Eine tolle Fortsetzung
"Die meisten Menschen", sagt Cain,"sind nichts als Fünkchen in der großen Dunkelheit der Zeit. Aber du, Helena Aquilla, bist kein rasch verglühender Funke. Du bist eine Fackel im Dunkel der Nacht - wenn ...
"Die meisten Menschen", sagt Cain,"sind nichts als Fünkchen in der großen Dunkelheit der Zeit. Aber du, Helena Aquilla, bist kein rasch verglühender Funke. Du bist eine Fackel im Dunkel der Nacht - wenn du den Mut hast zu brennen."
Findet ihr das Zitat auch so wahnsinnig schön wie ich? Denn das steht auch eigentlich für vieles in diesen tollen zweiten Band. Elias und Laia mussten schon im ersten Teil viel einstecken und sind schließlich zur Flucht aufgebrochen. Jetzt gilt es für sie, Laias Bruder zu befreien. Natürlich schafft man sowas nicht alleine, denn der gute sitzt in einem sehr schwer bewachtem Gefängnis und ob er überhaupt noch lebt weiß Laia auch nicht.
Trotzdem machen sie und Elias sich auf um ihn rauszuholen. Unterwegs erhalten sie unerwartete Hilfe, aber auch bereits bekannte Figuren aus dem ersten Band sind mit von der Partie und greifen auch dieses mal wieder in die Handlung mit ein. Es gibt unter anderem ein Wiedersehen mit der Köchin und der taffen Afya. Izzy, Kinan sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Wobei einer von ihnen ein Geheimnis hat, das mich echt überrascht hat.
Geschrieben ist das Buch wie schon gewohnt aus den verschiedenen Sicht der Charaktere. Haben im ersten Band noch Elias und Laia allein die Geschichte erzählt, so ist in diesem eine weitere hizugekommen. Ihr vermutet es wahrscheinlich schon; es handelt sich dabei um Helena. Ihr wurden im Buch mehrere abschnitte gewidmet, was mir persönlich sehr gefallen hat. Wie man unschwer aus dem Zitat erkennen kann, und der sich sogar im Buchuntertitel wiederspiegelt, zeigt, das Helena eine wichtige Rolle spielen wird.
Auch die Positonen der anderen Figuren werden immer deutlicher. Imperator Marcus, die der Kommandantin und auch die besondere Rolle die einer der neuen Charaktere, Harper, spielen wird. auch lernten wir in diesem Band mehr über Elias Herkunft, seinen Stamm, kennen und ich muss schon sagen, es hat mir alles gut gefallen. Sabaa Tahir kann mit Worten Geschichten malen, die man verschlingt und nicht genug bekommt. Sie schreibt locker, flüssig und ihre Worte lassen einen die Charaktere und die Orte gut vor Augen sehen. Schön.
Fazit:
Spannung, große Gefühle, Liebe und Hass. Was immer man in diesem Buch gesucht hat, alles war enthalten. Die Handlung gefällt mir sehr gut und macht mich ziemlich neugierig auf den nächsten Band. Einziger Wehrmutstropfen: es dauert zu lange bis der nächste Band kommt.