Roman | Gefühlvoller Nordsee-Roman über eine verbotene Liebe
»Wir müssen nach vorn sehen. Da liegt die Zukunft.«
In diesem ersten Band ihrer Saga um den ostfriesischen Nordseehof erzählt Regine Kölpin – spannend, bewegend und voller norddeutscher Atmosphäre – den Beginn einer dramatischen Emanzipationsgeschichte um drei Frauen aus drei Generationen.
Ostfriesland, 1948: Johanna, Tochter eines Großbauern, verliebt sich in den Schlesien-Flüchtling Rolf – eine Liebe, die keine Zukunft hat, denn Johanna ist bereits dem wohlhabenden Hoferben Eike versprochen. Doch die beiden hören nicht auf zu träumen – von dem Glück der Heimat, der Wärme einer Familie und ihrer gemeinsamen Zukunft.
Der Nordseehof:
Vor der stimmungsvollen Kulisse der norddeutschen Landschaft entfaltet sich eine opulente Familiensaga über die Macht der Träume und den Wunsch nach Freiheit, über verbotene Liebe und wahre Heimat.
Band 1: Der Nordseehof – Als wir träumen durften
Band 2: Der Nordseehof – Als wir der Freiheit nahe waren
Band 3: Der Nordseehof – Als wir den Himmel erobern konnten
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Der Nordseehof ist eine sehr gefühlsbeladene Geschichte um eine große Liebe, die in diesen Zeiten keine Zukunft haben darf, da Johanna's Eltern andere Pläne mit ihr haben als sie sich erhofft.
Die Geschichte ...
Der Nordseehof ist eine sehr gefühlsbeladene Geschichte um eine große Liebe, die in diesen Zeiten keine Zukunft haben darf, da Johanna's Eltern andere Pläne mit ihr haben als sie sich erhofft.
Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt. Man kann sich sehr schnell und authentisch in die Charactere sowie die Handlung hineinversetzen.
Besonders Johanna's Schiksal weckt Emotionen.
Das offene Ende macht mich nun neugierig auf die Fortsetzung der Reihe. Werde sie mir auf jeden Fall bald erwerben und lesen.
Eine schöne , wenn auch gefühlvolle Geschichte für die derzeitigen " Schiittage".
Manchmal hat es auch Vorteile, wenn man eine tolle Autorin und ihre Bücher erst spät entdeckt. So ging es mir mit der Nordseehof-Reihe der wunderbaren Regine Kölpin. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, ...
Manchmal hat es auch Vorteile, wenn man eine tolle Autorin und ihre Bücher erst spät entdeckt. So ging es mir mit der Nordseehof-Reihe der wunderbaren Regine Kölpin. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, alle drei Bände hintereinander zu lesen und musste nicht sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten. Nun bin ich leider am Ende des letzten Bandes angekommen und freue mich auf Regine Kölpins nächstes Projekt.
Feinfühlig und doch kritisch begleitet Regine Kölpin die Frauen dreier Generationen des Nordseehofs.
Johanna, die gefangen in den Konventionen ihrer Zeit 1948 nicht den Schlesien-Flüchtling Rolf heiraten darf, sondern mehr oder weniger in die ehe mit dem Hoferben Eike verheiratet wird.
Johannas Tochter Adda die in den 70er Jahren sehr viel mehr Freiheiten hat und trotzdem ihre Grenzen erkennen muss.
Und im letzten Band Femke, die zu ihren Wurzeln zurückkehrt.
Eine tolles Buch über drei starke Frauen. Ein Buch, das Mut macht.
Absolute Leseempfehlung von mir.
„»Wir müssen nach vorn sehen. Da liegt die Zukunft.«
Ostfriesland, 1948: Johanna, Tochter eines Großbauern, verliebt sich in den Schlesien-Flüchtling Rolf – eine Liebe, die keine Zukunft ...
Klappentext:
„»Wir müssen nach vorn sehen. Da liegt die Zukunft.«
Ostfriesland, 1948: Johanna, Tochter eines Großbauern, verliebt sich in den Schlesien-Flüchtling Rolf – eine Liebe, die keine Zukunft hat, denn Johanna ist bereits dem wohlhabenden Hoferben Eike versprochen. Doch die beiden hören nicht auf zu träumen – von dem Glück der Heimat, der Wärme einer Familie und ihrer gemeinsamen Zukunft.“
Autorin Regine Kölpin hat mir mit diesem ersten Teil ihrer „Der Nordseehof“-Saga ein wahres Leseerlebnis beschert. Gerade weil ich in dieser Region lebe, ist die Verbundenheit die beim lesen aufkommt, noch großer als ohnehin. Mit ihrer Protagonistin Johanne schafft sie eine wahre Sympathieträgerin, der man sich gleich verbunden fühlt, aber nicht nur das! Kölpin hat einen wunderbaren bildhaften Schreibstil, der nach Nordseeluft riecht und man die Möwen vermeintlich schreien hört....Hier darf man als Leser richtig abtauchen und sich in eine andere Zeit denken. Kölpin beschreibt die Landschaft sehr genau und auch die geschichtlichen Aspekte kommen hier keineswegs zu kurz. Man träumt mit Johanna und Eike mit, man will wissen wie es ihnen ergehen wird, was sie hoffen und ob es in Erfüllung geht. Ein weiteres Highlight ist der Spannungsbogen der Geschichte. Man kann diesen Roman nur schlecht aus der Hand legen und genau das ist doch das beste Signal für ein gutes Buch!
Nun heißt es warten auf Teil 2 und 3! Jedenfalls erhält dieser Teil 5 von 5 Sterne von mir!
Auch drei Jahre nach Kriegsende wird Johannas Bruder noch vermisst und so steckt sie ihre ganze Energie in den Erhalt des elterlichen Hofes. Als Rolf, ein Flüchtling aus Schlesien, auf dem Hof ankommt, ...
Auch drei Jahre nach Kriegsende wird Johannas Bruder noch vermisst und so steckt sie ihre ganze Energie in den Erhalt des elterlichen Hofes. Als Rolf, ein Flüchtling aus Schlesien, auf dem Hof ankommt, schlägt Johannas Herz höher. Rolf erwidert ihre Gefühle und beide schmieden eifrig Pläne für eine gemeinsame Zukunft auf dem Hof. Doch Johannas Eltern haben da einen ganz anderen Plan, denn längst ist sie Eike, einem Schafbauern, versprochen. Johanna muss sich dem Willen ihrer Eltern fügen und lebt in einer Ehe, die sie alles andere als glücklich macht. Ihr Glück findet sie nur in ihren Träumen...
Mit dem ersten Teil ihrer Nordseehof-Trilogie verlässt Regine Kölpin den gewohnten Pfad der Schmunzelromane um das ältere Semester und widmet sich mit ihrer ganze Energie dem Leben in Ostfriesland in der Nachkriegszeit.
Die wildromantische Kulisse an der Nordsee bietet den perfekten Hintergrund für ihren ersten Roman und schnell wirbelt eine kräftige Brise das Leben von Johanna durcheinander. Was mit zarten Gefühlen und romantischen Träumen beginnt, endet in einem Schraubstock aus Tradition, gesellschaftlichen Zwängen und Unterdrückung. Johannas Schwiegermutter ist ein echter Drachen und macht ihr wirklich das Leben auf dem Hof zur Hölle. Aber anstatt dass Eike seiner Frau zur Seite steht und sich gegen seine niederträchtige Mutter auflehnt, macht der einfach weiter wie bisher und duckt sich weg.
Kein Wunder also, dass sich Johanna vom Hof weg träumt und sich in ihren zärtlichen Gedanken in Rolfs Arme flüchtet.
Rolf indessen ist weiter gezogen und im Ruhrgebiet sesshaft geworden. Der Bergbau vor Ort und die aufblühende Industrie sorgen für Arbeitsplätze. So kann er sich seinen Lebensunterhalt verdienen und noch einmal von vorne beginnen. Aber auch Rolf kann Johanna nicht vergessen, seine Gedanken schweifen ab und landen immer wieder am Nordseestrand, wo er sich zwischen Dünengras und Wellenrauschen mit seiner Liebsten trifft.
Regine Kölpin gelingt es hier vortrefflich, ihre Protagonisten für den Leser zugänglich zu machen und ihnen Leben einzuhauchen. Man kann die Entwicklung der Figuren nachvollziehen und sich sehr gut in sie hinein versetzen Am liebsten möchte man Johanna aus diesem schier unerträglichen Leben herausreißen, um sie aus den Fängen ihrer tyrannischen Schwigermutter zu befeien. Doch Joahnna lässt sich nicht unterkriegen und kann sich nach und nach gegen die fiesen Sticheleien zur Wehr setzten. Eike ist ein echter Waschlappen und lässt sich all zu willig von den Karren seiner Mutter spannen. Er treibt mich mit seiner Gleichgültigkeit fast in den Wahnsinn.
Das Leben in Ostfriesland mit all den Vorzügen und Nachteilen wird von der Autorin detailliert geschildert, sodass nicht nur die salzige Luft und das Rauschen des Meeres zu spüren ist, sondern es schmerzen auch die Knochen von all der anstrengenden Arbeit, um das Tagwerk zu verrichten.
Der Auftakt zur Nordseehof-Reihe hält, was der Klappentext verspricht und so ist die Neugier auf Band zwei fast nicht im Zaum zu halten...
Ostfriesland 1948: Johanna lebt auf dem elterlichen Großbauernhof und hilft, wo sie nur kann. Als der Vater nicht mehr so kann, versucht Johanna alles, um den Hof über die Runden zu bringen. Noch hoffen ...
Ostfriesland 1948: Johanna lebt auf dem elterlichen Großbauernhof und hilft, wo sie nur kann. Als der Vater nicht mehr so kann, versucht Johanna alles, um den Hof über die Runden zu bringen. Noch hoffen alle auf die baldige Rückkehr von Johannas Bruder.
Trotz der vielen Arbeit findet Johanna immer wieder Zeit, sich mit dem Schlesienflüchtling Rolf zu treffen. Die beiden verlieben sich ineinander, aber Rolf ist keine angemessene Partie für Johanna. Überhaupt haben die Eltern einen ganz anderen Ehemann für sie in Aussicht.
Wird Johanna ihr Glück finden?
Die Autorin Regine Kölpin hat dieses Mal keinen lustigen „Oma“-Roman geschrieben, sondern sich eine Trilogie vorgenommen, die in Ostfriesland nach dem zweiten Weltkrieg spielt. Die Menschen sind mit dem Wiederaufbau beschäftigt und der Neuorientierung. Vieles ändert sich, wird moderner und doch bleiben einige alte Ansichten nach wie vor bestehen.
Ich fand es sehr interessant, die Welt rund um Johanna zu beobachten. Was sich alles wie ändert und was neu geschaffen wurde. Man spürt deutlich, dass die Autorin hier viel recherchiert hat und eigentlich viel mehr erzählen möchte als tatsächlich auf die Seiten passt.
Doch die Geschichte ist keineswegs überladen oder unübersichtlich. Vielmehr liegt der Fokus auf Johanna und Rolf. Beide verlieben sich ineinander und stellen schon bald fest, dass Träume nicht immer wahr werden können. Aber vielleicht bieten sich Alternativen?
Es ist eine sehr emotionale Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Manches erscheint einem aus heutiger Sicht seltsam und doch war die Denkweise zur damaligen Zeit eine andere, welche die Autorin gekonnt einfängt und vermittelt.
Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich tat mir sehr schwer, es mal zur Seite zu legen. Die Geschichte ist mit diesem Buch noch lange nicht zu Ende erzählt, was man nicht zuletzt am Cliffhanger bemerkt. Ich fiebere jetzt der Fortsetzung entgegen und freue mich auf ein Wiedersehen mit Johanna und Rolf.