Cover-Bild Zornige Flut
Band 7 der Reihe "Liv Lammers"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 31.03.2023
  • ISBN: 9783404189625
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabine Weiß

Zornige Flut

Sylt-Krimi

Sein oder nicht sein? Ein neuer Fall bringt Liv Lammers an ihre Grenzen


Nach einem nächtlichen Brand in ihrem Haus ist Kriminalkommissarin Liv Lammers gerade erst in den Dienst zurückgekehrt, als sie nach Sylt gerufen wird. Ausgerechnet einer ihrer Kollegen hat in einer Fastenklinik bei Archsum einen menschlichen Schädel gefunden. Die Verletzungsspuren sprechen für einen gewaltsamen Tod, doch es erscheint nahezu unmöglich, den Schädel einem Vermisstenfall zuzuordnen. Oder handelt es sich bei dem Opfer etwa um eine bekannte Sylter Galeristin, die sich seit Monaten nicht bei ihren Freunden gemeldet hat? Noch während sie und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission ermitteln, entgeht Liv einem erneuten Unfall nur knapp. Ein furchtbarer Verdacht kommt auf: Versucht jemand, die Aufklärung des Falls zu verhindern? Oder hat es jemand auf Livs Leben abgesehen?


Hochspannung auf Deutschlands beliebtester Insel - Liv Lammers ermittelt in ihrem 7. Fall auf Sylt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Liv lebt gefährlich!

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Die Kriminal-Kommissarin Liv Lammers lebt in diesem Band sehr gefährlich. Erst wird ein Brandanschlag auf ihr Haus verübt und sie und ihre Tochter Sanna können sich samt Hund nur knapp retten, doch das ...

Die Kriminal-Kommissarin Liv Lammers lebt in diesem Band sehr gefährlich. Erst wird ein Brandanschlag auf ihr Haus verübt und sie und ihre Tochter Sanna können sich samt Hund nur knapp retten, doch das wird nicht das einzige Attentat bleiben...

Liv wird nach Sylt gerufen, denn ihr Kollege hat dort in einer Fastenklinik einen Schädel in einem Aquarium gefunden. Leider fehlten die Zähne, was eine Identifizierung erschwert. Doch mittels einer Gesichtsweichteilrekonstruktion bekommt man eine Ahnung, wie die Tote ausgesehen haben kann. Die Ermittlungen gestalten sich recht schwierig für Liv und ihre Kollegen, denn es gibt einige Verdächtige und natürlich sagt keiner die Wahrheit.

Liv und ihre Familie waren mir sehr sympathisch und die schöne Landschaft Sylts wird gut beschrieben. Für die Kommissarin Liv wird es auch privat sehr brenzlig und es stellt sich die Frage, wer es auf sie abgesehen hat. Ihr Privatleben ist auch nicht ganz einfach und die bevorstehende Testamentseröffnung ihres verstorbenen Vaters Ocke macht es auch nicht einfacher. Aber natürlich werden beide Fälle in diesem überaus spannenden Krimi zufriedenstellend aufgelöst. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den nächsten Band, den ich mir auf keinen Fall entgehen lassen werde!

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Totenschädel ohne Leiche –Hochspannung auf Sylt

2

In ihrem 7. Fall bekommt es die Kommissarin Liv Lammers auf der Insel Sylt mit besonders perfiden Anschlägen gegen sie und ihre Familie zu tun. Als ihr Kollege in einer Fastenklinik einen Totenschädel ...

In ihrem 7. Fall bekommt es die Kommissarin Liv Lammers auf der Insel Sylt mit besonders perfiden Anschlägen gegen sie und ihre Familie zu tun. Als ihr Kollege in einer Fastenklinik einen Totenschädel findet und es zu mysteriösen Anschlägen auf Liv kommt, beginnen die Ermittler im Umfeld der Klinik sowie in der Sylter Kunstszene zu ermitteln. Wo steckt die seit Monaten untergetauchte Galeristin und ehemalige Freundin des Leiters der Klinik wirklich? Und warum verhält sich Livs Schwester, zu der das Verhältnis eher kühl ist, plötzlich so freundlich? Hier bekommen wir es mit zwei mörderischen Szenarien zu tun – gehören sie zusammen?

Auch dieser Band der Reihe ist voller spannender Handlungssträngen um die sympathische Liv Lammers, deren Privatleben hier auch eine gewichtige Rolle einnimmt. Der Regionalkrimi liest sich sehr gut mit einigen netten und abwechslungsreichen Plots über die ich an der ein oder anderen Stelle auch mal schmunzeln musste. Bis zum Schluss darf mit gerätselt werden. Es gibt viele Hinweise, die jedoch immer wieder ins Leere laufen. Wer Spaß an einem schönen stimmungsvollen Regionalkrimi mit abwechslungsreicher, gut durchdachter Handlung und einer sympathischen Ermittlerin hat, der kommt ihr auf seine Kosten. Ich freue mich schon auf Band 8 der Reihe.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Schmöker für kuschelige Lesestunden

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Der Sylt-Krimi Nummer 7 von Sabine Weiß macht richtig Laune und ist wieder sehr spannend. Diesmal geht es um die Kommissarin Liv Lammers persönlich und ihre Familie, was alle Leserherzen höher schlagen ...

Der Sylt-Krimi Nummer 7 von Sabine Weiß macht richtig Laune und ist wieder sehr spannend. Diesmal geht es um die Kommissarin Liv Lammers persönlich und ihre Familie, was alle Leserherzen höher schlagen lässt, die die Schlagzeug spielende Polizistin samt Großmutter, Tochter und Hund liebgewonnen haben.

Der bewährte Cocktail aus hervorragender Recherche, spannender Unterhaltung und politischer Analyse setzt sich erneut fort. Besonderen Spaß macht die Umgangssprache der Norddeutschen, das flapsige „Ohauahauaha“, das „Schnippeln“ und die „ekelhafte Plörre“ lassen doch gleich ein Stück Heimatgefühl aufkommen. Auch Fachbegriffen wie etwa „Micromort“ werden raffiniert Definitionen beigefügt, die die Autorin den Handelnden in den Mund legt. Ferner wiederholt sie immer wieder in einem Nebensatz wichtige Details früherer Kapitel, die wieder wichtig werden, so dass der Leser der Handlung jederzeit mühelos folgen kann. So liest sich der Krimi hervorragend.

Besonderes Augenmerk hat die Autorin dieses Mal der Gesichtsweichteilrekonstruktion gewidmet, wie sie selbst im Nachwort erwähnt. Das ist in der Tat ein interessantes Thema, ebenso wie der 3D-Druck, der aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken ist. Natürlich gibt es auch wieder viele interessante Details über die Insel Sylt, die bestimmt auch viele Urlauber reizvoll finden dürften.

Die Umschlaggestaltung ist erneut perfekt gelungen. Und das Lesezeichen mit dem Logo der Autorin ist eine schöne ästhetische und praktische Beigabe.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Hochspannung auf Sylt

6

Kaum zurück in den Dienst wird Liv Lammers nach Sylt gerufen. Ein Kollege von ihr will klammheimlich abspecken, er hat sich dafür in eine Privatklinik begeben. Der Hunger nagt zu sehr an ihm, bei seinem ...

Kaum zurück in den Dienst wird Liv Lammers nach Sylt gerufen. Ein Kollege von ihr will klammheimlich abspecken, er hat sich dafür in eine Privatklinik begeben. Der Hunger nagt zu sehr an ihm, bei seinem nächtlichen Streifzug nach was Essbarem beobachtet er die Fische in dem großen Aquarium, das kurz danach in tausend Stücke zerbirst. Verborgen unter den üblichen Pflanzen und Steinen kommt ein menschlicher Schädel zum Vorschein. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als diesen Fund seinen Kollegen zu melden. Denn dass es sich hier nur um eine Gewalttat handeln kann, ist nur zu offensichtlich.

Zu wem gehört dieser Schädel, warum liegt er hier, wo ist der Rest und wer ist dafür verantwortlich? Die Suche danach gestaltet sich nicht gerade einfach. Bald stellt sich heraus, dass seit längerer Zeit Felicitas Sterl vermisst wird, die mit dem umschwärmten Chef der Fastenklinik liiert war. Mir war dieser Typ nicht ganz geheuer, auch Felicitas Ex, ein eher schmieriger Galerist, kam nicht gerade sympathisch und zudem sehr undurchsichtig rüber. Keiner jedoch scheint sich daran zu stören, dass sie schon lange kein Lebenszeichen mehr von ihr erhalten haben, selbst eine ihr nahestehende Freundin macht sich keinerlei Sorgen deswegen. Aber nicht genug damit, auch in Livs Privatleben deuten alle Anzeichen darauf hin, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet.

„Zornige Flut“ ist der mittlerweile siebte Band um die Kriminalkommissarin Liv Lammers. Er ist in sich abgeschlossen, kann also ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden.

Auch dieser Band ist komplex, die doch sehr gravierenden privaten Probleme von Liv vermengen sich mit den Ermittlungen auf Sylt. Die Person Liv ist eine hervorragende Kommissarin mit Scharfsinn und Weitblick, ihr analytisches Denken hilft ihr, Zusammenhänge zu erkennen. Nur privat ist sie viel zu vertrauensselig, da hätte ich sie am liebsten nicht nur einmal gewarnt.

Nicht nur Liv, auch all die anderen Charaktere sind aufs Trefflichste skizziert. Sie sind lebensnah, sie sind echt, sie sind Typen, die man mag oder denen man lieber nie begegnen möchte. Lange, sehr lange hat mich Sabine Weiß auf eine falsche Fährte gelockt, die Aufklärung hat mich dann doch sehr verblüfft.

Es ist ein vielschichtiger Krimi, der mir unterhaltsame Stunden beschert hat, der mich lange hat rätseln lassen. Der siebte Fall um die Kommissarin Liv Lammers ist aufgeklärt und ausgelesen, gerne bin ich gedanklich nach Sylt gereist und freue mich auf ihren nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Liv Lammers persönlichster Fall

5

In ihrem siebten Fall sind Liv Lammers und ihre Kollegen echt gefordert. Es gilt nicht nur herauszufinden zu wem der in einem Aquarium gefundene Schädel gehört, sondern auch nach dem Täter zu suchen, der ...

In ihrem siebten Fall sind Liv Lammers und ihre Kollegen echt gefordert. Es gilt nicht nur herauszufinden zu wem der in einem Aquarium gefundene Schädel gehört, sondern auch nach dem Täter zu suchen, der es auf Liv abgesehen hat.

Da ich alle Vorgängerbände gelesen habe, ist es quasi ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die ich größtenteils in mein Herz geschlossen habe. Ich freue mich z. B. mit Hennes, der weiter ermitteln darf oder frage mich ob Sebastian der Richtige für Liv ist. Aber auch die Schreckmomente teile ich mit den Protagonisten und natürlich versuche ich ebenfalls, den Fall zu lösen (mit mäßigem Erfolg). Ich mag diese Verquickung von polizeilichen Ermittlungen und Privatleben.

Aber wie es sich für einen guten Krimi gehört, gibt es auch die Unsympathischen und die Verdächtigen. Beide Typen finden wir sogar in Livs Verwandtschaft. Und auch meine Liste der Verdächtigen wuchs im Verlauf der Handlung.

Sabine Weiss versteht es, den Spannungsbogen früh zu spannen und bis zum Ende aufrecht zu halten. Ihr Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Mir gefällt, dass sie es nebenbei noch schafft, die Schönheit der Insel und des Wattenmeers äußerst anschaulich zu beschreiben.

Und wie so oft konnte mich die Autorin am Ende doch wieder überraschen. Sabine Weiss hat wieder einmal bewiesen, dass sie nicht nur historische Romane sondern auch Krimis sehr gut kann.

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