Humorvoller Cosy-Krimi.
Inhalt:
Commissaire Geneviève Morel ist die Leiterin der Pariser Mordkommission. Jeden Morgen besorgt sie sich bei ihrem Lieblingsbäcker in ihrem Wohnbezirk Montmartre Baguette und Croissants für sich ...
Inhalt:
Commissaire Geneviève Morel ist die Leiterin der Pariser Mordkommission. Jeden Morgen besorgt sie sich bei ihrem Lieblingsbäcker in ihrem Wohnbezirk Montmartre Baguette und Croissants für sich und ihre Großmutter Mamie zum Frühstück. Doch dann hört sie schon von weitem einen Schrei aus der Backstube. Das Entsetzen ist groß. Der Bäcker Beauvais ist tot. Offensichtlich wurde er ermordet. Nathalie, von der der Schrei stammt, hat ihren Onkel gefunden. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Geneviève sieht bald keinen anderen Ausweg als ihre Familie um Hilfe zu bitten. Kein leichter Schritt. Denn niemand weiß, dass diese in Wirklichkeit erfolgreiche Kunstdiebe sind und deshalb Kontakte in viele Richtungen haben.....
Leseeindruck:
"Der tote Bäcker vom Montmartre" ist der erste Band einer Cosy-Krimi-Reihe um Commissaire Geneviève Morel. Sie ist das schwarze Schaf in der Familie. Eigentlich sollte sie in das Familienbusiness einsteigen, weshalb sie von ihrer Großmutter Mamie bereits alles gelernt hat, was sie für die besonderen Geschäfte der Familie braucht. Geneviève entschied sich jedoch für eine Ausbildung zur Polizistin. Durch ihr Insiderwissen erlangte sie eine hohe Erfolgsquote und ist deshalb schnell die Karriereleiter hinaufgestiegen. Mit ihrer Familie hat sie, bis auf ihre geliebte Mamie, nur den nötigsten Kontakt. Es wurde jedoch eine Art Waffenstillstand vereinbart. Von diesem Hintergrund lebt der Krimi. Ich mochte die Szenen zwischen Geneviève und Mamie richtig gerne und konnte mir oft ein Schmunzeln nicht verkneifen. Den Fall fand ich undurchsichtig und spannend, auch wenn ich eine gewisse Ahnung hatte. Man sollte allerdings alles mit einem Augenzwinkern lesen. Die kleinen Geschichten in der Geschichte oder auch manche Dialoge, haben mir das Lesen versüßt. "Nein!" "Doch!" "Oh!". Na wem kommt das bekannt vor? An Lokalkolorit wird auch nicht gespart. Man bekommt ziemlich genaue Beschreibungen, die mir die Gegend nah gebracht haben. Durch einige integrierte französische Worte hat zudem alles authentisch auf mich gewirkt.
Fazit:
"Der tote Bäcker vom Montmartre" ist ein toller Cosy-Krimi. Er versprüht einen feinen Humor sowie französisches Flair. Besonders Geneviève und ihre Großmutter haben es mir angetan. Ich jedenfalls hatte unterhaltsame Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.