Cover-Bild Zero Days
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.12.2023
  • ISBN: 9783423263696
Ruth Ware

Zero Days

Thriller | »So eine Ruth Ware haben Sie noch nie gelesen.« David Baldacci
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Eine atemlose Jagd – eine tödliche Bedrohung

Der neue Thriller der Bestsellerautorin Ruth Ware: mitreißend, atemlos, beklemmend

»So eine Ruth Ware haben Sie noch nie gelesen. Ein pulsierendes Katz- und Mausspiel voller tödlicher Intrigen, das Jack Cross, Ware's neue, großartige Heldin, an ihre absoluten Grenzen bringt.« David Baldacci

Jack und ihr Ehemann Gabe werden von großen Unternehmen engagiert, um deren Sicherheitssysteme zu unterlaufen und so deren Schwachstellen zu finden. Und die beiden sind verdammt gut in ihrem Job! Doch eines abends geht etwas schief und Jack wird verhaftet. Als sie Stunden später entlassen wird, findet sie ihren Mann Gabe ermordet am Schreibtisch. Verzweifelt und fassungslos bricht sie zusammen. Wer kann ihm das angetan haben?

Als wenig später ihre Aussage aufgenommen wird, ist Jack schnell klar: Sie selbst ist ins Visier der Ermittler geraten und bereits tief in ein gefährliches Spiel verstrickt. Und die Uhr tickt. Eine verzweifelte Flucht beginnt – und die Suche nach einem skrupellosen Mörder ...


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2023

Ruth Ware mal anders

0

Jack und ihr Mann Gabe sind Pentester. Sie untersuchen die Sicherheitssysteme großer Unternehmen auf Schwachstellen. Bei einem verpatzten Einsatz wird Jack verhaftet. Als sie Stunden später nach Hause ...

Jack und ihr Mann Gabe sind Pentester. Sie untersuchen die Sicherheitssysteme großer Unternehmen auf Schwachstellen. Bei einem verpatzten Einsatz wird Jack verhaftet. Als sie Stunden später nach Hause kommt, findet sie ihren Ehemann mit durchtrennter Kehle vor. Jack gerät selbst unter Mordverdacht. Sie flüchtet und versucht auf eigene Faust, den wahren Täter zu finden…
.
Äh, hallo, hat sich da jemand im Klappentext vertan? Das soll ein Thriller von Ruth Ware sein? Ja, tatsächlich - auch, wenn der Plot absolut untypisch klingt, steckt doch Ruth Ware dahinter. Thematisch ist so Hacker-, Technik- und Cybercrime-Zeugs eigentlich gar nicht mein Ding. Allein weil es in diesem Fall von Ruth Ware erdacht und geschrieben wurde, habe ich der Geschichte trotzdem eine Chance gegeben.
.
Der erste Eindruck bestätigt sich schnell: Ruth Ware wagt sich mit diesem Buch in andere Gefilde vor und versucht etwas Neues. Vorangegangene Bücher wie “Das Chalet” und “Das College” hatten titelgemäß ein eher statisches Setting, das aber sehr atmosphärisch und bildhaft entwickelt wurde. ZERO DAYS kommt irgendwie anders daher. Moderner, temporeicher, aber auch irgendwie kühler und distanzierter. Trotzdem konnte ich dank des typischen Ruth Ware-Schreibstils schnell in die Geschichte eintauchen. Wir steigen am Samstag, den 4. Februar in die Geschichte ein. “Minus acht Tage” steht unter der Zeitangabe. Der so eingeläutete Countdown antizipiert, dass wir quasi auf einen großen Knall zusteuern. Das macht per se schon mal neugierig und treibt die Handlung voran. Gut fand ich auch, dass die Story zunächst gar nicht so technisch war, wie gedacht.
.
Bei aller Andersartigkeit hat mir das Buch über weite Strecken ganz gut gefallen. ⅔ hatte ich ruckzuck durch. Und jetzt kommt das große ABER. Denn ausgerechnet im entscheidenden letzten Drittel bin ich aus der Story ausgestiegen. Warum? Nun, mir gefällt der Twist der Auflösung einfach nicht. Ich finde ihn uninspiriert und trotz Action leider irgendwie nicht mitreißend. Schließlich wird dann auch noch so ein vermeintliches i-Tüpfelchen draufgesetzt, dass ich generell nicht brauche. Und eine sprachliche Sache sei noch kurz angemerkt: Ich fand es befremdlich, dass die Ermittler Jack von Anfang an so impertinent mit ihrem Vornamen ansprechen. Vielleicht bin ich in der Hinsicht aber auch nur hoffnungslos altmodisch.
.
Fazit: Ruth Ware zeigt sich hier mal von einer anderen Seite. Über weite Strecken ist das Experiment geglückt. Aber leider dann doch nicht ganz. Ziemlich abrupt waren bei mir Spannung und Leseinteresse weg. Einfach so. Deshalb muss ich sagen, dass der Ausflug der Autorin in untypische Thriller-Gefilde einen Versuch wert war. Ich persönlich würde mir fürs nächste Mal aber doch wieder die “alte” Ruth Ware zurückwünschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere