Klappentext:
Es ist angerichtet...
Nach einer höllischen Begegnung mit einem ehemaligen Mitschüler irrt die junge Pamela durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem höchst seltsamen Busfahrer aufgelesen wird. Gleichzeitig nimmt der harmlose Student Norman zwei Anhalter mit, die sich schnell als eiskalte Psychopathen entpuppen. Alle treffen sich in einem winzigen Kaff in der Einöde, dessen Bewohner auf den ersten Blick ganz nett zu sein scheinen – aber manche Gäste auf der Durchreise wahrhaftig zum Fressen gern haben.
Meine Meinung:
Ich habe jetzt schon einige Laymons gelesen, die bekannten Ekel- und Horrorelemente sind auch hier wieder zu finden, wobei ich sagen muss, das Laymon mit „Das Loch“ nochmal einen drauf gelegt hat.
Man liest zunächst zwei Handlungsstränge die parallel verlaufen. Zum Einen erfährt man die Geschichte von Pamela, die von ihrem psychopathischen ehemaligen Mitschüler entführt und in die Wüste verschleppt wird und zum Anderen lernt man Norman kennen, der auf etwas unübliche Weise zwei neue Mitfahrer (Duke und Boots) aufgabelt.
Wie für einen Laymon typisch geht es rasant zur Sache, die Geschichte ist leicht zu lesen und man ist sofort im Lesefluss. Desweiteren, weiß man nie, wirklich nie, wie die Geschichte ausgeht, da wirklich alles offen ist.
So begibt sich Norman mit seinen beiden neuen Freunden auf eine Art Roadtrip, wo viel passiert, die drei auf sehr viele komische Personen treffen und auch untereinander passieren viele eigenartige Dinge bevor die drei endlich in Pits ankommen.
Pamela wird in der Wüste von Sharpe in aller letzter Sekunde gerettet, denn Rodney, ihr ehemaliger Mitschüler war kurz davor sie zu töten. Als Sharpe Pamela zu seinem Bus führt entdeckt sie allerdings etwas höchst Seltsames in seinem Bus, fährt aber dennoch mit nach Pits.
Pamela ist schon einige Zeit vor Norman und seinen Freunden in der Stadt angekommen und hat sich schon fast eingelebt und arbeitet in dem einzigen Restaurant, daher wird es umso spannender als die Personen aufeinander treffen und ziemlich viel aus dem Ruder läuft.
Ich hatte viele Überlegungen, worauf das Ende hinauslaufen könnte, da es jedoch ein krankes Horrorbuch ist (und das ist nicht negativ gemeint), kann natürlich alles passieren und das Ende konnte mich wieder überraschen.
Die Kapitel sind hier unterschiedlich lang, wechseln meist immer zwischen der Perspektive von Pamela und Norman, was die Spannung zusätzlich zu dem guten Schreibstil immer konstant aufrecht erhält.
Mein Fazit:
Ein Laymon, der mich mal wieder begeistern konnte. Man erhält eine spannende Story mit vielen ekligen, aber auch sexuellen Aspekten und teilweise fragt man sich, was mit den Charakteren nicht ganz richtig ist, da ihr Denken und Handeln zu absurd ist, aber dennoch in die Story passt. Das Lesetempo ist bei mir auf jeden Fall schnell gewesen, was für mich immer für ein gutes Buch spricht, da ich es kaum aus der Hand legen konnte. Alles in allem also eine klare Empfehlung für Laymon Fans!