Dieser spannende Urlaubskrimi entführt Sie in die Provence
Grausame Morde erschüttern den provenzalischen Spätsommer
Im Ferienörtchen Lavandou ticken die Ohren gewohnt langsam, und auch Leon und Isabelle genießen den nach Pinien duftenden Spätsommer an der Côte d'Azur. Die Idylle wird jäh unterbrochen, als die Leiche einer Frau aufgefunden wird. Die Tat erinnert an einen Mord, der die Gemeinde vor vielen Jahren erschüttert hat. Doch der Mann, der damals verdächtigt wurde, ist in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Als Leon und Isabelle ihn vor Ort befragen, gibt er sich arglos – und die beiden haben das Gefühl, etwas Entscheidendes zu übersehen. Als eine zweite Frau auf dieselbe bestialische Weise umgebracht wird, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Längst hat Leon keinen Zweifel mehr: Er hat es mit einem Serienmörder zu tun, der solange zuschlagen wird, bis Leon ihn stoppt ...
Remy Eyssens Provence-Krimis sind wie ein Kurzurlaub in Südfrankreich: Wellenrauschen, kühler Rosé, warmer Wind, der die provenzalischen Hügel hochweht – und menschliche Abgründe, denen Leon Ritter und Isabelle Morell auf den Grund gehen.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Im Ort Lavandou, wo selbst der Präsident Urlaub macht, hat der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter seinen Arbeitsplatz. Seine Lebensgefährtin Kommissarin Isabelle Morell führt die Polizeibehörde mit über fünfzig ...
Im Ort Lavandou, wo selbst der Präsident Urlaub macht, hat der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter seinen Arbeitsplatz. Seine Lebensgefährtin Kommissarin Isabelle Morell führt die Polizeibehörde mit über fünfzig Beamten und freut sich auf einen ruhige Saison. Dann wird eine Frauenleiche ohne Kopf gefunden. Dank Leons Spürsinn wird der Kopf gut versteckt in der Nähe des Tatortes gefunden. Da die Leiche und der Kopf grausam entstellt sind, ist die Identifizierung schwierig und die Presse soll so wenig Details wie möglich erfahren. Ein ähnlicher Fall hat vor 20 Jahren einen jugendlichen Täter in die Psychiatrie gebracht. Ein wichtiges Detail gelangte nie an die Öffentlichkeit.
Das Cover zeigt eine schöne Urlaubsidylle mit einem geheimnisvollen Titel. Da ich noch kein Buch von diesem Autor gelesen habe, kannte ich noch keine der Protagonisten. Ich bin schnell mit ihnen und der Situation warm geworden. Die Handlungsorte werden sehr anschaulich beschrieben und ich könnte dort Urlaub machen. Der Schreibstil ist locker und hat so manche pikante Episoden bereit. Die Handlung ist spannend und manchmal auch verstörend. Ich konnte diesen Krimi ohne Vorkenntnisse lesen.
... das war mein Gedanke beim Lesen der ersten Seiten. Tote Menschen sind für uns Krimi-Leser ja eigentlich kein Problem, aber tote (Haus-)Tiere werden dem Autor oft etwas übel genommen. In dieser Reihe ...
... das war mein Gedanke beim Lesen der ersten Seiten. Tote Menschen sind für uns Krimi-Leser ja eigentlich kein Problem, aber tote (Haus-)Tiere werden dem Autor oft etwas übel genommen. In dieser Reihe sind sie aber glücklicherweise eine Ausnahme.
Leon Ritter kenne ich seit dem ersten Band und ich kann jedem nur empfehlen, alle Bücher zu lesen, denn die Figuren entwickeln sich stetig weiter und das Privatleben spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Schon allein deshalb, weil leider auch Leon und seine Familie oft selbst in große Gefahr geraten.
Die im Lauf der Reihe immer farbenfroheren Cover mit den idyllischen Provence-Motiven machen die Bücher zu einem Hingucker und lassen den oft sehr blutigen und brutalen Inhalt nicht direkt erahnen.
Remy Eyssens Schreibstil ist sehr lebendig und anschaulich, so dass wir Leser immer hautnah dabei sind. Nicht nur die Figuren kann man sich bestens visualisieren, sondern auch die meist wunderschönen Schauplätze in Südfrankreich. Für mich ist das insofern auch besonders, da ich viele Orte dort selbst schon bereist habe und deshalb eine noch bessere Vorstellung davon habe.
Die Protagonisten, allen voran Leon, sind mir sehr sympathisch und nach inzwischen zehn Bänden hat man so etwas wie eine Beziehung aufgebaut: jeder neue Teil ist wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Ich freue mich immer, wieder etwas Neues von den lieb gewonnenen Charakteren zu erfahren.
Was den aktuellen Fall betrifft: es gibt eine wirklich schlimm zugerichtete tote Frau und Spuren, die in die Vergangenheit führen.
Leon ist Rechtsmediziner und unterstützt seine Lebensgefährtin Isabelle Morell und ihre Kollegen bei den polizeilichen Ermittlungen.
Zartbesaitete Leser mögen an manch einer Stelle im Buch schon mal schwer schlucken müssen, es geht schon eher in Richtung Thriller, aber blutige Szenen werden auch nicht unnötig in die Länge gezogen.
An Spannung mangelt es dieser Geschichte auf jeden Fall nicht und am Ende wird es noch sehr persönlich für Leon.
Ich habe mich wieder einmal bestens unterhalten gefühlt und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band. Urlaubsfeeling, gepaart mit fesselnder Krimistory, echt spitze!
Wer diese Reihe mag, sollte sich auch mal die Bücher von Pierre Lagrange ansehen: könnte sich lohnen.
Remy Eyssen weiß wie man den Leser in seinen Bann zieht. Auch im zehnten Band um Rechtsmediziner Leon Ritter taucht man vermeintlich in die heile Welt der Provenz ein.
Die Hochsaison steht kurz ...
Remy Eyssen weiß wie man den Leser in seinen Bann zieht. Auch im zehnten Band um Rechtsmediziner Leon Ritter taucht man vermeintlich in die heile Welt der Provenz ein.
Die Hochsaison steht kurz vor der Tür und auch der Präsident hat sich in Le Lavandou angekündigt, als grausame Morde geschehen. Ein ähnlicher Fall passierte lang vor Leons Zeiten schon einmal aber der damalige Täter sitzt in der geschlossenen Abteilung einer Nervenklinik - oder hat er doch etwas mit dem Fall zu tun?
Gewohnt spannend und fesselnd geschrieben, möchte man als Leser das Buch garnicht mehr aus der Hand nehmen. Durch den Perspektivwechsel erlebt man nicht nur Leons Sicht sondern auch die der Opfer. Kurze, prägnante Kapitel mit genau der richtigen Länge an Story. Einzig die kleine Nebenstory um Lilou hätte nicht sein müssen, auch weil nie aufgeklärt wird was mit ihrer Kollegin passiert. Hier hätten noch 1/2 Kapitel Auflösung gefehlt, damit die Geschichte vollkommen rund ist und 5 Sterne verdient hätte. So sind es leider nur 4.
Auch wenn das Buch Teil einer Reihe sind, muss man die vorherigen Bände nicht kennen. Der Autor weiß wie man auch neue Leser abholt ohne jede Figur für "Serientäter" zu lang und ausführlich aber dennoch genau ausreichend vorzustellen. Durch die Beschreibungen der Orte und Personen kann das Kopfkino wunderbar arbeiten und man taucht vollständig in die Geschichte ein.
Der Rechtsmediziner Leon Ritter wollte eigentlich die Idylle der südfranzösischen Landschaft genießen, als ein fürchterlicher Mord die Gegend um Lavandou erschüttert. Die Einwohner erinnern sich noch an ...
Der Rechtsmediziner Leon Ritter wollte eigentlich die Idylle der südfranzösischen Landschaft genießen, als ein fürchterlicher Mord die Gegend um Lavandou erschüttert. Die Einwohner erinnern sich noch an ein ähnliches Verbrechen vor etlichen Jahren, allerdings befindet sich der damals ermittelte Täter noch in der Nervenheilanstalt unter Verschluss. Als ein weiterer Mord in gleichem Muster geschieht, wird Leon klar, dass er nun sein Bestes geben muss, um den Serienmörder zu stoppen.
Da mir bisher noch kein Lavandou-Krimi aus der Feder von Remy Eyssen zwischen die Finger geraten war, stieg ich mit diesen zehnten Band kurzerhand in die Reihe ein, was auch problemlos gelang. Ich war allerdings ein wenig erstaunt, da ich einen moderaten Krimi mit viel kulturellem Flair erwartet hatte, der Autor jedoch spannungs- und härtetechnisch ganz schön auf den Putz haute. Die Handlung trug stellenweise eine ziemlich brutale Handschrift, die das verträumte Cover nicht annähernd widerspiegelte und, meiner Meinung nach, für einen Krimi auch nicht unbedingt verhältnismäßig war.
Nichtsdestotrotz fesselten mich die Vorkommnisse in Lavandou. Kein Wunder, denn als (Drehbuch-)Autor scheint mir Remy Eyssen ein sicheres Gespür für Dramatik zu haben. Er erzählte die Geschichte in einem unaufdringlichen Ton, in dessen Hintergrundfeld die Brisanz aber spürbar darauf wartete, das Zepter zu übernehmen. Dieses Spannungsfeld wurde bis zuletzt aufrechterhalten, auch über die privaten Schwierigkeiten hinweg, die vom Protagonisten bewältigt werden wollten und damit perfekt in die latent aufgeladene Atmosphäre des Geschehens passten.
Dass der sympathische, kluge Rechtsmediziner mit seinen aufschlussreichen Beobachtungen und Schlussfolgerungen zum Dreh- und Angelpunkt während der Untersuchungen wurde, konnte ich zwar gut verstehen, doch die Arbeit der polizeilichen Ermittler trat mir dafür etwas zu sehr in den Hintergrund. Ich hätte mir mehr Ausgewogenheit während der Zusammenarbeit gewünscht, denn so wirkten die Behörden mehr oder weniger hilflos auf mich. Als störend empfand ich diese Konstellation allerdings nicht, denn der Rechtsmediziner ging sehr in seiner Arbeit auf und agierte unaufgeregt und bestimmt, während er die Beweise erarbeitete. Zudem konnte man im Geiste immer wieder die Luft der Provence schnuppern, was durch Leons Freude, in dieser malerischen Gegend leben zu dürfen, mühelos transportiert wurde. Generell konnte ich mich auch mit den Einblicken in Leons Privatleben anfreunden, die ohne Vorkenntnisse gut nachvollziehbar waren. Vor allem gefiel mir seine Aufmerksamkeit im Hinblick auf das überraschende Auftreten eines unbekannten Fremden und sein bedachter, entschlossener Umgang mit der Situation.
Angesichts der Handlung, die über lange Zeit den „großen Unbekannten“ in sich trug, und damit viele fesselnde Verdachtsmomente und Möglichkeiten in den Raum stellte, war mir der Showdown allerdings deutlich zu kurz geraten. So fehlte am Ende, mit der dramatischen Enthüllung des Täters, der gewisse letzte Schliff, meiner Meinung nach, was im Ideen-Gesamtpaket aber letztlich nicht allzu schwer ins Gewicht fiel.
„Verräterisches Lavandou“, ein Krimi, der mehr klotzt als kleckert, einen scharfsinnigen Protagonisten auf die Bühne stellt, sowie das Idyllische südfranzösische Flair mit dem Nervenkitzel eines ernstzunehmenden Thrillers perfekt zusammenbringt – was will man mehr? Ich hatte jedenfalls mit diesem Buch eine aufregende Lesezeit und werde die Krimireihe daher künftig weiter verfolgen. / 4,5 Sterne
Leon Ritter stammt eigentlich aus Frankfurt, lebt aber seit über 10 Jahren in Le Lavandou, einem Ferienort an der Cote d‘Azur. Gemeinsam mit seiner Partnerin Isabelle arbeitet er für die örtlich zuständige ...
Leon Ritter stammt eigentlich aus Frankfurt, lebt aber seit über 10 Jahren in Le Lavandou, einem Ferienort an der Cote d‘Azur. Gemeinsam mit seiner Partnerin Isabelle arbeitet er für die örtlich zuständige Polizei. Eigentlich haben sie einen eher entspannten Job, denn in dem Ferienort passiert nicht viel, doch dann wird die entstellte Leiche einer Frau entdeckt, deren Kopf abgetrennt und das Herz herausgeschnitten wurde. Diese speziellen Umstände erinnern an einen Mord, der vor Jahren in dem Ferienort passiert ist, doch der damals Verdächtige sitzt mittlerweile in der Psychiatrie. Dann wird eine zweite, gleich zugerichtete Leiche gefunden und nun ist klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben.
Remy Eyssen hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Seine Kapitel sind angenehm kurz und wechseln immer wieder zwischen den verschiedenen Ermittlungspfaden. Dadurch entwickelt das Buch schnell eine Sogwirkung. Die Geschichte ist an Stellen auch makaber, denn als zusätzliche Perspektive haben wir die Sicht eines Opfers, mit dem wir Höllenqualen durchleben. Dadurch bleibt die Spannung nur umso höher, denn man bangt die ganze Zeit mit ihr mit. Etwas abgerundet wird das Ganze durch die Beschreibungen der französischen Orte und dem angenehm authentischen Ermittlerpaar, das sich gut ergänzt. Die Auflösung erfolgt dann erst ganz zum Schluss, bis dahin bleibt unklar, wer wirklich dahintersteckt. Somit ein guter Ferienkrimi, der bis zuletzt spannend bleibt.