Cover-Bild Kurt
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 28.10.2020
  • ISBN: 9783596523030
Sarah Kuttner

Kurt

Roman

Das Buch zum Film »Lieber Kurt« 

»Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt. Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen, vor allem wenn Kurt schon extra aufs Land zieht. Und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt.
Und dann bin da noch ich.«

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der kleine Kurt bei einem Sturz stirbt, bleiben drei Erwachsene zurück, die neu lernen müssen, wie man lebt. Sarah Kuttner hat einen Roman über Trauer geschrieben, über die Kraft, die Menschen entwickeln können und darüber, dass es auf manche Fragen keine Antworten gibt. »Kurt« erzählt auf zarte, humorvolle, vor allem aber unaufgeregte Weise davon, wie man sich wiederfindet nach einem schrecklichen Verlust, und wie man für jemanden da sein kann, der untröstlich ist.

Sarah Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie, davon, was sie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. Sie erzählt von dieser Tragödie direkt und leicht und zugleich mit einer tiefen Ernsthaftigkeit, so einfach und kompliziert, wie nur Sarah Kuttner das kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2022

gutes Thema, schlechte Umsetzung

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Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft, wo auch der kleine Kurt sein Zuhause findet. Eines Tages stürzt der kleine Kurt und die Erwachsenen müssen mit ihrer Trauer umgehen.

Das Cover sticht meiner ...

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft, wo auch der kleine Kurt sein Zuhause findet. Eines Tages stürzt der kleine Kurt und die Erwachsenen müssen mit ihrer Trauer umgehen.

Das Cover sticht meiner Meinung nach nicht wirklich raus, aber ich würde auch nicht sagen, dass es schlecht aussieht. Ich habe mir aber das Buch nicht wegen des Covers oder Klappentextes gekauft, sondern weil es mir empfohlen wurde.

Ich hatte wirklich sehr große Erwartungen an dieses Buch, denn die Rezensionen sind fast alle positiv. Das Buch wird teilweise so in den Himmel gelobt, dass ich tatsächlich dachte es wird ein Jahreshighlight. Leider wurde mir schnell bewusst, dass dies nicht passieren wird. Beim Lesen habe ich mich wirklich mehrfach gefragt, ob ich das gleiche Buch lese, wie die ganzen Leute mit den 5-Sterne-Bewertungen. Es ist eins der schlechten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.

Die Charaktere konnten mich gar nicht begeistern, vor allem nicht unsere Hauptprotagonistin, der einzige sympathische war der kleine Kurt, der ja bedauerlicherweise stirbt. Lena kommt einfach nur total egoistisch rüber, die ständig nur an sich denkt, obwohl die Trauer bei den Eltern doch natürlich größer ist als bei ihr.

Den Schreibstil von Sarah Kuttner finde ich wirklich einfach nur schrecklich. Viele Sätze wirken total abgehakt. Szenen werden gefühlt mitten drin beendet, die interessant gewesen wären. Szenen, die langweilig und unnötig sind, werden unnötig in die Länge gezogen. Sie schreibt für die Thematik viel zu plump, ich konnte die Vorhandene trauer und die Probleme dadurch nicht richtig wahrnehmen. Mir war das ganze auch nicht bildlich genug. Was ich am liebsten an Büchern mag, ist, wenn ich klare Bilder beim Lesen sehe, eben wie ein Film. Bei diesem Buch konnte ich das leider nicht. Zusätzlich haben mich ständige Wörter wie Penis, und kacken total im Lesefluss gestört. Mich hätte mehr die Trauer interessiert, anstatt irgendwelche Nacktszenen oder einen kackenden Hund. Natürlich ist das wahrscheinlich die Art wie, die Autorin eben schreibt, aber dann sollte man vielleicht eine andere Thematik wählen. Und ja, ein trauriges Buch darf natürlich auch Witz enthalten, aber hier wird einfach mit solchen dummen Sätzen übertrieben.

Das Thema des Buchs ist so interessant gewählt. Und auch das man die Seite der Freundin sieht, finde ich ganz cool. Nur die Umsetzung ist eben, wie oben genannt, einfach schlecht. Und ich hätte auch gerne mehr über die Trauer der Eltern erfahren. Ich glaube auch nicht, dass ich nach 1–2 Jahren wiedergeben könnte, worum es hier ging. Das einzige, was mir im Kopf bleiben wird, ist, dass Sarah Kuttner gerne das Wort Penis benutzt.

2 Sterne für die Idee, aber man wird sicher bessere Bücher mit diesem Thema finden.

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