Cover-Bild Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.02.2023
  • ISBN: 9783404188550
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sandra Poppe

Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede

Roman. Eine Camping-Anfängerin auf einem bezaubernden Zeltplatz an der Ostsee. Eine Camping-Anfängerin auf einem bezaubernden Zeltplatz an der Ostsee

Zelten? Was hat sich Großtante Lisbeth denn dabei gedacht? Nach ihrem Tod im gesegneten Alter von 92 Jahren macht diese den Zelturlaub zur Bedingung für ein stattliches Erbe. Evi, getrennt, alleinerziehend und gestresst, nimmt die Herausforderung schließlich an. Sie packt ihre Sachen und fährt mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Helena auf einen Campingplatz nach Rügen.

Doch Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Das Wetter ist schlecht, die Ausrüstung fehlerhaft, die Leute seltsam, die Tochter mies gelaunt. Aber da gibt es diesen attraktiven alleinstehenden Familienvater, einen ungebetenen nächtlichen Besucher, den amüsanten Chakra-Klub und die sehr netten Besitzer des Campingplatzes. Evi bleibt, und die Geschichte nimmt ihren Lauf ...

Drei Wochen totale Entschleunigung auf einem bezaubernden Zeltplatz an der Ostsee

Ein wunderbarer Roman für alle Camping-Fans und solche, die es werden wollen



Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2023

Testamentsvollstreckung mit Folgen – Ein großartig humorvoller Urlaub auf Rügen

11

"Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede" von Sandra Poppe ist nach "Liebe beginnt, wo Pläne enden" bereits der zweite Roman der Autorin beim Lübbe Verlag und ist dem Titel entsprechend am ehesten ...

"Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede" von Sandra Poppe ist nach "Liebe beginnt, wo Pläne enden" bereits der zweite Roman der Autorin beim Lübbe Verlag und ist dem Titel entsprechend am ehesten dem Genre des Liebesromans zuzuordnen. Allerdings bietet das Buch weit mehr als eine einfache Liebesgeschichte oder gar einen seichten Plot ohne Botschaft oder jedweden Tiefgang: Jede(r), der/die in seinem/ihrem Leben bereits einmal in den Genuss eines Campingsurlaubs kam oder zu Hause einen oder mehrere Teenager bei Laune zu halten hatte oder auf Partnersuche war, wird viele der fiktiven Charaktere und Gegebenheiten mit all seinen Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, mühelos aus dem eigenen Leben wiedererkennen. Fast schon im Stile des großartigen Vicco von Bülow - alias Loriot - beobachtet Sandra Poppe Menschen in ihrer Umwelt bei alltäglichen Situationen und gibt das Geschehen in einer satirisch, leicht überzeichneten Weise wieder, sodass dem Leser beim Studium der Lektüre permanent ein Schmunzeln bis hin zu einem lauten Lachen ins Gesicht gezaubert wird. Lustig und äußerst unterhaltsam wird hier eine wirklich interessante Geschichte erzählt ohne dabei jemals den Fluss zu verlieren oder auch nur entfernt Langeweile aufkeimen zu lassen – einmal angefangen zu lesen, gibt es für den Leser keine Chance mehr der Handlung zu entrinnen, zu sehr wird man humorvoll und emotional mitgerissen. Es ist übrigens kein typischer Frauenroman (oder das, was man sich als Mann darunter vorstellt) und auch als Mann sollte man zumindest einen Blick in das Buch werfen – wem humorvolle, geistreich gewitze Literatur gefällt, wird sehr wahrscheinlich auch von diesem Werk begeistert sein.

Alles beginnt mit der Testamentsvollstreckung von Tante Liesbeth - Gott habe sie selig!, sie ist zumindest im Kopf von Hauptprotagonistin Evi eine der großartigsten Untoten aller Zeiten - und die Tante hat sich da für ihre Hinterbliebenen in der Tat so einiges einfallen lassen: Singstunden plus Auftritt für Evis Schwester Isabell, einen Halbmarathon für Evis Vater und Camping für die alleinerziehende Evi zusammen mit ihrer 14-jährigen Tochter Helena … sonst, ja sonst, wird es bei Verweigerung von Liesbeths Wünschen eben kein Erbe geben. Ergo wird zum Zelten auf Rügen aufgebrochen, was Evi, die aufgrund der Trennung von Fast-Ex-Ehemann Claas leider noch ein bisschen zu viel unter Selbstzweifeln leidet und sich komplett in Arbeit gestürzt hatte, vor nahezu unlösbare Probleme stellt: Wie soll man sich denn entspannen, wenn man sich nebst Ameisenüberfällen, ständig um einen pubertierenden Teenager kümmern muss, deren Hormone, für dieses Alter typisch, zwischen Surflehrer und Stofftier noch ein wenig hin- und hergerissen sind, die Firma in der Heimat am Laufen halten soll, mit dem möglicherweise alleinerziehenden Zeltnachbarn flirten möchte oder beim nahegelegenen Waschhaus, namentlich der einzige Ort, wo es Strom gibt, während des Geschirrspülens den Geräuschen der Nachbarn beim Toilettengang lauschen kann (und umgekehrt), mal abgesehen davon, dass das Personal vor Ort auf den ersten Blick nicht gerade freundlich und hilfsbereit zu sein scheint und beim Bedanken meist nur ein „Da nicht für!“ entgegnet, der Gaskocher seinen Dienst nicht erfüllt sowie die Einkaufsmöglichkeiten und die Mobilität trotz Mietfahrrad sehr eingeschränkt sind. Auch mangelt es nicht an einer Chakra-Truppe, die einem für‘s (erfolglose) Meditieren bis hin zur Geisterbeschwörung vereinnahmen möchte, oder lokal Niedergelassenen, die uns Floskeln wie „Is’ Meer, was? Wird besser. Wird schlechter.“ um die Ohren hauen sowie Betrunkenen, die mal so eben im Vorzelt übernachten möchten. Und so wandert der/die Leser:in zusammen mit Evi humorvoll von einem überraschenden Abenteuer zum nächsten. Auch an Verehrern mangelt es der Protagonistin keineswegs, aber ob und mit welchen der Verehrer sie schließlich zusammen kommt, sollte jeder Leser für sich selbst in Erfahrung bringen.

Mit ihrem großartigem, für jeder-Mann lesbaren, unkomplizierten und sehr humorvollen Schreibstil nimmt Sandra Poppe ihre Leser auf eine tolle Erkundungsreise nach Rügen mit. Dabei lernen wir nicht nur die Sehenswürdigkeiten Rügens, sondern vor allem auch das Leben auf einem Zeltplatz in seiner ganzen prachtvollen Palette kennen. Der gesamte Roman ist dabei angefangen vom Titel "Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede", der gleichermaßen genau soviel Ironie wie Wahrheit in sich birgt, über das poppige Cover bis hin zum Epilog und zur abschließenden Packliste in sich stimmig und schlichtweg mitreißend. Obwohl die Autorin alles aus Sicht der Protagonistin Evi schildert, gelingt ihr eindrucksvoll und geschickt, den Leser so in den Bann des Geschehens zu ziehen, dass er das Gefühl hat, vor Ort alles selbst miterleben zu dürfen. Alle Figuren des Romans sind dabei sehr liebevoll, einfühlsam, authentisch und ihrer Rolle entsprechend so charakteristisch gezeichnet, dass jeder Leser vermutlich sein ganz eigenes Bild der jeweiligen Personen vor Augen hat und glaubt diese seit Tagen und Wochen bereits zu kennen. Selten habe ich mich bei einem Roman so gut amüsiert und unterhalten gefühlt.

Fazit: "Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede" ist ein wunderbarer Roman für alle, die gleichsam der Protagonistin Evi, einfach mal abschalten und das Leben von seiner lustigen Seite aus genießen möchten. Sandra Poppe hat hier ein tolles Buch vorgelegt, bei dem es auch, aber keineswegs nur um Liebe geht. Im Vordergrund werden vielmehr alltägliche Schwierigkeiten, die jeder Leser auf die eine oder andere Weise von sich selbst ebenso kennt, mit viel Humor und Ironie präsentiert. Nichtsdestotrotz hat das Buch Tiefgang genug, um die Eltern-Teenager-Problematik genauso wie die Fragen, die einem bei der Partnersuche in den Sinn kommen, gründlich zu beleuchten und bietet ferner durchaus die Möglichkeit eigenes Verbesserungspotenzial im Umgang mit seinen Mitmenschen zu bedenken. Als Leser bin ich stets mittendrin im Geschehen und sehr gerne reise ich in einem der nächsten Romane Sandra Poppes zusammen mit Protagonistin Evi wieder nach Rügen, um mir Sätze wie „Is’ Meer, was?“ oder „Da nicht für!“ anzuhören, die mir wie all die liebevoll gezeichneten Charaktere des Romans, mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.05.2023

Erst zelten und dann erben

0

Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede

von Sandra Poppe

erschienen im Lübbe Verlag Februar 2023

Klappentext

Zelten? Was hat sich Großtante Lisbeth denn dabei gedacht? Nach ihrem Tod im gesegneten ...

Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede

von Sandra Poppe

erschienen im Lübbe Verlag Februar 2023

Klappentext

Zelten? Was hat sich Großtante Lisbeth denn dabei gedacht? Nach ihrem Tod im gesegneten Alter von 92 Jahren macht diese den Zelturlaub zur Bedingung für ein stattliches Erbe. Evi, getrennt, alleinerziehend und gestresst, nimmt die Herausforderung schließlich an. Sie packt ihre Sachen und fährt mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Helena auf einen Campingplatz nach Rügen.

Doch Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Das Wetter ist schlecht, die Ausrüstung fehlerhaft, die Leute seltsam, die Tochter mies gelaunt. Aber da gibt es diesen attraktiven alleinstehenden Familienvater, einen ungebetenen nächtlichen Besucher, den amüsanten Chakra-Klub und die sehr netten Besitzer des Campingplatzes. Evi bleibt, und die Geschichte nimmt ihren Lauf ...

Drei Wochen totale Entschleunigung auf einem bezaubernden Zeltplatz an der Ostsee

Ein wunderbarer Roman für alle Camping-Fans und solche, die es werden wollen

Meine Meinung

Ein unterhaltsamer Roman über die Tücken des Lebens und wie Frau sich dabei neu entwickelt. Wer würde sich nicht über ein nettes Erbe freuen? Aber wenn es dann an Bedingungen gekettet wird, ist man not amused. Evi, bald geschieden und Mutter einer pubertierenden Tochter, ist entsetzt, dass Tante Lisbeth sie für drei Wochen zum Zelten schickt. Angekommen auf dem Campingplatz, hatte ich ein kleines deja-vu aufgrund der Beschreibungen. Er ähnelte einem Campingplatz auf Rügen, auf dem wir vor Jahren zwei Nächte verbracht haben. Somit kann ich bestätigen, dass der Roman gefüllt ist mit wunderschönen Beschreibungen, die uns an die Ostsee träumen lassen. Mit Evi und ihrer Tochter erleben wir ein Mutter-Tochter Verhältnis, wie es vielfach irgendwo sich genauso abspielt. Und natürlich erleben wir auch die Tücken des Campings kennen. Evi hat viel freie Zeit und lernt die Facetten vom Campingurlaub kennen. Es stolpern ihr auch ein paar männliche Exemplare über die Füße, die ihr Herz in Aufregung bringt.
Sandra Poppe hat einen locker leichten Schreibstil und ich konnte mir alles sehr gut bildlich vorstellen. Evi ist so normal einfach und hat auch ihre Schwachstellen, aber sie ist furchtbar menschlich. Und auch mit Helena hatte ich viel Spaß.

Fazit

Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede von Sandra Poppe erzählt die Geschichte von einem Erbe, das erst ausgezahlt wird, wenn der Campingurlaub absolviert wurde und auch die anderen Familienmitglieder ihre Aufgabe erledigt haben. Mit authentischen Beschreibungen, Herzflattern und Situationskomik unterhält uns die Autorin. Der Roman ist in einem Rutsch gelesen, nur im letzten Drittel fand ich Evi etwas kindisch in ihrer Reaktion. Gott sei Dank hat sie die Kurve noch bekommen und ich konnte den Roman mit einem Lächeln beenden. Von mir gibt es 4,5 🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2023

Tolle Lektüre zum Abschalten!

2

Nach dem Tod von Großtante Lisbeth soll die alleinerziehende Evi mit ihrer 14 jährigen Tochter Helena als Auflage für das Erbe für drei Wochen auf einen Zelturlaub, Schwester Isa soll Gesangsunterricht ...

Nach dem Tod von Großtante Lisbeth soll die alleinerziehende Evi mit ihrer 14 jährigen Tochter Helena als Auflage für das Erbe für drei Wochen auf einen Zelturlaub, Schwester Isa soll Gesangsunterricht nehmen sowie vor einem Publikum auftreten und ihr Vater soll einen Halbmarathon laufen.

Ich war noch nie campen, freiwillig werde ich es wohl auch nicht tun aber darüber zu lesen hat mich aufgeheitert. Teilweise würde ich es mir genauso vorstellen wie es sich in der Geschichte ereignet hat, gerade auf das Wetter und die Missgeschicke bezogen.

Evi und Helena haben eigentlich keine so große Lust aufs Campen und sind sowieso absolute Neulinge was das angeht und so läuft natürlich nicht alles ganz so reibungslos wie in ihrer Vorstellung ab. Auch die Beziehung zwischen den beiden ist nach der Trennung von Evi und Helenas Vater nicht die beste, da ist die Pubertät auch nicht gerade hilfreich. Immer wieder kommt es zu Spannungen. Und doch hab ich mich dann umso mehr über die schönen Erlebnisse von ihnen gefreut und gerade die Dialoge haben mich ein ums andere Mal auflachen lassen. Ich weiß noch sehr genau, dass ich in dem Alter auch nicht die umgänglichste Tochter war.

Generell weiß Sandra Poppe mit ihrem Schreibstil zu begeistern, die Seiten fliegen nur so dahin, sie beschreibt die Kulisse um Rügen so idyllisch, dass ich auf jeden Fall mal selber dahin muss um Urlaub zu machen und all das hautnah zu erleben.
Die Charaktere sind unglaublich facettenreich, authentisch und lebendig. Genauso stelle ich es mir auf einem Campingplatz vor, jeder mit seiner eigenen Art und genau das macht es doch gerade erst zu etwas ganz Besonderem.
Wir lernen mit Evi und Helena so viele interessante Charaktere kennen wie zum Beispiel die Damen des Chakra Klubs, die Campingplatz Besitzer, den „Peter Lustig“ mit seinen Wettervorhersagen, den Zeltnachbarn mit seinen kleinen Zwillingen.
Kein Tag ist wie der andere und vor allem Langeweile kommt bei dem Mutter-Tochter-Gespann kaum auf.

Schön ist es zu sehen wie Evi über sich hinauswächst, die Probleme anpackt und versucht das Beste daraus zu machen.
Und gerade nach der gescheiterten Ehe, den damit verbundenen Selbstzweifeln, dem stressigen Berufsalltag als Selbständige und der Erziehung ihrer pubertierenden Tochter kommt es doch geradezu gelegen, dass sich auf dem Campingplatz einige alleinstehende Männer tummeln oder? Ob es beim Flirten bleibt oder sich doch was Ernsteres mit einem von ihnen anbahnt müsst ihr jedoch selber herausfinden.

Insgesamt eine wunderschöne Lektüre, die mich überzeugt und mit einem Lächeln zurückgelassen hat. Kann ich nur weiterempfehlen für erheiternde Lesestunden!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.03.2023

Locker-leicht zu lesen

2

Mein zweites Buch der Autorin und ich hatte wieder ein paar wundervolle Lesestunden.
Evi, alleinerziehende Mutter, ist sprachlos. Wie kam ihre Tante Lisbeth nur auf die Idee, dass Evi Zelten gehen muss, ...

Mein zweites Buch der Autorin und ich hatte wieder ein paar wundervolle Lesestunden.
Evi, alleinerziehende Mutter, ist sprachlos. Wie kam ihre Tante Lisbeth nur auf die Idee, dass Evi Zelten gehen muss, um ihr Erbe antreten zu können. Doch dann entpuppt sich das Zelten als gar nicht mal so übel, sieht man vom schlechten Wetter mal ab.
Das Buch erzählt eine Lebensgeschichte, wobei es sogar mehr als eine Geschichte ist, denn die Menschen um Evi herum bekommen auch ihren festen Bestandteil, was ich wirklich genossen habe. Jeder der Charaktere ist so wunderbar beschrieben, dass man sich die Szenen super vorstellen konnte. Und dann die Ausflüge an der Ostsee, da möchte man sich gleich ins Auto setzen und in Urlaub fahren. Die Geschichte macht richtig Lust auf Camping, unterhält dabei auf bewundernswert bodenständige Weise und spiegelt einfach ein Leben wieder, das Leben einer alleinerziehenden Mutter einer Pubertierenden. Man kann sich so in Evi hineinversetzen, sie hat so viele Facetten, wie auch die restlichen Charaktere, was gerade das Besondere an diesem Buch ist. Das hat die Autorin auch schon in ihrem ersten Buch geschafft und auch hier ist es ihr wieder perfekt gelungen eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen mitnimmt. Auf eine Reise zu sich und gleichzeitig zu wunderschönen Orten. Ich habe es genossen, das Buch immer wieder zur Hand zu nehmen und in diese einfache, aber realitätsnahe Erzählung einzutauchen. Da wäre man gerne auch am Campingplatz dabei gewesen, auch wenn es manch ungenießbare Genossen gab. Doch die Mischung macht es einfach perfekt. Nur das Ende war vom Ablauf her nicht ganz nach meinem Geschmack, doch das ist ja immer ein persönlicher Aspekt.

Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin. Wer ein Wohlfühlbuch ohne großartige Übertreibungen mit lustigen, aber auch ernsten Momenten sucht, wird hier definitiv fündig. Macht Lust auf Urlaub an der Ostsee.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.03.2023

Alle Männer sind Schwul, Vergeben oder Arschlöcher. Insbesondere in Evis Leben.

2

Das Cover finde ich grundlegend ganz süß auch wenn es nicht zu 100% meinen Geschmack trifft. Der Titel ist wirklich mehr als passend für die Geschichte von Eva. Sie wird aus ihrer eigenen Perspektive erzählt, ...

Das Cover finde ich grundlegend ganz süß auch wenn es nicht zu 100% meinen Geschmack trifft. Der Titel ist wirklich mehr als passend für die Geschichte von Eva. Sie wird aus ihrer eigenen Perspektive erzählt, wobei sie oft Selbstgespräch mit ihrer toten Tante und Mutter und ihrer quicklebendigen Schwester führt. Der Einstieg in die Geschichte ist sehr schön und nach dem ersten Kapitel gehts dann auch schon direkt los ins Abenteuer. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Geschichte nicht auf den ersten Blick vorhersehbar war und ich zumindest an der ein oder anderen Stelle dann doch noch überrascht wurde.
Grundsätzlich war der Erzählstil sehr humorvoll. Für mich fällt das Buch eher in die Kategorie leichte Urlaubslektüre. Was nicht bedeutet, dass ich es nicht gefunden hätte. Ich hatte Spaß beim lesen, es war angenehm und ich wurde überrascht. Und am Ende gab es ein herzergreifendes Happy End.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl