Cover-Bild Trügerisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 9)
Band 9 der Reihe "Ein-Leon-Ritter-Krimi"
(15)
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14,99
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  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783864932373
Remy Eyssen

Trügerisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 9)

Ein Provence-Krimi | Die Bestseller-Reihe aus Südfrankreich | Der spannende Urlaubskrimi für Fans der Provence

Vor dem azurblauen Mittelmeer muss sich Leon Ritter dem Schlimmsten stellen

Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers in Le Lavandou. Doch die Sonnentage werden überschattet, als eine Frau in heller Aufregung bei der Polizei auftaucht, um ihre beiden Kinder vermisst zu melden. Zunächst wird die Gegend durchkämmt in der Hoffnung, die beiden könnten weggelaufen sein. Doch schnell wird klar: Lucas und Louisa wurden entführt. Die Eltern, die mit ihrer Firma in finanziellen Schwierigkeiten stecken, müssen das Lösegeld auftreiben – und die Ermittler wissen, dass sie nur eine Chance haben, das Leben der Kinder zu retten ...

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Der beliebteste Gerichtsmediziner der Welt: Leon Ritter ermittelt mit Hirn und Methode - und einem Glas Rosé in der Hand. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2023

KIndesentführung in Lavandou

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Auch im 9. Band der Reihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell erwartet uns ein spannendes Thema.
Eine Frau erscheint frühmorgens auf der Wache und beklagt den Verlust ...

Auch im 9. Band der Reihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell erwartet uns ein spannendes Thema.
Eine Frau erscheint frühmorgens auf der Wache und beklagt den Verlust ihrer Kinder. Sie hatte sie kurz im Auto gelassen, als sie im Supermarkt noch etwas einkaufen wollte, nach ihrer Rückkehr zum Auto waren sie verschwunden. Es gibt keine Zeugen dafür, dass sie weggelaufen sind oder entführt wurden. Wenige Tage später gehen Lösegeldforderungen bei der sich in finanziellen Schwierigkeiten befindenden Familie ein.
Mit großem Polizeiaufgebot beginnt eine zermürbende Suche, die aber immer wieder ins Leere läuft. Der Sohn Lucas wird schließlich lebend gefunden, die Suche nach Louisa geht weiter.
Der Roman ist durchaus spannend, vor allem das Finale überzeugt. Dennoch schien es mir, dass man die richtige Fährte schon früher hätte aufnehmen können. Aber da spielten dieses Mal auch persönliche Erfahrungen von Isabelle mit hinein, die sie für manche Verdachtsmomente blind machten.
Wie immer ist die Rolle des Médecin Légiste eine ganz entscheidende, seine Erkenntnisse und Kontakte führen auch in diesem Fall auf die richtige Spur.
Ich habe bisher jeden Roman dieser Reihe von Remy Eyssen gelesen und würde diesen nicht zu den stärksten zählen wollen. Dennoch mag ich die Atmosphäre in Lavandou, freue mich vor allem über jedes Boule-Turnier mit Veronique und Léon und werde auch die nächsten Bände sehr gerne lesen.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

»Trügerisches Lavandou« – Nix mit Sommeridylle

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Mit diesem Krimi man sich dank Remy Eyssen ein weiteres Mal in den Süden Frankreichs, um dort nette Figuren, spannende Ermittlungen und viel französisches Flair zu erleben.

Der aus Deutschland stammende ...

Mit diesem Krimi man sich dank Remy Eyssen ein weiteres Mal in den Süden Frankreichs, um dort nette Figuren, spannende Ermittlungen und viel französisches Flair zu erleben.

Der aus Deutschland stammende Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers in der Provence. Doch als eine Frau in heller Aufregung bei der Polizei auftaucht, um ihre beiden Kinder vermisst zu melden, ziehen offenbar dunkle Wolken auf. Mit einem großen Suchaufgebot wird die Gegend durchkämmt. Eltern, Bürger und nicht zuletzt die Polizei hoffen, die beiden Kinder seien nur weggelaufen.

Doch schnell wird klar: Lucas und Louisa wurden entführt. Die Eltern, die mit ihrer Firma in finanziellen Schwierigkeiten stecken, müssen das Lösegeld auftreiben – und die Ermittler wissen, dass sie nur eine Chance haben, das Leben der Kinder zu retten.

Der Roman wird von der Natürlichkeit der Figuren getragen. Ihre Handlungen, Gesten und Gespräche wirken sehr natürlich, sind glaubhaft und schaffen damit eine besondere Nähe zu den Lesern. Eyssen schafft es, eine besonders süffisante, angenehm lesbare Atmosphäre zu schaffen und lässt damit seine Bücher aus dem Meer an Neuerscheinungen herauszuragen.

Was die Spannung angeht, so gibt es erstaunliche Wendungen im Fortlauf des Geschehens. Es bleibt natürlich nicht beim Verschwinden der beiden Kinder. Die Ermittler bringen jede Menge Motive hervor, womit dem Geist der Leser werden vielfältige Möglichkeiten zur Spekulation geboten werden. Der Gerichtsmediziner muss sich immer wieder mit den karrierebedürftigen Chefs aus Polizei und Staatsanwaltschaft auseinandersetzen, obwohl oder weil dies gar nicht seine Vorgesetzten sind.

Die Ermittlungen in südfranzösischen Gefilden haben mir sehr gut gefallen und sind gerade als Urlaubslektüre besonders zu empfehlen.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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Veröffentlicht am 28.05.2024

habe schon spannendere Krimis dieser Reihe gelesen

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Völlig aufgelöst meldet eine Frau ihre zwei kleinen Kinder bei der Polizei als vermisst. Nach ihrer Aussage hat sie sie nur wenige Minuten vor dem Supermarkt im Auto allein gelassen. Die umfangreiche Suche ...

Völlig aufgelöst meldet eine Frau ihre zwei kleinen Kinder bei der Polizei als vermisst. Nach ihrer Aussage hat sie sie nur wenige Minuten vor dem Supermarkt im Auto allein gelassen. Die umfangreiche Suche der Polizei führt nicht zum Erfolg. Der Druck auf die Ermittler ist groß. Wenig später wird klar, dass sie entführt wurden…
Mit diesem neuen Leon Ritter-Fall habe ich mich ein wenig schwergetan. Das lag daran, dass Leon hier als Allrounder, Rechtsmediziner, Kinderpsychologe, Spurensicherer und polizeilicher Ermittler, dargestellt wird. Ein Mann für alle Fälle, egal was gefordert ist. Glaubhaft fand ich das nicht unbedingt. Der Fall selbst ist gut angelegt. Der abweisende Vater der entführten Kinder, der so teilnahmslos gegenüber deren Schicksal wirkt und die skurrile Gestalt von Polar, der Frau mit dem zweiten Gesicht, das regt schon die Fantasie des Lesers an. Auch die Darstellungen zum Polizeichef Zerna, der gerne im Mittelpunkt steht und unbedingt die Karriereleiter aufsteigen möchte, fand ich gelungen. Doch leider ist bei mir das Spannungsniveau in diesem neuen Band recht niedrig geblieben. Auch wenn am Schluss der Krimi nochmal so richtig an Action zunimmt, konnte das jedoch meinen Gesamteindruck nicht wesentlich verbessern. Von mir gibt’s 3,5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Eher mittelmäßige Kost

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Le Lavandou ist in heller Aufregung, denn zwei kleine Kinder werden vermisst; aus dem Auto der Mutter entführt, am helllichten Tag. Das Unternehmerpaar wirkt geschockt, doch auch merkwürdig auf die Ermittler. ...

Le Lavandou ist in heller Aufregung, denn zwei kleine Kinder werden vermisst; aus dem Auto der Mutter entführt, am helllichten Tag. Das Unternehmerpaar wirkt geschockt, doch auch merkwürdig auf die Ermittler. Der Vater scheint desinteressiert, die Mutter scheint nicht zu verstehen wie wichtig die Hilfe der Polizei ist. Ein Fall, bei dem die Uhr unerbittlich tickt.
Remy Eyssen lässt Rechtsmediziner Leon Ritter hier zum neunten Mal auftreten. Der Erzählstil ist gewohnt leicht, der Krimi liest sich flüssig. Mir hat dieser Band jedoch nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger, die Reihe wirkt etwas müde. Zum einen lag es an dem Fall per se, der nicht so recht vorankommt und es an Spannung vermissen lässt. Zum anderen hat mir das typische Urlaubsflair etwas gefehlt. Für einen Provencekrimi war es definitiv zu wenig Provence. Zwar werden Boule, Rosé, Zistrosen etc. erwähnt, aber es wirkt eher aufgezählt und abgearbeitet. Auch die Interaktionen der Protagonisten wirken etwas ausgelutscht, seien es die Reibereien zwischen Zerna und Leon, die Stammgäste in Leons Lieblingsbistro, je selbst seine Beziehung zu Isabelle wirkt auserzählt. Ich hoffe, dass sich das im Folgeband wieder etwas gibt, denn eigentlich mag ich die Reihe wirklich gerne. Trügerisches Lavandou ist sicherlich kein ganz schlechter Krimi, aber definitiv auch kein Highlight.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Biedere Hausmannskost ohne Raffinesse

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Urlaubskrimis haben Hochkonjunktur, und es gibt kaum eine Region, die außen vor bleibt. Mit Abstand am beliebtesten bei den Leserinnen und Lesern ist Frankreich, und neben der Bretagne insbesondere die ...

Urlaubskrimis haben Hochkonjunktur, und es gibt kaum eine Region, die außen vor bleibt. Mit Abstand am beliebtesten bei den Leserinnen und Lesern ist Frankreich, und neben der Bretagne insbesondere die sonnige Provence Hier ist Remy Eyssens Lavandou-Reihe verortet, in deren Zentrum der aus Deutschland stammende Gerichtsmediziner Leon Ritter samt seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell, stellvertretende Polizeichefin der ortsansässigen Polizei, steht.

Im neunten Band „Trügerisches Lavandou“ hält eine Kindesentführung das Team rund um Isabelle in Atem. Die beiden Kleinkinder Lucas und Luisa sind verschwunden und die Lösegeldforderung des Entführers stellt die verschuldeten Eltern vor große Probleme. Es gibt zahlreiche Hinweise und Verdächtige, aber im Laufe der Ermittlungen erweisen diese sich immer wieder als falsche Fährten. Das Interesse der Medien ist groß, die Zeit drängt und mit jedem Tag, der ergebnislos verstreicht, sinkt die Wahrscheinlichkeit, die Kinder lebend aufzufinden und zu ihrer Familie zurückzubringen.

Dieser Band der Reihe hat meine Geduld deutlich überstrapaziert. 530 Seiten Ermittlungsarbeit, die sich permanent im Kreis dreht und zu keinen neuen Ergebnissen kommt. Verdächtigungen und Nachforschungen, die sich nach kurzer Zeit als heiße Luft entpuppen. Unnötig aufgeblasene, unglaubwürdige Story. Zäh, langatmig und mit jeder Menge Wiederholungen. Die üblichen Außenseiter mit ihren Macken, die sie natürlich sofort an exponierte Stelle im Kreis der Verdächtigen katapultieren. Konventioneller, altbackener Stil. Dazu dann noch die zahlreichen Passagen aus dem Zettelkasten, die wir fast wortgetreu bereits in den Vorgängern gelesen haben. Das unvermeidliche Boule-Match mit den überheblichen Touristen, „La Mer“ im Radio Nostalgie (haben die nur diesen einen Tonträger?) und die Beschreibung der Vegetation, wobei letzteres noch das Beste an diesem Krimi ist. Zuletzt die Hoppla Hopp-Auflösung mit dem wenig schlüssigen Motiv. Enttäuschend.

Biedere Hausmannskost ohne einen Funken Raffinesse. Schade, denn die Vorgänger habe ich gerne gelesen.