Cover-Bild Blut der Drachen
Band 4 der Reihe "Die Regenwildnis-Chroniken"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 27.06.2022
  • ISBN: 9783764532598
Robin Hobb

Blut der Drachen

Roman
Simon Weinert (Übersetzer)

Das Finale der großen Regenwildnis-Saga von World-Fantasy-Award-Gewinnerin Robin Hobb erstmals auf Deutsch!

Die Drachen von Kelsingra haben ihre neue Heimat erfolgreich verteidigt. Nun haben ihre menschlichen Hüter Zeit gewonnen, um zu wahren Gefährten der Drachen zu werden. Und auch die Drachen haben jetzt die Ruhe, um ihre Flügel voll zu entwickeln und die sagenumwobenen Silbervorkommen zu finden, die sie zum Überleben brauchen. Doch gerade dieser neue Reichtum von Kelsingra ruft neue Neider auf den Plan. Noch sind die Drachen schwach, noch sind sie angreifbar – und eine Armee der Menschen nähert sich durch die Regenwildnis ihrer Stadt!



Die New-York-Times -Bestsellersaga »Regenwildnis« von Robin Hobb ist unabhängig von der Weitseher-Saga lesbar und erscheint komplett bei Penhaligon:
1. Wächter der Drachen
2. Stadt der Drachen
3. Kampf der Drachen
4. Blut der Drachen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2022

Blut der Drachen

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Mit dem vierten Teil finden die Regenwildnis-Chroniken einen würdigen Abschluss, auch wenn die Autorin hier noch einiges der Fantasie ihrer Leser überlässt. Die Autorin nimmt uns mit nach Kelsingra, der ...

Mit dem vierten Teil finden die Regenwildnis-Chroniken einen würdigen Abschluss, auch wenn die Autorin hier noch einiges der Fantasie ihrer Leser überlässt. Die Autorin nimmt uns mit nach Kelsingra, der Stadt der Drachen, die nach und nach ihre Geheimnisse preisgibt und damit immer greifbarer wird, die Stadt erwachte vor meinem inneren Auge mehr und mehr zum Leben. Allerdings hat Kelsingra auch am Ende der Reihe noch längst nicht alle Geheimnisse preisgegeben, doch so wie mein Bild der Stadt wuchs, so wuchs auch mein Bild der Protagonisten, da ist Alise, die zunächst dagegen war, dass Kelsingra von den Hütern und Drachen in Besitz genommen wurde, sie will alles bewahren so wie sie es vorgefunden hatten, um die Stadt und ihre Geheimnisse zu erforschen, doch im Laufe der Zeit muss sie einsehen, dass sie sich eine andere Aufgabe suchen muss denn Kelsingra gehört den Drachen und den Uralten.
Und da ist da natürlich noch Thymara, die sich lange selbst im Wege stand, ihre Erziehung und die Regeln ihrer Heimat blockierten ihre innere Freiheit, was sie meiner Meinung nach auch daran hinderte sich entweder für Tats oder Rapskal zu entscheiden.

Und die Drachen?

Es war eine Freude ihre Entwicklung zu verfolgen, von erschöpften Seeschlangen über missgestaltete Drachen zu den Herrschern der Lüfte, die stolz und arrogant und so gar nicht liebenswert nur auf ihre Bedürfnisse achten, ihre Hüter sind nur dazu da sie zu pflegen und zu nähren und sie im schlimmsten Fall mit dem eigenen Leben zu verteidigen und doch konnte ich nicht genug von ihnen bekommen. Und ich muss zugegeben, ihren Rachegedanken gegen ihre Peiniger aus Chalced durchaus begrüßt habe.

Die Regenwildnis-Chroniken sind ein besonderes Leseerlebnis das ich gern weiterempfehle.



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Veröffentlicht am 18.07.2022

Drachenstarke Fantasy

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Stolz. Das ist das stärkste Gefühl, das ich empfinde, wenn ich über die Figuren nachdenke, die mit mir gemeinsam durch die Regenwildnis, den Fluss hinauf bis nach Kelsingra gereist sind. Am Ende dieses ...

Stolz. Das ist das stärkste Gefühl, das ich empfinde, wenn ich über die Figuren nachdenke, die mit mir gemeinsam durch die Regenwildnis, den Fluss hinauf bis nach Kelsingra gereist sind. Am Ende dieses letzten Bandes der Regenwildnis-Chroniken. Stolz! Sie haben mich manchmal genervt, manchmal in den Wahnsinn getrieben. Trotzdem sind sie zu einer trotzigen Gemeinschaft zusammengewachsen, die das Fundamt der neuen Kelsingrasiedler bilden. Sie sind stark geworden, und wie stark! Alise, Sedric, die Hüter, der Kapitän. Ich muss selbst den eingebildeten, egoistischen Drachen meinen Tribut zollen, obwohl ich während der Reise manchmal meine Probleme mit ihnen hatte. Die Figuren sind es, mit denen die Regenwildnis von Robin Hobb lebt. Meisterhaft versteht sie es, Charakterzüge im ersten Band anzulegen, die sie nun herausarbeitet wie ein kluger Schnitzer aus einem Stück Holz. Ich habe mit ihnen gelitten. Geliebt. Mein Herz schlug heftig, wenn sie an einen Scheideweg kamen, an dem Entscheidungen von ihnen gefordert wurden. Am Ende tat es mir so weh, die Figuren zurücklassen zu müssen. Ich wäre am liebsten in einen der Paläste in Kelsingra gezogen. Hey, mit den Drachen käme ich zurecht und ein Uraltengewand würde sicher auch noch für mich abfallen! Genau diese Gefühle sind es, für die ich die Autorin so liebe. Ich habe immer noch das Gefühl, ich müsste einfach nur den Arm ausstrecken und Kelsingra berühren.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass in diesem vierten Band soviel erforscht wurde von der scheinbar untergegangenen Stadt. Alise oder Sedric oder die Hüter haben diese Stadt durchstreift und Wunder entdeckt, die Kelsingra für mich lebendig gemacht haben. Diese Streifzüge habe ich so genossen, besonders da Hobb dieses Erforschermotiv mit Erinnerungsmagie überlappt, ohne dass es einmal gekünstelt wirkt. Zum Beispiel sieht die Hüterin Thymara Erinnerungsfragmente in der Stadt, während sie diese erforscht. So ist das Wissen nicht ganz so tief verborgen. Und Kelsingra lebt unter ihren Händen!

In dieser Reihe aus ihrem Universum hatte ich zudem das Gefühl, Robin Hobb hat sich bei ihren Charakteren ausgelebt. Sie hat ihnen die Entwicklung auf den Leib geschrieben, die sie in den Weitsehern nicht offensichtlich schreiben konnte, da sie die Figuren anders angelegt hat. Hier hatte sie mit neuen Figuren die Freiheit, und sie hat sie genutzt.

Das Erzähltempo ist angenehm für mich (gut, im Vergleich zu anderen Romanen, die auf Action setzen, ist es langsam, aber in Hobbs Welt passt es sehr gut!). Zwischendrin war ich einfach nur noch gefangen von den Beschreibungen, von der Kraft, die die Erzählung an den Tag legte. Hobb ist einfach meine Queen. Und ja, ich musste über die Zwischenmahlzeit der Drachen gehässig lachen.

Mit dem letzten Band setzt Hobb Puzzleteile in das Reich der Uralten, die für mich eine andere Perspektive eröffneten. Ich kenne die anderen Bücher aus dem Universum, auch die späteren. Trotzdem gab es für mich noch mal ein paar Erkenntnisse, die bei mir für glänzende Augen gesorgt haben. Ich würde jedoch allen empfehlen, die Teermann nicht ohne Kenntnisse aus den anderen Weirseher-Büchern zu besteigen, denn gänzlich ohne wird es eine holprige Reise, die sich manchmal zieht.

Was bleibt mir zu sagen, außer dass es eine bereichernde Reise war! Tränchen inklusive, denn für mich ist das Puzzle nun komplett. Ich sehe das große Reich der Uralten in Gänze vor mir, und es schmerzt zu wissen, dass ich es nur noch auf bekannten Pfaden besuchen kann.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Abschied nehmen von Kelsingra

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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Auf den letzten Band war ich natürlich sehr gespannt, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Auf den letzten Band war ich natürlich sehr gespannt, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte um Kelsingra und seine neuen Bewohner einen Abschluss bekommt.
Ich fand sehr gut, welche Geschichten aus der Vergangenheit der Stadt nun noch entdeckt wurden und dass noch ein paar Bewohner dazu kamen. Auch die Entwicklung der Drachen fand ich echt toll.
Bei den menschlichen Bewohnern dort habe ich mich teils etwa schwer getan. Das Hin und Her um Thymara ging mir immer noch ein wenig auf den Keks, es war einfach anstrengend. Rapskals Entwicklung war ja eine Vollkatastrophe. Ich hätte nie gedacht, dass er sich so verändert und er hat für mich auch immer die Stimmung beim Lesen gedrückt.
Dafür fand ich so schön, dass Sedric und Alise mit der Vergangenheit abschließen durften.
Handlungstechnisch war für mich die zweite Hälfte besonders stark, ich fand sie sogar so gut, wie kaum ein Teil der Handlung in den vorherigen Bänden. Es war spannend und wir haben soo viel, auch in Chalced, erleben können.
Das Ende fand ich sehr schön und gelungen, es war definitiv ein wirklich schöner Abschluss für die Bewohner Kelsingras.

4 Sterne

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Ein gelungener Abschluss

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Noch können die Drachen nicht in Ruhe in Kelsingra leben, denn die Kunde von der Stadt und den Drachen lockt die Habgierigen und auch die Jäger auf den Plan. Außerdem denkt der Fürst von Chalced immer ...

Noch können die Drachen nicht in Ruhe in Kelsingra leben, denn die Kunde von der Stadt und den Drachen lockt die Habgierigen und auch die Jäger auf den Plan. Außerdem denkt der Fürst von Chalced immer noch, dass er sich mithilfe von Drachenblut heilen kann und schickt seine Schergen los. Ein letztes Mal müssen sich die Drachen verteidigen.

Wie auch die Vorgänger passt sich hier das Cover wunderbar ins Bild und mir gefällt dieses schlichte fast einfarbige Bild ja sehr. Besonders weil die Schrift und der Drache etwas erhaben sind, sodass mag ich besonders. 
Mit diesem Band endet die Regenwildnis Saga von Robin Hobb und ich finde es ist ihr wirklich gut gelungen das Ende zu finden. Das eigentlich kein richtiges Ende ist, denn die Geschichte der Drachen geht ja erst los, aber die Reise endet hier.
Die Drachen sind endlich in Kelsingra angekommen und nehmen die Stadt immer mehr in Besitz. Natürlich müssen sie erst richtig fliegen lernen, aber mithilfe ihrer Hüter bzw. ihrer neuen Uralten gelingt es auch und so wird aus den zunächst unfertigen Drachen, die sich nur am Boden bewegen endlich die würdevollen Tiere, die sie sind.
Ich mag diese Wandlung und auch wie die Hüter immer mehr feststellen, dass ihre Pflichten in der Uraltenstadt andere sind als am Anfang ihrer Reise. Das ist nicht immer leicht, denn die Drachen sind wenig mitfühlend und nachdem sie gelernt haben, sich selbst zu versorgen, verschwenden sie weniger Gedanken an ihre Uralten und leben einfach ihr leben.
Diese Einsamkeit bzw. das Gefühl zurück gelassen zu werden, beschreibt die Autorin sehr gut und auch die weitere Wandlung der Hüter zu Uralten.
Besonders Thymara macht es in dem Roman wieder deutlich, dass man nicht immer nach der Vergangenheit leben muss, sondern auch seinen eigenen Weg finden muss. Ihre Geschichte mochte ich in diesem Band besonders, denn sie lebt weiterhin so wie sie es für richtig hält und lässt sich nicht von anderen beeinflussen oder wie zum Beispiel Rapskal durch die Gedankensteine in die Vergangenheit ziehen. So findet sie dann am Ende auch ihr Glück und das hat mich besonders gefreut.
Aber auch alle anderen Charaktere haben es am Ende gut, wie zum Beispiel auch Alise, die endlich frei von Hest leben kann und sich keine Gedanken mehr machen muss was die Etikette erlaubt. Sie musste zwar im Laufe des Buches lernen, dass sie nicht immer das werden kann was sie sich vorstellt, aber sie handelt flexibel und kommt gut mit neuen Situationen klar. Ein Buch voller toller, starker Frauenfiguren. 
Ich finde es wie gesagt so toll, das in diesem Buch gezeigt wird, dass man von der Vergangenheit lernen kann, aber auch die Zukunft anders gestalten kann und nicht immer denselben Weg einschlagen muss oder auch dieselben Fehler begehen braucht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es ist ein gelungener Abschluss der Reihe.

Mein Fazit: Erst auf den letzten Seiten hatte ich eine Idee, wohin mich die Autorin schicken möchte und das hat mir sehr gut gefallen. So wurde mir das Buch nicht langweilig und ich konnte mich voll und ganz auf die Entwicklung der Charaktere einlassen, die nicht aufhören zu lernen und ihren Weg zu suchen. Das Ende ist ein positiver Blick in eine Zukunft, in der Drachen, Uralte und Menschen wieder gemeinsam leben können und für mich ein sehr guter Abschluss. Ich freue mich, dass alles so gut endet und bin auch etwas traurig, dass meine Reise nach Kelsingra zu Ende ist. Die Reihe kann ich durchaus weiterempfehlen. Auf jeden Fall lesenswert! 

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Netter Abschluss

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Das Cover passt natürlich wieder perfekt zu den ersten drei Teilen der Reihe und natürlich auch wieder zum Thema Drachen. An sich mag ich diese eher schlichte Art auch sehr gerne.

Auch der Schreibstil ...

Das Cover passt natürlich wieder perfekt zu den ersten drei Teilen der Reihe und natürlich auch wieder zum Thema Drachen. An sich mag ich diese eher schlichte Art auch sehr gerne.

Auch der Schreibstil von Robin Hobb hat mir mal wieder gut gefallen, denn er ist auch dieses Mal wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich bin recht gut wieder in die Geschichte reingekommen, was vielleicht auch daran liegt, dass es noch nicht so lange her ist, dass ich die Vorgängerteile gelesen habe - ich würde also empfehlen, zwischen den Teilen nicht allzuviel Zeit verstreichen zu lassen, was ja jetzt kein Problem mehr darstellt, da alle Teile erschienen sind. Auch hier sind die Kapitel wieder aus den verschiedenen Sichten geschrieben, wordurch man sich auch hier wieder etwas besser in die Charaktere hineinversetzen und hin und wieder auch ihre Handlungen besser nachvollziehen kann. Mir persönlich hat die zweite Hälfte deutlich besser gefallen, besonders gegen Ende hin.

Bei den Charakteren muss ich leider sagen, dass ich bis zum ENde hn nicht ganz mit ihnen warm geworden bin und ich nicht immer mitgefiebert habe, was ihnen wohl als nächstes passieren wird. Verglichen mit den Charakteren aus ihren anderen Reihen muss ich aber einfach sagen, dass mir da etwas gefehlt hat. Über die Bösewichte in diesem Buch kann man sich streiten :D.

Insgesamt also ein netter Abschluss einer Reihe, die ich gerne gelesen habe, die mich aber leider nicht ganz so begeistern konnte, wie die anderen Reihen von Robin Hobb. Würde ich die Bücher trotzdem ihren Fans empfehlen: definitiv ja. Jetzt freue ich mich wieder sehr auf alles, was sich die Autorin noch so ausdenken wird, da ich ihren Schreibstil einfach liebe und meistens auch die Charaktere.

3,5/5 Sterne