»The Promise – Der goldene Hof« von Richelle Mead
Inhalt:
Gräfin Elizabeth Rothford hat ein angenehmes Leben. Als Adelige muss sie keine Hausarbeiten erledigen und lebt mit ihrer Großmutter und einigen Dienern auf einem größeren Anwesen in der Stadt. ...
Inhalt:
Gräfin Elizabeth Rothford hat ein angenehmes Leben. Als Adelige muss sie keine Hausarbeiten erledigen und lebt mit ihrer Großmutter und einigen Dienern auf einem größeren Anwesen in der Stadt. Doch der schöne Schein trügt. Die Familie ist pleite, Elizabeths Eltern tot und die einzige Lösung scheint zu sein, dass sie sich reich verheiratet. Ein Ausweg aus dem Dilemma bietet sich ihr, als sie vom Goldenen Hof hört, der einfachen Mädchen ein glamouröses Leben in einem weit entfernten Land verspricht. Allerdings entwickelt sich Elizabeths Reiseabenteuer in ein neues Leben mit der Zeit ganz anders, als sie sich das je hätte vorstellen können ...
Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich Richelle Meads »Vampire Academy«-Reihe unheimlich gern mochte und die Geschichte ganz interessant klang. Und ich muss sagen, die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn es (natürlich) ganz anders war als “Vampire Academy”.
Elizabeth ist zu Beginn nicht unbedingt der sympathischste Charakter, aber als Adelige passten ihr Verhalten und ihre Gedanken zu ihr. Außerdem entwickelt sie sich weiter, lernt viel über sich und andere und merkt, was eigentlich wirklich zählt und wichtig im Leben ist. Das war schön zu lesen. Auch die anderen Charaktere, wie Cedric vom Goldenen Hof, ihre Freundinnen Tamsin und Mira sind gut gezeichnet.
Die Geschichte hat sich nach einigen hundert Seiten ganz anders entwickelt, als man sich das hätte vorstellen können (dem Leser geht es da genauso wie Elizabeth), was sehr spannend war. Die Geschichte wartete so mit einigen Geheimnissen und unerwarteten Wendungen auf, was viel Spaß gemacht hat zu lesen.
Das Ende schließt die Handlung soweit positiv ab, aber es bleibt das ein oder andere Geheimnis ungelöst und Fragen offen, die im zweiten Band sicher thematisiert werden. Leider wurde dieser nicht ins Deutsche übersetzt, was ich sehr schade finde.
Einziger Kritikpunkt an dem Buch ist in meinen Augen, dass sich die Geschichte mit fast 600 Seiten ein bisschen gezogen hat. Ein paar Seiten weniger hätten sicher nicht geschadet.
Fazit: Ein spannender, historisch angehauchter Liebesroman, bei dem man mit der Hauptfigur vielleicht nicht von Anfang an, aber schon sehr bald mitfühlen und mitfiebern kann. Das Ende lässt ein paar Dinge für den zweiten Band offen, der aber leider nicht mehr übersetzt wurde.