Cover-Bild Die Lebkuchen-Prinzessin
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783734110870
Romy Herold

Die Lebkuchen-Prinzessin

Roman
Entgegen sämtlicher Widerstände ihrer Zeit nimmt eine junge Lebkuchenbäckerin ihr Schicksal selbst in die Hand …

1864: Die Süße von Honig vereint mit dem würzigen Aroma des Orients – Lebkuchen haben auf die achtzehnjährige Elise schon immer einen besonderen Zauber ausgeübt. Als Tochter eines Nürnberger Lebküchners möchte sie unbedingt einmal die familieneigene Großbäckerei übernehmen und dort herrliche Lebkuchen-Kreationen herstellen. Doch dann droht Elises Traum zu zerplatzen: Ihr geliebter Vater verunglückt. Ihre Mutter wiederum ist überfordert mit der Leitung der Fabrik und flüchtet sich in die Arme eines Mannes, der das Unternehmen zu ruinieren droht. Elise sammelt all ihren Mut, um für das Erbe des Vaters und ihren Lebenstraum zu kämpfen. Dabei findet sie nicht nur zu ungeahnter Kraft und Kreativität, sondern erhält auch die Hilfe eines charmanten Mannes …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2024

Eine Geschichte rund um den Elisenlebkuchen

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Inhalt
Elise wächst in Nürnberg im 19. Jahrhundert als Tochter eines Lebküchners auf. Eines Tages rettet sie die Tochter einer adligen Familie, die beim Schlittschuhlaufen ins Eis einbricht. Elise wird ...

Inhalt
Elise wächst in Nürnberg im 19. Jahrhundert als Tochter eines Lebküchners auf. Eines Tages rettet sie die Tochter einer adligen Familie, die beim Schlittschuhlaufen ins Eis einbricht. Elise wird nach der Rettungsaktion selbst krank und ihr Vater bereitet einen ganz besonderen Lebkuchen zu, sie wird wieder gesund und isst ihn. Dies ist die Geburtsstunde des Elisenlebkuchen. Dieses köstliche Gebäck wurde in das Sortiment der väterlichen Fabrik aufgenommen und wurde ein großer Erfolg. Ab diesen Zeitpunkt warten allerdings Intrigen, natürlich auch die große Liebe und eine wirkliche Leidenschaft für Lebkuchen im Buch auf den Leser und die Leserin ...

Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön gestaltet und durchaus passend zum Inhalt.
Der Schreibstil der Autorin, Romy Herold, ist flüssig. Anfangs ist das Buch ruhig gestaltet und nimmt dann langsam an Fahrt auf. Es wird immer spannender und wendungsreicher. Dieses Buch hat mir mit dem historischen Hintergrund sehr gut gefallen.

Fazit
Die Atmosphäre wurde wunderbar eingefangen, man fühlt sich beim lesen mittendrin. Auch wurde ausgezeichnet recherchiert, was den historischen Hintergrund dieser Zeit und des weihnachtlichen Gebäcks angeht. Romantik kommt ebenfalls nicht zu kurz. Drama und Intrigen sind mit am Start. Es ist eine wunderschöne Lektüre für die weihnachtliche Zeit.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Gegen alle Widerstände

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Elises Kindheit ist von den schönsten Aromen und Gerüchen beeinflusst, denn als Tochter eines Lebkuchenbäckers ist sie mit dem Duft des wundervollen Gebäcks aufgewachsen. Für sie steht fest, dass sie einmal ...

Elises Kindheit ist von den schönsten Aromen und Gerüchen beeinflusst, denn als Tochter eines Lebkuchenbäckers ist sie mit dem Duft des wundervollen Gebäcks aufgewachsen. Für sie steht fest, dass sie einmal das Handwerk ihres Vaters weiterführen wird. Als dieser tödlich verunglückt, scheint dieser Traum ausgeträumt. Zwar hat er testamentarisch verfügt, dass sowohl seine Witwe als auch seine geliebte Tochter sein Erbe in seinem Gedenken weiterführen sollen, aber es gibt Neider und Widersacher, die nichts lieber sehen würden, als dass die Lebkuchenfabrik für immer die Pforten schließt...


Schon mit dem Rezept für Elisenlebkuchen auf der Buchinnenseite beginnt eine wundervolle aromatische Reise, die mich sowohl vom historischen als auch genussvollen Hintergrund mehr als begeistert hat. Das Autoren-Duo entführt die Leser:innen mit den Düften von Zimt, Nelken, Mandel und Lebkuchen nach Nürnberg und lässt sie einen sehr fundierten Einblick in das Lebküchnerhandwerk erhaschen.

Der Aufstieg vom kleinen Handwerksbetrieb zur großen Lebkuchenproduktion ist sehr anschaulich beschrieben und spiegelt sehr gut das Leben der mittleren und späten 1860er Jahre wieder. Standesdünkel, Denkweisen, sowie die Stellung der Frau in der Gesellschaft finden ihren Platz in der fiktiven Geschichte, die sich aber sehr stark an realen Begebenheiten orientiert und mit historisch belegten Fakten und Figuren bestückt wird.

Elise ist eine sehr kluge junge Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und weiß, was sie will. Eine durchaus unübliche Lebensweise für die damalige Zeit, aber trotzdem glaubwürdig vermittelt. Ich mag sie, weil sie sich eben nicht in die Ecke drängen lässt und die Ellenbogen ausfährt. Mit Agathe steht ihr eine ebenso gute Freundin wie Verbündete an der Seite, die wissbegierig und für alles bereit ist und sich ebenso schnell in die Herzen der Lesenden schleicht.

Der Roman liest sich, trotz der enormen Seitenanzahl, flüssig und bietet Romantik, Historisches und kleine Stolpersteine, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Und hier setzt auch meine Kritik an: Widersacher und Widrigkeiten sind wirklich nur kleine Kiesel, die den ansonsten schnurgeraden Weg ein wenig ungemütliche machen. Aber ein Fingerschnippen genügt und schon herrscht wieder Friede in Nürnberg. Das ist mir ein bisschen zu viel des Guten und lässt manche Szenen im Buch ein wenig unglaubwürdig erscheinen. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Gegenwehr und Spannung wünscht, um nicht bei knapp 600 Seiten das Gefühl zu bekommen, dass alles nach dem ewig gleichen Schema abläuft.

Empfehlen möchte ich dieses Buch allen, die historische Schmöker und Lebkuchen lieben, denn sie werden hier regelrecht mit beidem verwöhnt und können eine romantische Familiensaga in vollen Zügen genießen.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Interessantes Setting

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3.5

Auf "Die Lebkuchen-Prinzessin" war ich sehr gespannt, da Lebkuchen zu meinem liebsten Weihnachtsgebäck gehört und ich neugierig war was für eine Geschichte die Autoren um den Lebkuchen entwickelt ...

3.5

Auf "Die Lebkuchen-Prinzessin" war ich sehr gespannt, da Lebkuchen zu meinem liebsten Weihnachtsgebäck gehört und ich neugierig war was für eine Geschichte die Autoren um den Lebkuchen entwickelt haben.

Ich habe zu Beginn ein bisschen gebraucht, um richtig in der Geschichte anzukommen und die Personen kennenlernen. Insbesondere bei den weiblichen Personen habe ich mich zu Beginn ein wenig schwer getan, die Personen richtig zu zuordnen und in die gesellschaftlichen Kreise einzuordnen.

Die Geschichte rund um die Lebkuchenfarbrik hat mir ganz gut gefallen und ich mochte auch das Setting sehr gerne. Ich fand, dass der Klappentext ein bisschen zu viel vorweg genommen hat, da einiges erst bei knapp der Hälfte des Buches passiert.

Die Charaktere fand ich insgesamt interessant und auch abwechslungsreich, aber so richtig nahe sind mit Elise und Agathe nicht gekommen. Für mich blieb dort leider ein wenig Distanz und ich konnte nicht komplett in die Geschichte eintauchen.

Interessant fand ich auch die Entwicklung des Gebäcks und wie sich mit der Zeit alles weitereintwickelt hat. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 23.12.2023

Eine wirklich schöne, aber auch eine sehr langgezogene Geschichte

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Das Buch an sich hat wirklich seinen eigenen Charme & macht einem von der ersten Seite an direkt Hunger auf Gebäck, denn direkt auf der allerersten Seite steht das Rezept für "Elisenlebkuchen". Im Buch ...

Das Buch an sich hat wirklich seinen eigenen Charme & macht einem von der ersten Seite an direkt Hunger auf Gebäck, denn direkt auf der allerersten Seite steht das Rezept für "Elisenlebkuchen". Im Buch spielt es sogar eine recht zentrale Rolle, denn dieser Lebkuchen wurde von einem Lebküchner kreiert, um seine Tochter Elise vom Fieber zu heilen & genau dieses Gebäck rettet dann nicht dessen Tochter, sondern auch sein Geschäft, das mit den Jahren immer mehr bergab ging.

Was mir an dem Buch wirklich gut gefallen hat ist, dass ich sehr viel über Nürnberg selbst herausgefunden habe (z.b dass Faber Castell von dort stammt) & ich auch einiges über die Sehenswürdigkeiten lernen konnte. Natürlich ist es trotzdem ein Roman wo auch einiges erfunden wurde um es eben zu einem Roman zu machen, aber dennoch sind die historischen Einflüsse wirklich sehr interessant, vorallem wenn man den Ort selber kennt & auch schon einige Male dort zu Besuch war.

Allerdings muss ich gestehen konnte mich die Geschichte dennoch nicht überzeugen da einiges auch sehr in die Länge gezogen wurde und ich beim Lesen nur schleppend voran kam. Optisch ist das Buch wirklich wunderschön und sogar die Lebkuchen vom Rezept sind sehr lecker, aber das Buch ist einfach nur zu dick und zu lang für mich gewesen.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Sehr langatmig

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"Die Lebkuchenprinzessin" war mein erster Roman vom Autorenduo Romy Herold. Eigentlich hatte ich das Buch als meine perfekte Weihnachtslektüre ausgewählt, hab dann aber deutlich länger dafür gebraucht, ...

"Die Lebkuchenprinzessin" war mein erster Roman vom Autorenduo Romy Herold. Eigentlich hatte ich das Buch als meine perfekte Weihnachtslektüre ausgewählt, hab dann aber deutlich länger dafür gebraucht, als gedacht.
Die ganze Atmosphäre vom Buch war wundervoll. Winterliches Nürnberg, herrlich duftende warme Lebkuchen, liebevolle Charaktere und dazwischen noch Liebesgeschichten. Ich spreche bei letzterem mit Absicht in der Mehrzahl, da das Buch wirklich sehr viele Storylines hatte. An sich finde ich das nicht schlimm, weil ich jede Story an sich gut fand, es mir aber im Gesamtpaket einfach zu lang war. 569 Seiten sind eine stolze Zahl. Und leider fand ich diese teilweise zu langatmig.
Ich habe gern über die Sage der Entstehung der Elisenlebkuchen gelesen. Doch bis das eingetreten ist, was auf dem Klappentext stand, sind schon gute 200 Seiten vergangen. Es gab Elemente die extrem detailreich ausgeführt worden. Seien es die Herstellung der Lebkuchen oder der Preußenkrieg. An solchen Stellen hat dann bei mir leider ein bisschen die Freude am Lesen abgenommen.
Im Großen und Ganzen fand ich die Idee hinter dem Buch toll und es gab auch wirklich herzerwärmende Momente. Gerade am Ende wurde es tatsächlich mal richtig spannend und dramatisch - fast wie im Krimi. Aber in diesem einen Buch wurde so viel erzählt, dass man sogar eine Reihe hätte schreiben können. Ich glaube das hätte mir sogar besser gefallen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch atmosphärisch super in die Weihnachts- und Winterzeit passt. Außerdem lernt man einige historische Fakten kennen und dazu noch tolle Charaktere. Es wurden teilweise echt wichtige Themen angesprochen. Doch das alles war in solch einer Fülle vorhanden, dass es mich eher etwas überfordert statt gefesselt hat.

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