Cover-Bild Die Totenärztin: Schattenwalzer
Band 4 der Reihe "Die Totenärztin-Reihe"
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.03.2023
  • ISBN: 9783499009792
René Anour

Die Totenärztin: Schattenwalzer

Geschickt konstruierte Kriminalfälle rund um medizinische Kuriositäten. «Die Totenärztin» ist ein absolutes Highlight für jeden Historien- und Krimi-Fan!

Wien, 1909. Ein heikler Fall führt die junge Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann auf ein ganz neues Parkett. Sie wird mit ihrem Kollegen Franz an die Britische Botschaft gerufen, wo ein Diplomat tot aufgefunden wurde. Nackt, auf seinem Schreibtisch, umgeben von Rosen. Und obwohl sein Körper Zeichen von Gewalteinwirkung aufweist, war keine davon die Todesursache. Fanny kämpft mit aller Kraft dafür, den Toten eine Stimme zu geben, ihnen Gerechtigkeit zu verschaffen. Doch dieser Fall wird ihr mehr abverlangen als je zuvor. Denn der Diplomat wird nicht der letzte Tote bleiben. Und eines der Opfer steht ihr nah. So unendlich nah …


Das große Finale der österreichischen Bestseller-Reihe um Totenärztin Fanny Goldmann.

Ausgezeichnet mit dem Homer Publikumspreis für den besten deutschsprachigen historischen Roman des Jahres.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

Ein spannd fesselnder Abschluss der Totenärztin- Meisterklasse!

0

Abschied nehmen tut so weh…
Aber erst einmal der Reihe nach.

Auf den Finalen Band der Totenärztin habe ich regelrecht hingefiebert. Der Kopf war voll mit Gedanken- was wird passieren? Wird Fanny überleben? ...

Abschied nehmen tut so weh…
Aber erst einmal der Reihe nach.

Auf den Finalen Band der Totenärztin habe ich regelrecht hingefiebert. Der Kopf war voll mit Gedanken- was wird passieren? Wird Fanny überleben? Und natürlich auch ihre Freunde?
Fragen über Fragen, die in diesem Band definitiv beantwortet werden und bis dahin erwartet den Leser eine so spannende Geschichte mit völlig überraschenden Wendungen und Ereignissen der Meisterklasse.

Wer neu auf die Reihe aufmerksam wird, dem empfehle ich sehr, die Bücher der Reihe nach zu lesen, denn alle vier Bände sind eine Wucht und haben einen enorm fesselnd packenden Sucht- Faktor.

Und auch der letzte Band steht seinen drei Vorgängerbüchern in nichts nach, im Gegenteil. Ich habe bis zum Ende so wahnsinnig mitgezittert und mitgefiebert- wenn man dachte mal eben kurz Luftholen zu können, setzte doch kurz danach wieder eine akute Atemnot ein, da man vor Anspannung das Atmen vergessen hat.
Ein Wahnsinns finaler Band, der von Anfang bis Ende vollkommen überzeugt und für unvergessliche Lesemomente sorgt. So einen hohen Spannungsbogen zu halten, dass schafft der Autor mir einer Leichtigkeit, denn die 432 Seiten habe ich innerhalb eines Tages durchgelesen.


Eine Frage bleibt dennoch- Wann schreibt der Autor sein nächstes Werk? Denn Nachschub muss unbedingt her. Und so macht sich in mir Wehmut breit, da die Geschichte von Fanny nun zu Ende erzählt ist- und ich die Reihe geliebt habe!

Fazit:

Wer gerne Romane mit einem historischen Hintergrund liest und dabei nicht auf fesselnde Spannung verzichten mag, der ist bei dieser Reihe an der richtigen Adresse. Eine Reihe, die ich wärmstens weiter Empfehlen kann und 5 atemberaubende Sterne verdient.



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2023

Der Rosenkavalier

0

Als Fanny und ihr Kollege Franz zu einem Toten in die britische Botschaft gerufen werden, ärgert sie sich, dass sie die Warnung ihres Gegenspielers, des Grafen von Waidring, nicht ernst genommen hat. „Auf ...

Als Fanny und ihr Kollege Franz zu einem Toten in die britische Botschaft gerufen werden, ärgert sie sich, dass sie die Warnung ihres Gegenspielers, des Grafen von Waidring, nicht ernst genommen hat. „Auf dem diplomatischen Parkett Wiens findet gerade ein seltsamer Tanz statt, dessen Muster ich noch nicht ganz verstehe. … Etwas geht vor sich, etwas sehr Gefährliches. Und es hat bereits ein erstes Opfer gegeben…“ (S. 15) Der britische Dolmetscher sieht friedlich aus, wie er da völlig nackt inmitten großer Rosensträuße auf seinem Schreibtisch liegt, trotz frischer Knutschflecke am Hals und diverser blaue Flecken am Körper, die aber nicht tödlich waren. Bei der Obduktion entdecken sie einen ersten Hinweis auf den Täter oder das Motiv, doch keine Todesursache. Erst als sich Fanny an von Waidrings Besuch erinnert, weiß sie, wonach sie suchen muss.

„Schattenwalzer“ ist (leider) das absolut grandiose Finale der Totenärztin-Reihe von René Anour und hat mich so gefesselt, dass ich es an nur einem Tag gelesen habe. Er hat ein paar echt fiese Wendungen eingebaut und es so aussehen lassen, als würden es einige meiner Lieblingsfiguren nicht überleben – wenn ich Fingernägel kauen würde, hätte ich jetzt keine mehr.

Neben der Suche nach dem Mörder und seinem Motiv plant Fanny ihre anstehende Hochzeit mit dem Polizisten Max. Sie träumt von einer kleinen intimen Zeremonie, während er es immer mehr aufbauscht und für seine Karriere nutzen will. Aus ihrer Vorfreude wird schnell Melancholie, sie hat das Gefühl, zur Statistin degradiert zu werden. „Manchmal habe ich das Gefühl, bei einer Hochzeit geht es nur darum, dass die Braut noch einen Tag im Mittelpunkt stehen darf, bevor sie in die Unsichtbarkeit des Ehelebens entlassen wird.“ (S. 25)

Ihre Freundin Tilde ist endlich glücklich verliebt, um so mehr fällt auf, dass mit Fannys Cousin Schlomo etwas nicht stimmt. Er wirkt zerstreut und bedrückt, denn sein neuer Partner überhäuft ihn zwar mit Geschenken, fordert dafür aber absolute Diskretion. Schlomo darf niemandem sagen, wer sein Liebhaber ist. „Für das wahre Glück… bin ich einfach nicht geschaffen. Es ist mir nicht gegeben.“ (S. 195)

Bei dem Versuch, den Mord an dem Dolmetscher aufzuklären und Schlomo zu helfen, bringen sich Fanny und Tilde wieder in sehr brenzlige, aber auch amüsante Situationen (ich sage nur „Hotel Orient“), bei denen deutlich wird, wie angstfrei und selbstlos sie sind, aber auch wie blauäugig und gutgläubig Tilde trotz allem, was sie schon erlebt hat, geblieben ist. „Sie leiden an einem pathologischen Mangel an Furcht. Das macht Sie so interessant.“ (S. 14) Und Fanny wagt einen völlig neuartigen medizinischen Eingriff, um eine geliebte Person zu retten.

René Anour hat sich mit diesem Finale inkl. filmreifen Showdown noch einmal selber übertroffen, obwohl mir die Verfilmung wahrscheinlich zu gruselig wäre. Ich bin sehr traurig, dass die Reihe jetzt zu Ende ist – hoffentlich arbeitet er schon an einem ähnlich spannenden Buchprojekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2023

Finale

0

Catharina Ballan hat diesen letzten Teil der Reihe um die Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann gekonnt vorgetragen.
Ich bin ein wenig traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist, denn ich mochte die eigensinnige ...

Catharina Ballan hat diesen letzten Teil der Reihe um die Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann gekonnt vorgetragen.
Ich bin ein wenig traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist, denn ich mochte die eigensinnige Fanny, ihren Cousin Schlomo, aber auch ihre Freundin Tilda, den Franz,... sehr gerne.
Es startet auch bereits spannend, denn Fanny und Franz werden in die britische Botschaft in Wien gerufen, wo sie den Tod eines Diplomaten untersuchen sollen. Dieser ist rätselhafter als es erst den Anschein hat. Es geht bald um eine obskure Geheimgesellschaft, der Bösewicht Waidrich spielt auch wieder eine Rolle und dann steht auch noch die Hochzeit von Fanny mit Max an, doch für die Vorbereitungen bleiben einfach keine Zeit.
Wieder einmal ein toller Fall mit vielen Informationen zu den Obduktionsmethoden, aber auch zur zeithistorischen Politik. Ich hoffe, René Anour wird uns bald mit einer neuen Reihe unterhalten.