im Wald anstellen wird und es geht um Mut, Freundschaften und Zusammenhalt. Themen, die die angegebene Altersgruppe von 8 Jahren verstehen kann.

Bedauerlicherweise ist die Umsetzung in unseren Augen nicht so toll gelungen.

Die Ereignisse sind quasi durchweg düster. Es gibt kaum Lichtpunkte. Das finde ich in diesem Alter etwas schwierig. Daher wäre es für mich kein Buch, welches mein Kind alleine lesen könnte. Es bräuchte eine Begleitung, bei der man über die im Werk erwähnten Folgen des Klimawandels reden kann. Aber auch, um Ängste, die bei Kindern während des Lesens unwillkürlich auftreten, aufzufangen.

Ebenso ist die Ausdrucksweise nicht immer ganz angemessen. Dadurch wirkt vieles noch aggressiver, als es sowieso schon ist. Auch hier gibt es Ansatzpunkte, um darüber zu sprechen.

Ob ein Cliffhanger in einem Kinderroman, der ab 8 Jahre deklariert ist, klug gesetzt ist, ist wahrscheinlich individuell. Ich jedoch finde eine abgeschlossene Geschichte immer besser - auch wenn es mehrere Bände gibt.

Der Titel "Pip rettet den Wald" hingegen setzt falsche Erwartungen. Denn das passiert in diesem Teil definitiv nicht - sonst bräuchte es keinen Dreiteiler.

Meine Empfehlung geht eher in die Richtung ab 9 Jahre. Zumindest von der Düsterheit und Kompaktheit her. Auch wenn der Schreibstil tatsächlich dem angeführten Alter entspricht.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 30.01.2022

Krieg im Wald

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Eichhörnchen Pip ist noch recht jung und lebt ohne Eltern im Wald. Seine Mutter starb, sein Vater, ehemals Leibwächter der Eichhörnchen-Anführerin, verschwand einfach und gilt seitdem bei einigen Artgenossen ...

Eichhörnchen Pip ist noch recht jung und lebt ohne Eltern im Wald. Seine Mutter starb, sein Vater, ehemals Leibwächter der Eichhörnchen-Anführerin, verschwand einfach und gilt seitdem bei einigen Artgenossen als Verräter. Doch Pip möchte trotzdem so sein wie er. Von der alten weisen Eiche, der alle Tiere im Wald Respekt zollen, will er sich Antworten holen. Doch schon bald ist klar, die Eiche stirbt und mit ihr der ganze Wald. Seit Wochen hat es nicht geregnet, es herrscht Futterknappheit und auch der See trocknet aus. Die Tiervölker agieren gegeneinander, anstatt miteinander um ihren gemeinsamen Lebensraum zu kämpfen. Pip wird ausgewählt, unbemerkt die letzte Eichel der alten Eiche zu holen, denn wer sie hat, ist Herrscher im Wald. Pip gibt sein Bestes, bis er merkt, dass Macht nicht die Lösung sein kann.

Diese Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren ziemlich heftig, das zeigen schon die Wörter, die man zur Beschreibung des Inhalts braucht. Bis auf Pips Freundschaft zu seinem Artgenossen Mux findet man hier nicht viel Positives. Allein Tod und Verschwinden der Eltern sind sehr deprimierend. Zu Beginn der Geschichte und zwischen einigen Kapiteln liest man, wie sich die alte Eiche fühlt, wie sie merkt, dass es mit ihr zu Ende geht. Die Übermittlung ihrer Botschaften ist sehr esoterisch angehaucht. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die verschiedenen Tiervölker und Waldbewohner bekriegen sich nicht nur sprichwörtlich bis aufs Blut, um an die Eichel zu kommen, welche eine neue Eiche hervorbringen soll und damit Macht bedeutet. Pip wird von älteren Eichhörnchen angefeindet, verspottet und sein Vater als Verräter abgestempelt. Ein Eichhörnchen stirbt im Kampf. Das ist ganz schön starker Tobak für diese Altersklasse. Das Cover und auch die Erstleserschrift täuschen wie ich finde eine eher einfache Geschichte über ein mutiges Eichhörnchen vor.

Vermutlich soll es um den Klimawandel gehen, aber so direkt fällt kein Wort darüber. Auch nicht, darüber, dass der Mensch verantwortlich sein soll oder etwas dagegen unternimmt. Menschen sind in der Geschichte Randfiguren. Einiges passt da für mich ganz und gar nicht. Ich habe nichts dagegen, dass Kinder über Klimaveränderung und Waldsterben Bescheid wissen, doch hier ist alles so negativ, regelrecht belastend dargestellt. Nahezu alle Tiere sind destruktiv und böse. Das hat sogar in mir eine regelrechte Hoffnungslosigkeit aufkommen lassen. Kindern könnte diese Geschichte Angst machen, denn da das Ende nicht abgeschlossen ist, sondern eine Fortsetzung bereits angekündigt, bietet sie auch kaum Lösungen für das drastisch dargestellte Problem. Meine Tochter ist in der 2. Klasse, die Lust aufs Lesen nicht sooo groß. Durch so eine Geschichte wird die Motivation aber mit Sicherheit nicht größer. Die Aufteilung in mehrere Bände ist mehr als schlecht gewählt. Pip ist zwar ein heldenhaftes und vernünftiges Einhörnchen, dass sein bestes gibt, trotzdem ist nach diesem ersten Band für mich diese Reihe beendet.

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