Cover-Bild Mord in Bordeaux (Claire Molinet ermittelt 2)
Band 2 der Reihe "Claire Molinet ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.03.2023
  • ISBN: 9783548067346
Sandrine Albert

Mord in Bordeaux (Claire Molinet ermittelt 2)

Ein kulinarischer Krimi | Ein kaltblütiger Mord im Restaurant und zwei kluge Ermittler auf der Spur eines Skandals

Rache ist ein Gericht, das man am besten kalt serviert – ein mitreißender Krimi in idyllischer Urlaubsatmosphäre

Für Privatdetektivin und Foodbloggerin Claire Molinet könnte der Tag nicht schöner ausklingen – sie genießt vorzügliche Gambas und einen kühlen Tropfen Weißwein in einem Sternerestaurant. Doch plötzlich bricht am Nebentisch ein bekannter Politiker tot zusammen. Alles deutet auf einen Giftmord hin, und Commandant Raoul Chénier von der Police nationale übernimmt den Fall. Als Claire von zwei weiteren mysteriösen Vergiftungen erfährt, beschließt sie, Raoul bei den Ermittlungen zu unterstützen. Bei ihren Recherchen stößt sie auf Verbindungen zu einem politischen Skandal, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Zu spät erkennt Claire, dass sie sich dabei in ein Netz aus Intrigen verstrickt, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

Lust auf mehr kulinarische Morde im schönen Frankreich?

Band 1: Mord au Vin. Ein kulinarischer Bordeaux-Krimi (Claire Molinet ermittelt)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2023

Spannender Krimi

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Ich lese immer wieder sehr gerne Krimis, die mich mitreißen und mich miträtseln lassen. All das ist bei diesem Buch gegeben – und auch wenn ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, wurde ich von ...

Ich lese immer wieder sehr gerne Krimis, die mich mitreißen und mich miträtseln lassen. All das ist bei diesem Buch gegeben – und auch wenn ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, wurde ich von diesem zweiten Band gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Privatdetektivin und Foodbloggerin Claire Molinet, für die der Tag nicht schöner ausklingen könnte: Sie genießt vorzügliche Gambas und einen kühlen Tropfen Weißwein in einem Sternerestaurant. Doch plötzlich bricht am Nebentisch ein bekannter Politiker tot zusammen. Alles deutet auf einen Giftmord hin, und Commandant Raoul Chénier von der Police nationale übernimmt den Fall. Als Claire von zwei weiteren mysteriösen Vergiftungen erfährt, beschließt sie, Raoul bei den Ermittlungen zu unterstützen. Bei ihren Recherchen stößt sie auf Verbindungen zu einem politischen Skandal, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Zu spät erkennt Claire, dass sie sich dabei in ein Netz aus Intrigen verstrickt, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, er ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Somit hatte ich das Buch in nur wenigen Tagen durch.

Die einzelnen Charaktere sind auf jeden Fall interessant gezeichnet und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Vor allem Claire ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln wirklich gut identifizieren.

Die Geschichte wurde die ganze Zeit über interessant erzählt. Die Spannungsschraube wird nach und nach immer höher gedreht und lädt zum Mitraten ein. Das Ende lässt zudem die einzelnen Fäden sehr gut zusammenlaufen und hat mich überzeugt. Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und hoffe auf einen dritten Band. Für das Buch vergebe ich auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen! Und nun werde ich mir das Vorgängerband zulegen, um auch die Vorgeschichte der Figuren zu erfahren.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Ein Cozy-Krimi wie eine Seifenoper

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"Mord in Bordeaux" von Sandrine Albert ist ein typischer Urlaubskrimi, mit dem man sich vor, während oder nach der Reise mit der Urlaubsregion verbinden kann, in diesem Fall bevorzugt für Zuschauer von ...

"Mord in Bordeaux" von Sandrine Albert ist ein typischer Urlaubskrimi, mit dem man sich vor, während oder nach der Reise mit der Urlaubsregion verbinden kann, in diesem Fall bevorzugt für Zuschauer von Seifenopern und Serien a la "Das Traumschiff". Denn reale Lebensbedingungen gelten hier nur für Nebenfiguren, die Protagonisten wirken allesamt wie aus dem Serienkatalog entschieden: Claire Molinet ist schön und reich, allerdings nicht aufgrund eigener Anstrengungen - Monsieur le Papa hat ihr denn auch die feudale Villa am Meer überlassen, in der sie nun residiert, mit gelegentlichem Techtelmechtel mit dem achtsamen Gärtner. Deswegen kann sich die Privatdetektivin auch leisten, ihrem Hobby als Foodbloggerin zu frönen und nicht irgendwelche Feld- Wald- und Wiesenfälle übernehmen zu müssen wie Kollegen, die tatsächlich aufs Geldverdienen angewiesen sind. Kein Wunder, dass ihre Arbeit deutlich aufregender ist als die eines stinknormalen privaten Ermittlers!

Eigentlich leidet sie noch immer unter dem Liebesweh einer vorangegangenen Beziehung, die vermutlich die Leserinnen des ersten Bandes kennen. Allerdings schwingen auch durchaus emotionale Spannungen mit, wenn Claire mit dem Commissaire Raoul Chénier zu tun hat, Typ groß, dunkelhaarig und gutaussehend, also auch ein wenig klischeehaft, mit einem klitzekleinen Stück Sozialkritik an französischen Verhältnissen, hat sich der Arbeitersohn doch seinen Weg in die Welt der Grand Ecole Absolventen erkämpft.

Mit dem Kniff, sich mit einem französisch (oder britisch, italienisch, portugiesisch usw) klingenden Pseudonym einen Anschein Landes-Authentizität zu verschaffen, ist die deutsche Autorin ja nicht allein unter den deutschsprachigen Krimischriftstellern. Die in den Text eingeworfenen Französisch-Brocken borden dann allerdings ein wenig über. Merci, ich habe schon verstanden: Mord in Bordeaux, spielt in Frankreich. Da sprechen die Leute französisch, auch wenn das Buch in deutsch geschrieben ist, da für deutsche Leser*innen. Genug!

Wer bis hierher gelesen hat, ahnt schon: Dieser Krimi ist cozy. Was ja nichts schlechtes sein muss. So ist der Tod eines Politikers in einem Sternerestaurant, den Claire gewissermaßen vom Nebentisch miterlebt, der Auftakt einer Recherche, bei der die Ermittlerin im Alleingang dem Polizeiapparat nicht nur stets eine Nasenlänge voraus ist, sondern auch den richtigen Riecher hat.

Was den eigentlichen Plot betrifft - der ist eigentlich richtig gut. In einem der typischen düsteren Skandinavienkrimis schwedischer Tradition wäre das richtig gut geworden. Hier plätschert die mit dem Fall verbundene Gesellschaftskritik eher sotto voce vor sich hin.

Die Ermittlerin bleibt realitätsfern, aber so ist das nun mal bei Seifenopernpersonal. Manche Serien guckt man wegen der schönen Landschaft, nicht wegen der nach kurzer Zeit vorhersehbaren Geschichten. So ähnlich ist es mir mit "Mord in Bordeaux" gegangen. La belle France überzeugt, man merkt der Autorin die Liebe zur Region an, und für den Krimi zum Frankreich-Urlaub reicht das schon. Was den Rest betrifft: ganz nett, aber eben auch sehr vorhersehbar.

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