Cover-Bild Liebes Kind
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423262293
Romy Hausmann

Liebes Kind

Thriller

Dieser Thriller beginnt, wo andere enden

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.

In ihrem emotional schockierenden und zugleich tief berührenden Thriller entrollt Romy Hausmann Stück für Stück das Panorama eines Grauens, das jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Ein gelungenes Debüt

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Mit dem Thriller ist Romy Hausmann ein grandioser Debütroman gelungen!

Lena lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einer Hütte im Wald. Er bestimmt den minutiös geplantenTagesablauf und sperrte sie ...

Mit dem Thriller ist Romy Hausmann ein grandioser Debütroman gelungen!

Lena lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einer Hütte im Wald. Er bestimmt den minutiös geplantenTagesablauf und sperrte sie zum Schutz vor der bösen Welt ein. Wiederstand ist zwecklos und wird hart bestraft. Als Lena die Flucht gelingt wird sie von eine Auto angefahren und landet mit ihrer Tochter im Krankenhaus. Ist sie jetzt wirklich in Sicherheit oder holt ihr Peiniger sich zurück was ihm gehört?

Die Autorin schafft es ganz langsam die ganze Wahrheit zu enthüllen und hält somit den Spannungsbogen die ganze Zeit über aufrecht.
Die Geschichte wird abwechselnd von Lena, ihrer Tochter Hannah und ihrem Vater erzählt. Die Leser erfahren so einiges über das Leben vor und nach dem Unfall und die Gedanken und Gefühle der Drei. Auch erfahren wir wie sie nach der Flucht weiterleben, was für alle Beteiligten nicht einfach ist. Das Ende war so unvorhersehbar das es mich doch sehr überrascht hat. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen und kann es wirklich jedem Krimi- und Thrillerliebhaber empfehlen!

Veröffentlicht am 05.06.2019

Wahnsinnig spannend!

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Ich muss gestehen, dass mich das Cover nicht gleich angesprochen hat. Ich bin eher durch das Takeover des Instagram Kanals vom dtv Verlag von Romy Hausmann auf das Buch aufmerksam geworden. Ich fand sie ...

Ich muss gestehen, dass mich das Cover nicht gleich angesprochen hat. Ich bin eher durch das Takeover des Instagram Kanals vom dtv Verlag von Romy Hausmann auf das Buch aufmerksam geworden. Ich fand sie super sympatisch und hatte natürlich schon vorab viel gutes über die Geschichte gehört. :)

Der Schreibstil von Romy Hausmann war unfassbar fesselnd. Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch verschlungen! Wir erleben die Geschichte aus 3 verschiedenen Sichtweisen in der Ich-Perspektive. Es geht hier um die Sicht von Lena, die Verschwundene, Hannah, Lenas Tochter, und Matthias, Lenas Vater. Diese verschiedenen Sichtweisen haben für ein unglaublich spannendes Leseerlebnis gesort. So hatte man Einblicke in die Gefülhe der Betroffenen, des Angehörigen und der Tochter, die kein anderes Leben kennt als das eingesperrt in der Hütte.

Er macht den Tag und die Nacht. Wie Gott.

Die Protagonisten waren mir nicht alle unbedingt sympathisch und das sollten sie (glaube ich) auch nicht sein. Für mich hatten sie allesamt undurchschaubares. Ich wusste nicht, wem ich trauen konnte und wem nicht. Dennoch habe ich mit Lena, Hannah und Matthias mitgefühlt und besonders Hannah hat mich fasziniert. Sie ist ganz anders als andere Kinder in ihrem Alter und hat ganz sonderbare Gedankengänge, die mich umgehauen haben. Insbesondere ihre Sichtweise fand ich immer wieder spannend, denn Hannah hat eine ganz besondere Sicht auf die Dinge. ;)


Die Handlung hat mir sehr gefallen. Ich mochte die unerwarteten Wendungen! Ich habe mir den Verlauf der Geschichte allerdings anders vorgestellt. Ja, im Klappentext steht "Dieser Thriller beginnt, wo andere enden", aber das es so aufgebaut ist, wie es nunmal ist (ich möchte nicht spoilern) habe ich nicht erwartet, sodass ich ein wenig "enttäuscht" war. Ich hätte gern noch mehr Details gehabt, was genau alles in der Hütte mit Lena geschehen ist. Das ist mein einziger Kritikpunkt! Ich hatte zwar ein beengendes Gefühl während des Lesens, aber der krasse Schockmoment, den ich irgendwie erwartet habe, blieb aus. Das fand ich ein wenig schade, denn genau diese Szenen waren so schockierend. Trotzdem konnte mich die Handlung fesseln und der Spannungsbogen ging stetig aufwärts!


Meine Mama und ich, wir hatten ein Geheimnis. - Hannah

Das Buch ist übrigens nicht in typische Kapitel eingeteilt. Es gibt einfach Abschnitte, welche mit den Namen der Protagonisten versehenen sind, welche für mich dann auch immer gleihzeitig ein Kapitel dargestellt haben. Mehr nicht! Das hat super zur Geschichte gepasst und hat mir ein besonderes Feeling während des Lesens gegeben. :) Zudem werden auch immer wieder Zeitungsausschnitte bzw. Artikel abgebildet, was uns eigentlich noch eine zusätzliche Sichtweise beschert und zwar die des Außenstehenden.

Fazit

Mich konnte Liebes Kind überzeugen! Ich war gefesselt von der düsteren Grundstimmung, der spannenden Handlung und den undurchschaubaren Charakteren. Zudem ist der Schreibtstil von Romy Hausmann süchtigmachend!

Vielen lieben Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein fantastisches Debüt für Thrillerfans

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„Du hast uns nicht, nicht wirklich. Es ist dein Gefängnis. Nicht unseres.“

Ich mag keine Thriller. Ich habe auch noch nie einen gelesen. Allerdings, wollte ich dieses Jahr mal über den Tellerrand hinausschauen ...

„Du hast uns nicht, nicht wirklich. Es ist dein Gefängnis. Nicht unseres.“

Ich mag keine Thriller. Ich habe auch noch nie einen gelesen. Allerdings, wollte ich dieses Jahr mal über den Tellerrand hinausschauen und auch Sachen lesen, die ich normalerweise links liegen lasse. Romy Hausmanns „Liebes Kind“ erschien mir dafür perfekt. Ich liebe dieses Cover, so einfach gehalten, aber doch so wirkungsvoll. Außerdem wurde dieses Buch schon so sehr gelobt und der Klappentext hat mich auch sehr neugierig gemacht. Fazit: Ich mag immer noch keine Thriller. Das hat allerdings wenig mit Romy Hausmanns Debüt zu tun. „Liebes Kind“ ist ein Buch, das ich gerne weiter empfehle, denn es hat mich nach ein paar Anlauf Schwierigkeiten extrem gefesselt. Die Geschichte und die Umsetzung sind der Autorin sehr gut gelungen. Man kann sich das Szenario, zu meinem Leidwesen, sehr gut vorstellen und möchte einfach wissen, wie es weitergeht. Was passiert? Wer ist der Entführer? Was ist das Geheimnis um Lena? Was ist mit Hannah los? Alles Fragen die ich mir während des Lesens gestellt habe und die am Ende, immer mehr aufgelöst wurden. Einen Punkteabzug von mir, gibt es allerdings für die Charaktere! Insbesondere für einen von Ihnen. Hannah. Dieses Mädchen hat mir den letzten Nerv geraubt. Ich hatte ungefähr an Seite 100 einen absoluten Hänger in dem Buch, weil mir dieses Mädchen so absolut unsympathisch war. Ich wollte nichts mehr von ihr lesen. Ihre ganze Art und Weise ist einfach nur schrecklich. Ja. Sie kennt nur das Leben in der Hütte, mit all den Regeln und der „falschen“ Weltanschauung, aber ich fand sie an manchen Stellen doch etwas sehr übertrieben. Selbst mit ihrem Hintergrund, der im laufe des Buches noch ein bisschen mehr beleuchtet wird, fand ich Hannah ein bisschen „über das Ziel hinaus“. Vor allem in den letzten Kapiteln, fand ich ihre ganze Reaktion verstörend. Aber alles in allem war dieses Buch wirklich sehr gut und ich bin froh das ich es gelesen habe. Ich mag keine Thriller. Aber das liegt einfach nur daran, das ich ein Schmuseschmöckerer bin :D


Lieblingsnebencharakter: Gerd


Viel Spaß beim Lesen :)

Veröffentlicht am 31.05.2019

Liebes Kind

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Der Einstieg war schon mal richtig gut. Ich war sofort nach den ersten paar Seiten gefangen und schnell war klar, dass es kein 0815-Thriller ist, mir diese Art aber super gefällt. Die Geschichte wird aus ...

Der Einstieg war schon mal richtig gut. Ich war sofort nach den ersten paar Seiten gefangen und schnell war klar, dass es kein 0815-Thriller ist, mir diese Art aber super gefällt. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, dadurch ist die jeweilige Gefühlswelt noch intensiver. Es tauchen auch von Anfang an Fragen auf, die mich zum Teil doch sehr verwirrt haben, aber im positiven Sinn. Obwohl vieles gar nicht so ausführlich beschrieben wird und auf große Brutalität oder blutige Szenen verzichtet wurde, so konnte man doch die psychischen Auswirkungen hervorragend spüren. Das hat die Autorin in meinen Augen wunderbar dargestellt, die Verzweiflung und Folgen der ehemaligen Gefangenschaft waren fast greifbar.

Auch die Kinder wurden authentisch dargestellt, vor allem Hannah. Ihre Sicht auf die Dinge empfand ich sehr interessant und teilweise auch etwas erschreckend, aber auch kein Wunder bei ihrem bisherigen Leben. Vieles konnte ich auch lange nicht durchschauen, klar waren ein paar Dinge dabei, bei denen ich Vermutungen hatte, bei manchen lag ich richtig, aber bei einer auch absolut daneben. Ein paar Twists waren allerdings etwas zu durchschaubar.

In der zweiten Hälfte ist ab einem Punkt die Spannung etwas abgeflacht und hier gab es auch den ein oder anderen Charakter, der mir auf die Nerven ging, allen voran der Großvater. Seine Ansichten waren mir stellenweise echt zu überspitzt und es gab Momente, da habe ich nur noch die Augen verdreht. Gleichzeitig habe ich dann aber wieder Mitleid empfunden, da er seine Tochter 14 Jahre lang gesucht und nie aufgegeben hat, das war schon sehr berührend dargestellt. Gefühlstechnisch war das bei mir also ein kleines Auf und Ab in der zweiten Buchhälfte.
Das letzte Drittel hat mich dann aber wieder vollkommen in seinen Bann gezogen. Ich fand es spannend, mitreißend und konnte hier auch das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit
Liebes Kind ist für mich ein Thriller, der anders ist, aber auf seine Weise überzeugen kann. Gerade auf psychischer Ebene hat mich dieses Buch komplett abgeholt und sämtliche Emotionen mitfühlen lassen. Da es aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, konnte man die Gefühle der Figuren besser nachvollziehen und nachempfinden, was mir super gefallen hat. Es war spannend, wie jeder das Geschehene sieht und verarbeitet. Dazu kommt, dass man nur nach und nach die Hintergründe und was genau überhaupt passiert ist, erfahren hat, wie ein Puzzle, das erst nach und nach Gestalt annimmt. Ein paar Dinge konnte ich gut durchschauen, aber es gab auch vieles, was sich für mich lange nicht abgezeichnet hat und das Ende hat mich dann komplett überrascht. In der zweiten Hälfte gab es eine kleine Durststrecke, in der die Spannung etwas gefehlt hat und ich teilweise von Personen genervt war, aber zum Ende hin habe ich wieder alles bekommen, was ich mir von einem guten Thriller wünsche. Insgesamt kann ich das Buch also auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Spannend, aber das gewisse Etwas fehlt.

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Liebes Kind von Romy Hausmann

Darum geht es :
Sie ist seit Monaten eingesperrt. In einer Hütte, mit einem Mann und 2 Kindern. Sie sagen Mama zu ihr. Er stellt strenge Regeln auf. Toilettengänge sind ...

Liebes Kind von Romy Hausmann

Darum geht es :
Sie ist seit Monaten eingesperrt. In einer Hütte, mit einem Mann und 2 Kindern. Sie sagen Mama zu ihr. Er stellt strenge Regeln auf. Toilettengänge sind nur zu bestimmten Zeiten erlaubt. Aufgehalten wird sich nur in der Hütte. Nicht draußen, sie könnte abhauen. Er zwingt sie zu bestimmten Dingen. Sie will das nicht. Doch bisher konnte sie nicht entkommen. Bisher...

Zum Cover :
Was soll ich dazu sagen? Es ist ein typisches Thriller Cover, es sorgt für Spannung durch die Farben und durch den Schriftzug. Mich persönlich spricht so ein Cover einfach immer an. Mag vielleicht daran liegen, dass ich ein Thriller Fan bin und diese mich förmlich anspringen.


So hat es mir gefallen :
Meine Ansprüche waren sehr hoch, nachdem ich die zahlreichen positiven Bewertungen gelesen habe. Auch, weil ich ein riesiger Thriller Fan bin, erwarte ich immer recht viel von diesen Büchern. Vielleicht war das auch mein Fehler. Angefangen hat das Buch aber erstmal klasse! Als Leser ist man mitten im Geschehen, es gibt keine lang herbeigezogene Vorgeschichte, was bei diesem Genre von großem Vorteil ist. Wir lernen Lena kennen, ihr Schicksal und werden direkt mit ihren Erlebnissen in der Hütte konfrontiert. Außerdem lernen wir Hannah und Jonathan kennen, die beiden Kinder, die ebenfalls in der Hütte leben. Und natürlich den Entführer, von dem wir aber immer nur von außen etwas erfahren. Mir fiel es schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen und war dementsprechend auch schnell fertig. Jedoch, im Nachhinein betrachtet, hätte ich gern noch viel mehr über die ganze Situation in der Hütte erfahren. Wir lesen nur aus der Sicht von Lena, die erzählt, was dort alles passiert ist, aber so wirklich einen genauen Einblick habe ich persönlich nicht bekommen. Natürlich kamen zwischendurch immer mal ein paar Stellen, die sich ziemlich grausam waren, aber der eigentliche Nervenkitzel beim Lesen eines Thrillers besteht für mich darin, die kleinsten Details zu erfahren und zu spüren, damit ich richtig mitfühle, was ich lese. Ich möchte mich immer gern in die Personen hineinversetzen können und das war hier an einigen Stellen eindeutig nicht möglich, weil Details gefehlt haben. Die Autorin hat zu viel Wert auf das Leben außerhalb der Hütte gelegt, anstatt mehr auf das Innere einzugehen. Einfach mal eine Woche zu beschreiben, hätte durchaus schon geholfen. Sonst ist die Idee der Geschichte einfach nur grandios! Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich direkt, dass das ein richtig gutes Buch sein muss. Es ist auch ein gutes Buch, für alle Leser, die gerne immer mal miträtseln, wer der Täter ist oder wie es weiter geht, jedoch sollten alle Leser, die gern Psychothriller lesen, ihre Ansprüche etwas zurück Schrauben, denn aus diesem Genre ist man auch schon besseres gewohnt..

Mein Fazit und meine Sternevergabe :
Ein sehr spannendes und lesenswertes Buch, dem an manchen Stellen einfach die Einzelheiten gefehlt haben, die dem Leser das Gefühl eines Thrillers noch besser vermittelt hätten. 4 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️