Fate & Darkness
Nordische Mythologie gepaart mit Romance? Das ist eine Mischung die mich direkt anspricht und als ich dann noch das tolle Cover und den interessanten Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich das Buch ...
Nordische Mythologie gepaart mit Romance? Das ist eine Mischung die mich direkt anspricht und als ich dann noch das tolle Cover und den interessanten Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich das Buch lesen musste. Dieses Buch ist mal eine schöne Abwechslung zu den ganzen Büchern über griechische Mythologie. Sobald das Buch bei mir ankam, habe ich mit dem lesen begonnen. S.T. Bende hat einen schönen und flüssigen Schreibstil. Alles ist sehr detailliert und interessant aber auch jugendlich gehalten, sodass es keinerlei Verständnisprobleme gab. Die Handlung baut schnell auf und schon in den Anfangskapiteln, passieren die ersten geheimnisvollen Dinge. Die Nordische Mythologie wird hier sehr groß geschrieben und man erfährt über viele Details einges über die Götter und Legenden. Für Fans ist das sehr interessant aber für Leser, die sich dafür nicht so interessieren kann es auch manchmal etwas langatmig werden. Ich persönlich mochte diese Teile sehr. Da ich viele Mythologien schon kannte, wusste ich auch schon relativ schnell wie das Buch ungefähr ausgehen wird. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört.
Die Charaktere waren ein Auf und Ab. Manche waren gut ausgearbeitet, aber viele sind oberflächlich geblieben und nur aufgetaucht wenn es gerade gepasst hat. Gerade die Freundinnen von Mia tauchen fast immer nur auf, wenn sie mal wieder etwas neues über die nordische Mythologie wissen wollte. Die meiste Zeit hatte ich das Gefühl, dass sie eher in Vergessenheit geraten sind. Die einzigen Nebencharaktere zu denen ich eine Verbindung aufbauen konnte waren Brynn und Henrik. Beide habe ich schnell in mein Herz geschlossen und ich freue mich schon auf das Buch der beiden. Mia mochte ich sehr und ihr Verhalten und ihre Entscheidungen konnte ich ganz gut nachvollziehen. Leider konnte ich ihre Beziehung (und deren Entwicklung) mit Tyr nicht so ganz verstehen. Das ewige Hin und Her und dann die ganz plötzlich große Liebe, war für mich nicht greifbar und mir hat da ein bisschen das Knistern und die Gefühle gefehlt.
„Fate & Darkness“ ist an sich ein gutes Buch, besonders für Fans von nordischer Mythologie aber wer sich nicht für die Thematik interessiert, sollte eher zu einem anderen Buch greifen, da die Mythologie ein sehr großes Thema spielt. Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung.