Cover-Bild Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783492507578
Rebecca Schulz

Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber

Ein Fehmarn-Roman | Liebesroman über Neuanfang an der Ostsee auf Ferienhof mit Alpakas

Zwischen gebrochenem Herzen und neuen Gefühlen inmitten von Inselfeeling und Schneegestöber. Für Leser:innen von Svenja Lassen und Evelyn Kühne 

»Manchmal muss eine Frau tun, was sie tun muss.
Auch wenn sie sich bis auf die Knochen blamiert.«

Marie führt als Paartherapeutin mit ihrem Mann in Hamburg das Leben, das sie sich immer vorgestellt hat. Sie ist sich sicher, dass nichts ihre träumerische Idylle zerstören könnte. Bis sie von der Affäre ihres Mannes mit seiner Assistentin erfährt und plötzlich vor einem riesigen Scherbenhaufen steht. Verletzt und gedemütigt will sie einen Neuanfang wagen und herausfinden, was sie für ihre Zukunft eigentlich wirklich will. Dafür fährt sie über Weihnachten auf den Alpakahof ihrer Eltern nach Fehmarn. Auf der Ostseeinsel gerät sie nicht nur in ein ungeahntes Gefühlschaos, sondern muss auch ihren Glauben an die wahre Liebe neu entdecken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Veränderungen

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Marie, Paartherapeutin und ihr Mann Julius, Zahnarzt, leben seit fast einem Jahr getrennt, seit seine Affäre mit Assistentin Cheyenne aufgeflogen ist. Wie immer um die Weihnachtszeit, unterstützt Marie ...

Marie, Paartherapeutin und ihr Mann Julius, Zahnarzt, leben seit fast einem Jahr getrennt, seit seine Affäre mit Assistentin Cheyenne aufgeflogen ist. Wie immer um die Weihnachtszeit, unterstützt Marie nun ihre Schwester Lina am elterlichen Lindenhof auf Fehmarn, wo Zimmer vermietet und Gäste bewirtet werden. Kann sie sich hier auf ihr eigenes Leben konzentrieren und herausfinden, was sie sich für die Zukunft wünscht?

Humorvoll geht Autorin Rebecca Schulz an diese Geschichte heran, stellt Marie in ihrer Aufgabe als Paartherapeutin sehr lebensnah dar und präsentiert uns eine sympathische 45jährige, die vor Weihnachten mit giftgrünen und knallroten Smoothies ihr Gewicht kontrolliert. Die Sitzungen mit ihren Klienten entbehren nicht einer gewissen Komik, ob es in der Realität ähnlich zugeht? Und bald schon befinden wir uns im Norden, wo eine Paartherapeutin, ein Scheidungsanwalt, ein Zahnarzt und seine Assistentin aufeinandertreffen. Flucht ist unmöglich, da es über Nacht alles zugeschneit hat. Die Begegnungen sind unterhaltsam geschildert, Julius hegt noch Gefühle für seine Marie und reagiert eifersüchtig auf den Anwalt Tom und Cheyenne sucht nach Aufmerksamkeit, welche ihr ihrer Ansicht nach zusteht. Die Figuren sind zwar nicht tiefgehend, aber doch fürs Verständnis ausreichend charakterisiert, insbesondere Opa und Oma Moormann sorgen für beste Unterhaltung. Als Kulisse dient das winterliche Fehmarn, was gut passt und nicht zuletzt sorgen Alpakas und Schwarznasenschafe am Bauernhof für ein stimmungsvolles Flair. Nicht immer benehmen sich alle so, wie man es von Erwachsenen erwarten sollte, und das Knistern zwischen den Verliebten könnte spürbarer sein, aber das Wesentliche, das man von solch einem Roman erwarten darf, nämlich Abschweifen vom Alltag und erfrischende Szenen, das bietet dieses Buch allemal. Vor allem der flüssige Schreibstil nimmt den Leser durch alle Hochs und Tiefs der Geschichte gut mit.

„Konstant ist nur die Veränderung“, das erkennt Marie und besinnt sich neu darauf, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt – mit einem Zahnarzt, mit einem Scheidungsanwalt oder vielleicht ganz anders? Lest selbst, wie es Marie auf Fehmarn ergeht und wofür sie sich entscheidet! Ein wenig mehr Tiefe wäre schön gewesen, trotzdem hat mich „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Weihnachtliche Winter-RomCom

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Einen passenderen Titel als „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ kann es für die weihnachtliche Liebeskomödie von Rebecca Schulz kaum geben, denn beide Substantive sind in diesem Roman Programm. Mit ...

Einen passenderen Titel als „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ kann es für die weihnachtliche Liebeskomödie von Rebecca Schulz kaum geben, denn beide Substantive sind in diesem Roman Programm. Mit seinem extrem hohen Cosiness-Faktor, dem unter anderem mit den (zum Glück) nur sehr am Rand auftretenden kuscheligen tierischen Freunden, den Alpakas und Schafen, gefrönt wird, passt die Liebesgeschichte perfekt in die winterlich-weihnachtliche Jahreszeit. Hier wird norddeutsch deftig mit Rosenkohl, Grünkohl oder auch mit brauner Soße geschlemmt, ständig gibt es Kuchen, Kekse und Getränke, es ist wohlig warm oder auch idyllisch verschneit und die Familie hält trotz aller Schwierigkeiten stets zusammen. Allein diese Gemengelage macht den Roman schon zum perfekten Wohlfühltext, der auch dann Weihnachtsstimmung zu wecken vermag, wenn man selbst glaubte, noch gar nicht so weit zu sein.

Marie, Mitte Vierzig, beherrscht als Ich-Erzählerin und Protagonistin das Geschehen. Trotz ihrer offensichtlichen Schwäche für Esoterik und des etwas zu stark gezeichneten Minderwertigkeitskomplexes muss man sie einfach gernhaben. Sie gerät einfach immer wieder in sehr lustige und komische Situationen, die von der Autorin mit viel Humor und gutem Timing geschildert werden. Marie redet sich um Kopf und Kragen und schätzt – obwohl sie Paartherapeutin ist – die Lage wiederholt falsch ein, was für sehr viel Spaß beim Lesen sorgt.

Insgesamt ist der Roman herrlich leicht und unterhaltsam geschrieben, die Szenen sind lebhaft und kurzweilig und die Figuren – trotz der Stereotypen, die mit dem Genre einhergehen – zum größten Teil sympathisch und liebenswert. In der Tat gelingt es der Autorin ihrem Text soviel Lebendigkeit einzuhauchen, dass man beinahe einen Film vor Augen ablaufen hat. Und apropos Film: „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ wäre die ideale Drehbuchgrundlage für einen ZDF-Herzkino-Film, denn so viel geballte Weihnachtsstimmung, Winteratmosphäre, Komik und Romantik auf so amüsante und angenehme Art präsentiert - das gibt es selbst da selten.

Der Roman ist ein Lesetipp für die Vorweihnachtszeit, eine Feelgood-Komödie voller Genussmomente, die, wenn man über das ein oder andere bediente Klischee oder auch ein paar glühende Wangen zu viel hinwegsehen kann, leichte und charmante Unterhaltung im besten Sinne und mit wirklich allem, was man von einer weihnachtlichen RomCom erwartet, bietet.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Nette Geschichte

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Marie ist verheiratet und möchte ihren 19. Hochzeitstag feiern. Nur dass ihr Mann schon anderen Pläne hatte. Verzweifelt flieht sie nach Hause auf Fehmarn. Dort trifft sie auf Tom

Ich bin gut in die Geschichte ...

Marie ist verheiratet und möchte ihren 19. Hochzeitstag feiern. Nur dass ihr Mann schon anderen Pläne hatte. Verzweifelt flieht sie nach Hause auf Fehmarn. Dort trifft sie auf Tom

Ich bin gut in die Geschichte gestartet. Wir lernen Marie kennen als ein wenig verplant, weil sie gerne zu spät kommt. Man könnte auch meinen, dass sie eher in die esoterische Schiene gehört, doch sie ist Paartherapeutin. Mit ihren Räucherstäbchen und Kristallen hofft sie ihren Patienten zu helfen. Doch als sie ihren Mann dabei erwischt, wie er seine Assistentin beglückt, bricht eine Welt zusammen.

Ein Jahr später, nachdem sie sich einigermaßen wieder gefangen hat, kommt sie zu ihrem weihnachtlichen Besuch auf Fehmarn an. Vier Generationen wohnen auf dem Hof voller Leben und Tiere, die alle wundervolle Namen haben. Ich hab mich verliebt. Doch ein Jahr später kann sie immer noch nicht so ganz loslassen und als dann Tom auf dem Hof auftaucht, werden ihre Gefühle aufgewirbelt. Doch ihr Mann kann auch noch nicht so ganz loslassen und taucht ebenfalls dort auf. Und damit das Chaos voll perfekt ist, ist ein Schneesturm unterwegs, aber auch ein ungebetener Gast.


Mir hat die Geschichte grundsätzlich gut gefallen, doch muss ich sagen, dass auf fast 270 Seiten es nur 6 Kapitel gibt. Das sind für mein Lesevergnügen definitiv zu lange Kapitel. Ich hatte auch immer wieder das Gefühl, dass was fehlt in der Geschichte. Das erste Auftauchen von Tom auf dem Hof kam so plötzlich und man musste noch ein wenig Geduld haben, bis man dann herausgelesen bekommen hat, woher Marie ihn kennt. Am besten haben mit Maries Großeltern und die Alpakas und Schafe gefallen, denn die habe besondere Namen. Fand ich mega und ich wäre gerne einmal zum kuscheln vorbeigekommen. Schreibstil war auch gut, trotz Erzählerperspektive kam ich gut rein.
Eine süße vorweihnachtliche Geschichte, die man zwischendurch genießen kann

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Manchmal braucht das Herz ein bisschen Fehmarn.

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Worum es geht:
Marie ist Paartherapeutin und lebt zusammen mit ihrem Mann in Hamburg, eine glückliche Ehe, bis sie ihn an ihrem 19. Hochzeitstag dabei erwischt, wie er mit seiner Sprechstundengehilfin ...

Worum es geht:
Marie ist Paartherapeutin und lebt zusammen mit ihrem Mann in Hamburg, eine glückliche Ehe, bis sie ihn an ihrem 19. Hochzeitstag dabei erwischt, wie er mit seiner Sprechstundengehilfin rummacht. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt. Ein Jahr später rafft sie sich auf und fährt, nicht ganz freiwillig, zu ihrer Familie nach Fehmarn. Hier soll ihr klar werden, was sie eigentlich will und wie es nun weiter gehen soll.


Ich hatte Lust auf einen Weihnachtsroman und habe mir deshalb dieses Buch ausgesucht.
Die Geschichte findet je rund um Weihnachten statt, hat aber nicht wirklich viel mit Weihnachten zu tun. Sie hätte auch so im Sommer stattfinden können.

Marie hat zu Beginn des Buches ein junges Paar für eine Sitzung bei sich. Dieses Paar hat vertraglich festgelegt, wann und wie oft es in ihrer Ehe Sex gibt. Es tut mir leid, aber das habe ich als sehr unrealistisch empfunden. Das ist auch irgendwie nicht mein Humor. So ein Vertrag dürfte sogar sittenwidrig sein, glaube ich. Ein Jahr später fährt Marie zu ihrer Familie nach Fehmarn. Dort kommt dann auch Tom als Feriengast hin. Erst da erfährt man, dass Marie einen One-Night-Stand mit ihm hatte und so nebenher, wie gut es ihr gefallen hat. Warum wurde das nicht einfach in dem Buch beschrieben? Nachdem Marie ihren Mann beim Fremdgehen erwischt hat, mag sie nicht nach Hause gehen. Sie geht in eine Kneipe und lernt dort Tom kennen. Da hätte ich mir eine nette Erzählung zu gewünscht. Das fand ich sehr schade. Die Zerrissenheit von Marie, als dann beide Männer in Fehmarn waren, hätte ich so auch besser nachempfinden können. Die Vorgeschichte zu Marie und Tom habe ich mir gedanklich selber ausgemalt. Ich finde allerdings, dass sollte so nicht sein. Dadurch fand ich das Buch leider insgesamt auch eher schwach. Es geht nicht besonders tief.

Mein Fazit:
Wer ganz seichte Liebesgeschichten alle Rosamunde Pilcher mag ist hier gold richtig. Mein Geschmack war es leider nicht.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Alpakas und andere Hürden

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Dieses süsse, kleine Buch ist mir per Zufall vorgeschlagen worden und ich dachte: warum nicht, mal was leichtes für Zwischendurch. Ich empfand die Inselbeschreibung und das der Tiere, der ganzen Umgebung ...

Dieses süsse, kleine Buch ist mir per Zufall vorgeschlagen worden und ich dachte: warum nicht, mal was leichtes für Zwischendurch. Ich empfand die Inselbeschreibung und das der Tiere, der ganzen Umgebung auf Fehmann sehr schön. Die Geschichte ist in 8 langen Kapitel eingeteilt was von mir aus gesehen nicht wirklich Sinn gemacht hat: die Kapitel waren so ellenlange und es gab nicht wirklich eine Unterteilung nach einem Kapitelende. Die Geschichte fand ich sehr gut, und zwar ging es um eine 45jährige Frau die nochmals von vorne beginnen muss. Mir gefällt die Idee, einer reifen Prota zu haben. Nur habe ich mich mit ihr bei manchen Dialogen schwer getan, so ist sie eine Paarberaterin aber hatte für mich schon sehr oft kindliche Überlegungen/Zweifel. Der Prozess des Lösens von ihrem Exmann und das der Geschichte viel Raum gegeben wird, hat mir hingegen sehr gut gefallen.

So ist es eine herzige Geschichte die über wichtige Themen spricht und manchmal auch lustige Momente hatte. Eine schöne Geschichte für ein paar gemütliche Lesestunden mit viel Schnee und Kaffee.

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