Ein Muss für Landschafts- und Abenteuerliebhaber
„Die Insel der roten Mangroven“ ist der zweite Teil der Jamaikasaga. Da die Geschehnisse aber in sich abgeschlossen sind, ist es nicht notwendig, „Die Insel der tausend Quellen“ vorher zu lesen. Da mich ...
„Die Insel der roten Mangroven“ ist der zweite Teil der Jamaikasaga. Da die Geschehnisse aber in sich abgeschlossen sind, ist es nicht notwendig, „Die Insel der tausend Quellen“ vorher zu lesen. Da mich dieser Teil der Saga aber so gepackt hat, werde ich sicher noch den ersten Teil lesen.
Cover: Das Cover lädt förmlich dazu ein, sich in eine ferne Welt zu träumen. Ist also ein echter Blickfang und weckt großes Interesse.
Personen:
Deirdre Fortnam: Sie ist ein junges, wildes Mädchen im heiratsfähigen Alter. Nur in der Gesellschaft ist sie nicht so angesehen, da sie ein Mischlingskind ist.
Doug + Nora Fortnam: Deirdres Eltern. (Noras leibliche Tochter und von Doug adoptiert). Plantagenbesitzer die ihre Sklaven zumindest noch menschlich behandeln.
Jefe: junger, freier Schwarzer der mit seiner Mutter in einer Hafenstadt lebt und einen kleinen Laden führt. Er ist rebellisch, jähzornig und handelt oft unüberlegt.
Bonnie: eine junge Sklavin die von ihrem Herrn missbraucht und misshandelt wird. Über die Seiten hinweg wird sie zu einer großen Sympathieträgerin und am Ende sogar zu einer Art Heldin.
Ein spannender, historischer Abenteuerlandschaftsroman.
Sarah Lark bringt in ihrem flüssigen Schreibstil alles zusammen, von Liebe und Betrug, bis Mord und Totschlag ist alles mit dabei. Durch die Szenenwechsel zwischen den verschiedenen Protagonisten, ist es die ganze Zeit spannend. Jeder der Charaktere ist etwas sehr Besonderes und es gibt zahlreiche unerwartete Wendungen, was das Lesen noch lebendiger macht.
Durch die Landschaftsbeschreibungen und den histroischen Hintergrund lernt man sogar einiges dazu und fühlt sich richtig in die Zeit und zu den Orten gedanklich versetzt.