Cover-Bild Im dunklen, dunklen Wald
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.09.2016
  • ISBN: 9783423261234
Ruth Ware

Im dunklen, dunklen Wald

Thriller
Stefanie Ochel (Übersetzer)

Eine bizarre Junggesellinnenparty. Ein Spiel, das aus dem Ruder läuft.

Manche Partys sind gut, manche sind schlecht. Diese hier ist tödlich.
Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, den Nora nie ganz überwunden hat... Und jetzt aus heiterem Himmel diese Einladung. Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2016

Wer im Glashaus sitzt...

0

Wer im Glashaus sitzt…

…sollte nicht mit einer Schrottflinte um sich schießen.
Im Thriller „Im dunklen, dunklen Wald“ entführt uns die Autorin Ruth Ware zu einem Junggesellenabschied in ein Glashaus mitten ...

Wer im Glashaus sitzt…

…sollte nicht mit einer Schrottflinte um sich schießen.
Im Thriller „Im dunklen, dunklen Wald“ entführt uns die Autorin Ruth Ware zu einem Junggesellenabschied in ein Glashaus mitten im Wald.

Die Geschichte beginnt mit Nora, dem Hauptcharakter in diesem Buch aus deren Sicht auch alles erzählt wird, wie sie durch einen dunklen, dunklen Wald läuft. Ist sie auf der Flucht oder verfolgt sie selbst jemanden? Anschließend erwacht Nora im Krankenhaus und versucht sich zu erinnern, was genau dazu geführt hat, dass sie hier gelandet ist.
Es geht dann zurück zu dem Tag an dem Nora eine Einladung zum Junggesellenabschied von Clare bekommen hat, ihrer ehemals besten Freundin bis vor zehn Jahren. Nora ist etwas überrascht über diese Einladung, sagt jedoch widerwillig zu.
Beim Lesen bekommt man schnell den Eindruck, dass zwischen Nora und Clare, der Braut, damals etwas vorgefallen ist. Nora war früher mit James, dem Zukünftigen von Clare, zusammen. Sie hat die Trennung damals, bis heute noch nicht überwunden. Und was ist damals eigentlich passiert? Dies wissen nur James und Nora. Und Clare, ihr hat es Nora anvertraut. Ist es etwas so Schlimmes, dass es zu einem Mord führen kann?
Dann ist da noch Flo, die Trauzeugin von Clare. Sie ist sehr bemüht, den perfekten Junggesellenabschied für Clare zu veranstalten. Sobald jemand mal aus ihrer Sicht aus der Reihe tanzt, geht sie gleich in die Luft. Sie kleidet sich auch genauso wie ihre beste Freundin Clare und würde alles für diese tun, da sie Clare vergöttert. Würde sie auch für Clare morden?
Könnte der Mörder auch ein Fremder sein, der sich im Wald um das Glashaus herumtreibt? Eventuell einer der Dorfbewohner, die gegen den Bau des Glashauses in dieser Gegend waren? Hat Nora doch frühmorgens nach ihrer Joggingtour Spuren im Schnee entdeckt. Und dann ist da auch noch die offene Tür, mitten in der Nacht…
Zugang zur Waffe hatten alle, da diese über dem Kamin im Haus hing. Angeblich jedoch nur mit Platzpatronen geladen ist. Dass dies eine fatale Fehlannahme ist, stellten die Beteiligten bald schon fest.
Und wer wurde eigentlich ermordet? Diese Frage stellt Nora sich unter anderem, als sie im Krankenhaus aufwacht. Dort wartet auch schon die Polizei. Ist diese zu ihrem Schutz vor Ort oder um Nora zu bewachen? Steht sie etwa unter Verdacht?

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und die Kapitel wechseln unregelmäßig zwischen dem Wochenende des Junggesellenabschieds und dem Heute, was nur ein paar Tage später ist. Diesen Wechsel finde ich klasse, da die Spannung so aufrechterhalten wird.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Junggesellinnenparty

0

Zum Inhalt:
Leonora hat ihre ehemals beste Freundin Clare seit zehn Jahren nicht mehr getroffen und wird völlig unerwartet zu ihrem Junggesellinnenabschied eingeladen. Zusammen mit vier weiteren Freundinnen ...

Zum Inhalt:
Leonora hat ihre ehemals beste Freundin Clare seit zehn Jahren nicht mehr getroffen und wird völlig unerwartet zu ihrem Junggesellinnenabschied eingeladen. Zusammen mit vier weiteren Freundinnen wollen sie in einem abgeschiedenen Haus im Wald feiern. Was mit irgendwelchen Spielchen und viel Alkohol begann, endet für Nora nach einem Autounfall im Krankenhaus und die kann sich an nichts erinnern.
Was ist nur passiert?

Meine Meinung:
Das Cover ist passend zur Geschichte recht düster gestaltet. Die blutrote, leicht verschmierte Schrift macht es schon sehr spannend und gruselig. Den Schreibstil finde ich angenehm zu lesen, die Spannung reißt nicht ab. Die Protagonisten sind gut und lebhaft beschrieben. Nora kommt einerseits ein bisschen naiv rüber, andrerseits ist sie sehr zäh. Die Geschichte lässt genug Spielraum um sich seine eigenen Gedanken zu machen. Ohne Brutal oder gar blutrünstig zu sein unterhält dieser Thriller sehr gut und ist spannend von der ersten Seite an. Mir gefiel sehr gut, wie die Geschichte von Nora und Clare so nach und nach durchleuchtet wurde.
Von mir eine große Leseempfehlung für alle die gerne Psychothriller lesen und, wie ich, nicht so auf das brutale Gemetzel stehen.
Vielen Dank an den DTV-Verlag und Vorablesen für das Leseexemplar, mich hat es prima unterhalten.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Unverheilte Wunden. Geliebt. Geirrt.

0

Überraschend erhält Nora eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemaligen Schulfreundin Clare. Nora kann Clares Einladung nicht nachvollziehen, denn seit den schmerzlichen Ereignissen von vor ...

Überraschend erhält Nora eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemaligen Schulfreundin Clare. Nora kann Clares Einladung nicht nachvollziehen, denn seit den schmerzlichen Ereignissen von vor zehn Jahren hatten sie keinen Kontakt mehr miteinander. Erst als Noras Freundin Nina zusagt, nimmt sie die Einladung mit einem unguten Bauchgefühl an und begibt sich damit in ein ungewisses Wochenende und in ein Haus, in einem dunklen, dunklen Wald in Nordengland.

Die Autorin:

Ruth Ware wuchs im südenglischen Lewes auf und lebte nach ihrem Studium an der Manchester University eine Zeit lang in Paris. Sie hat als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressereferentin für einen großen Verlag gearbeitet und wohnt jetzt mit ihrer Familie in Nordlondon. (Quelle: dtv Verlag)

Reflektionen:

Den Thriller „Im dunklen, dunklen Wald“ von Ruth Ware habe ich im Rahmen einer Blog-Aktion des dtv Verlags gelesen. Gemeinsam mit Kasin & crumb von KeJas-BlogBuch und vielen weiteren Lesern und Bloggern haben wir eine spannende und lustige Lesenacht verbracht. Auf KeJas-BlogBuch und auf Twitter unter #dunklelesenacht könnt ihr alle Beiträge und Kommentare dazu nachlesen.

Der Einstig in die Geschichte ist mir sehr leicht gelungen, da die Debüt-Autorin in einem angenehmen, sanften und flüssigen Stil schreibt. Für die Hauptfigur Nora wählte sie die Ich-Perspektive, die so ein besonders tiefes Eintauchen in deren Leben, Psyche und Gedankenwelt erlaubt.

Als Nora die Einladung zu Clares Junggesellinnenabschied erhält, ist diese so verwundert und zugleich verunsichert, dass ihr Alltag aus dem Gleichgewicht gerät. Nora hat seit den damaligen Ereignissen, dessen Wunden nie ganz verheilt sind, keinen Kontakt mehr zu Clare gepflegt, sodass sie die Einladung regelrecht verwirrt. Nora, die ein äußerst zurückgezogenes Schriftstellerleben in London führt, entschließt sich dennoch, wenn auch mit einem unwohlen Bauchgefühl, die Einladung anzunehmen.

Die geladenen Partygäste staunen, als sie den Ort der Party erblicken. Inmitten des dunklen Waldes ragt ein Gebäudekonstrukt aus Glas und Stahl aus dem Waldboden, weit abseits von funktionierendem GPS. Nackt, kalt und anonym. Ein skurriles Bild. Das Ferienhaus ist rundherum vollständig verglast, sodass es von allen Seiten uneingeschränkt einsehbar ist. Es wirkt unheimlich, wie ein gläserner Käfig, der jedes Leben darin vollständig entblößt.

Ruth Ware lässt die Party mit bizarren Spielen beginnen, die die Persönlichkeiten der Gäste durch vorsätzliche Grausamkeit und Niedertracht immer weiter offen legen. Sie zeichnet so einen psychologisch guten Aufbau, der die Handlung zu einem emotionalen Drama heranwachsen lässt. Ruth Wares schriftstellerisches Talent glänzt bei der Erschaffung ihrer Charaktere, sodass ich als Leser sehr tiefe Einblicke in die Psyche der Protagonisten gewährt bekomme bis der Showdown die Figuren gläsern und durchscheinend offen legt.

Zitat:
Menschen ändern sich nicht, sie werden nur besser, ihr wahres Ich zu verbergen“

Flo, Trauzeugin und Organisatorin der Party, hält Clare für das schönste und perfekteste Wesen auf Erden. Sie eifert ihr in allem nach und setzt sich zum Ziel den perfektesten Junggesellinnenabschied ever zu gestalten. Dabei überschreitet sie maßlos alle denkbaren Grenzen, droht, ist hysterisch und wirkt krankhaft besessen. Daneben erscheint Melanie, junge, glückliche Mutter, wie ein zartes und stilles Mauerblümchen. Tom, homosexueller, gut gekleideter Theatermensch, der mit Kokain die Party in Gang bringen möchte, ist der einzige Mann auf der Party.

Clare und Nora verbindet eine lange Freundschaft und ein Ereignis, das zehn Jahre zurückliegt. Nora hat es lange Jahre verdrängen und vergessen wollen. Clare war damals der Sonnenschein, in deren Schatten sich die immerzu defensive Nora einigermaßen stark und dazugehörend fühlte. Clare strotzte schon immer vor Selbstbeherrschung und sie nutzte ihr Talent und Faible für das Erfinden von Geschichten stets so wie es ihr gerade passte, auch wenn sie ihre Freundinnen damit verletzte.

Die letzte im Bunde ist die kratzbürstige Nina. Ärztin mit brasilianischen Wurzeln, die sich durch ihren Sarkasmus vor dem Leben schützt. Sie alle haben Geheimnisse, die in der Handlung geschickt miteinander verwoben sind. Als Unheimliches und ein Mord geschieht, besitzt der Leser genug Informationen, um mögliche Motive abzuwägen. Für mich stellten sich das Ende und die Auflösung jedoch als eine Überraschung dar, die ich so nicht erwartet hätte.

Während die Handlung leider nur sehr langsam vorangetrieben wird, in der eine unheimliche Grundstimmung nur gleichmäßig existiert, wird diese abwechselnd um Kapitel ergänzt, in denen Nora nach einem Unfall im Krankenhaus liegt. Nora kann sich allerdings nicht erinnern was passiert ist. Ihr fehlt zunächst jede Erinnerung.

Dieses Debüt ist lesenswert, doch für mich persönlich beherbergte es nicht ausreichend genug Thrill, um mich restlos zu überzeugen. Die Idee der Geschichte hat mir gefallen, ins Besondere die Zeichnungen der Charaktere, doch der Leseweg durch die Handlung war mit seinen Längen für mich eine Herausforderung. Denn erst weit nach der Mitte des Buchs stieg die Spannungskurve an, sodass ich gefesselt weiter las.

Fazit und Bewertung:

Im dunklen, dunklen Wald ist ein lesenswertes Debüt, dem einiges mehr an Tempo und Thrill gut getan hätte. Ruth Ware hat talentiert und ideenreich geschrieben und ich bin mir sicher, dass sie in ihrem nächsten Buch ihr schriftstellerisches Potenzial noch besser bündelt.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Ein tolles Setting und interessante Figuren

0

„Im dunklen, dunklen Wald“ so heißt der Thriller von Ruth Ware, es ist außerdem ihr Debütroman. Der Begriff Thriller ist bekanntlich dehnbar, und so auch hier. Wer knallharte Action und klassische Ermittlungsarbeit ...

„Im dunklen, dunklen Wald“ so heißt der Thriller von Ruth Ware, es ist außerdem ihr Debütroman. Der Begriff Thriller ist bekanntlich dehnbar, und so auch hier. Wer knallharte Action und klassische Ermittlungsarbeit erwartet, kann schnell enttäuscht sein. Auf Grund anderer Rezensionen, war mir dies aber bereits bekannt und so habe ich mich auf eine etwas andere Leseerfahrung eingestellt und wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist trotz eingeschränktem Setting (nämlich ein Glashaus im Wald) und einer überschaubaren Menge an Personen, spannend und unterhaltsam geworden. Die Geschichte nimmt zwar langsam, aber stetig an Fahrt auf. Das Ende ist dann tatsächlicher Thrill. Es gibt einige Szenen die nicht unbedingt etwas zur Handlung beitragen, diese machen aber trotzdem Spaß zu lesen, denn sie fangen die Stimmung super ein. Durch kleine Spitzen erfährt man immer mehr über die Protas und macht sich so seine Gedanken darüber, welchen Part sie im Gesamtkontext einnehmen. Als Leser frage ich mich ständig, was ist denn an der Geschichte nun wahr und was nicht? Wer lügt? Wer hat Geheimnisse? Es macht Spaß mit zu rätseln, gerade auch weil die Figuren alle so unterschiedlich sind, und jede ihre eigenen Macken hat. So ist es nicht leicht zu erkennen, wer böse Absichten hat. Überhaupt lebt die Geschichte von ihren Figuren und diese sind, wie ich finde, echt gut gezeichnet.

Ruth Ware hat einen tollen Schreibstil, ein typischer Pageturner, sie weiß die ganze Szenerie zu beschreiben und schafft es mich an den Ort des Geschehens zu bringen. Die Sprache sprüht vor Witz und Sarkasmus und passt zu dieser Story wie keine Andere. In Beziehung auf das Genre Thriller, ist es eher leichte Kost. Es fließt wenig Blut und es ist auch nicht all zu brutal, also auch für Angsthasen geeignet.

Ich habe mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten gefühlt und werde mich Sicherheit auch das nächste Buch der Autorin lesen. Klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Im dunklen dunklen Wald

0

"In einem dunklen dunklen Wald, steht ein dunkles dunkles Haus …."

Gänsehaut pur war da schon ein Gedanke, der mir durch den Kopf schwirrte, als ich dieses Gedicht auf der ersten Seite las. Es erinnert ...

"In einem dunklen dunklen Wald, steht ein dunkles dunkles Haus …."

Gänsehaut pur war da schon ein Gedanke, der mir durch den Kopf schwirrte, als ich dieses Gedicht auf der ersten Seite las. Es erinnert mich an gruselige Abende aus meiner Jugend, als man es sich zu Pyjama-Partys traf und uns schaurige Geschichten erzählten. Auch der Beginn war richtig klasse und spannend. Da rennt die Ich-Erzählerin durch den düsteren Wald. Man kann ihr Herz richtig laut klopfen hören. Ihre Schweißperlen und die Angst im Gesicht sieht man deutlich vor sich. Klasse, welch ein Anfang! In letzter Zeit hatte ich doch einige Romane aus dem Genre, die anfangs nur langatmig und spannungsarm waren. Endlich wieder mal, ein Thriller, wo mir gleich zu beginn das Herz klopft. Dachte ich. Leider hat sich die Geschichte dann doch abgeflaut. Erst zum Ende hin kam dann doch noch Spannung auf. Die gruseligen Momente blieben aber aus, dazu war die Handlung dann doch zu vorhersehbar.

In Nora konnte ich mich als Leser ganz gut hineinversetzten. Obwohl ich nicht wirklich verstand, warum sie überhaupt zu diesem Junggesellinnenabschied ging. Zehn Jahre hatte sie keinen Kontakt mehr zur Braut und zur Hochzeit war sie auch nicht eingeladen. Sie ist eine richtige Einzelgängerin. Warum also tut sie sich das an? Ein Charakter den man als Leser echt analysiert, deren Beweggründe man nicht versteht, der man aber doch nur das Beste wünscht. Der Junggesellinnenabschied langweilig, nicht nur auf dem Papier. Zum Gähnen, wie Nina, eine der Geladenen es formuliert hat. Clare, die Braut – oberflächlich, falsch bis auf die Knochen. Nora erzählt über ihr inniges Verhältnis und ihre angeblich ach so dicke Freundschaft. Sie hat es schon als Kind geschafft schwächer mit ihrem falschen Charme für sich einzunehmen. Das nutzt sie auch ohne mit der Wimper zu zucken aus. Ihre Brautjungfer stellt sie auch als Erwachsene noch auf einen Thron, umkreist sie wie die Motte das Licht. Nina, mit ihren bissigen Kommentaren, sorgte für Abwechslung, in dem doch recht langweiligen Junggesellinnenabschied.

Die Geschichte wird, wie bereits oben erwähnt, von Nora aus der Ich-Perspektive erzählt. Man erfährt als Leser genau, was sich während des Wochenendes in dem abgelegenen Haus abspielte. Man hat als Leser ausreichend Gelegenheit, über die einzelnen Charakter nachzudenken und sich ein Bild zu machen. Spannend war die Party bei weitem nicht. Abwechslung und interessant sind aber die Kapitel in denen Nora bereits durch den Wald gelaufen ist. Die Party ist sozusagen ein Rückblick. Das Ende war gut, doch fand ich es etwas zu schnell herbeigeführt.

Das Cover passt zum Titel. Es vermittelt etwas gruseliges, genauso wie das Gedicht.

Im dunklen dunklen Wald ist der erste Roman von Ruth Ware.

Mein Fazit:

Der Beginn war wirklich große Klasse. Eigentlich der Grund, wieso ich das Buch gerne lesen wollte. Die Anfangsspannung ebbte leider bald ab, war mir der Junggesellinnenabend doch zu langweilig und langatmig. Zum Ende hin wurde die Geschichte dann aber wieder ganz gut. Für mich kein Thriller im klassischen Stil, aber ein guter erster Spannungsroman der Autorin.