Cover-Bild Das Winterhotel
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.08.2024
  • ISBN: 9783365007587
Sarah Morgan

Das Winterhotel

Roman | Das perfekte Buch, um die Weihnachtszeit einzuläuten: Sarah Morgans Roman sprüht vor menschlicher Wärme, Verbundenheit und Neubeginnszauber
Sarah Heidelberger (Übersetzer)

Die perfekte Einstimmung auf die Feiertage mit den Buchclub-Urlauberinnen

Im Maple Sugar Inn lässt Besitzerin Hattie Coleman die Träume ihrer Gäste wahr werden. Doch dieses Weihnachten ist sie fast am Ende ihrer Kräfte, denn nach dem zu frühen Tod ihres Ehemannes muss sie sich nun allein um ihr gemeinsames Kind und das Hotel kümmern. Dann checken Erica, Claudia und Anna zu ihrem jährlichen Buchclub-Urlaub ein. Ihre jahrelange Freundschaft und tiefe Liebe zu Büchern verbindet sie, doch Hattie ist klar, dass da einiges unter der Oberfläche brodelt. Trotzdem ist sie nicht darauf vorbereitet, als herauskommt, wie sehr ihre eigene Geschichte mit der der anderen Frauen verwoben ist. Können die vier Frauen sich gegenseitig helfen, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2024

Gemütlich und herzerwärmend

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Inhalt:
Hattie führt ein gut laufendes Hotel in Vermont und auf den ersten Blick sieht ihr gemütliches Inn aus, wie einem Märchen entsprungen. Aber nach dem Tod ihres Mannes ist sie alleine für das Hotel ...

Inhalt:
Hattie führt ein gut laufendes Hotel in Vermont und auf den ersten Blick sieht ihr gemütliches Inn aus, wie einem Märchen entsprungen. Aber nach dem Tod ihres Mannes ist sie alleine für das Hotel und ihr Kind verantwortlich und muss ausserdem noch gegen rebellierende Angestellte ankämpfen.
Auch der aus Erica, Claudia und Anna bestehende Buchclub, der sich eine Woche lang im Hotel einquartiert, bringt einige private und berufliche Turbulenzen mit sich und als Erica eine Bombe platzen lässt, die nicht nur ihr Leben auf den Kopf stellt, ist der Trubel um das nahende Weihnachtsfest die kleinste Aufregung, mit der sich die vier Frauen herumschlagen müssen.

Meine Meinung:
Sarah Morgans (Weihnachts-)Romane sind mittlerweile Kult und ich habe bereits einige davon sehr gerne gelesen. Vor einem Jahr habe ich mich mit Martina von Martinas Buchwelten zusammengetan und "Weihnachten kann kommen" in einer kleinen Leserunde genossen. In diesem Jahr haben wir uns wieder zusammengeschlossen und sind pünktlich zum ersten Schneefall in den Schweizer Bergen (so früh, wie in diesem Jahr, stand ich definitiv noch nie im Schnee) in den neusten Weihnachtsroman von Morgan eingetaucht.
Beendet habe ich das Buch im überaus warmen Toronto, wo es mir eine gemütliche Abkühlung und einige wunderschöne Lesestunden verschafft hat.

Schreibstil und Aufbau:
Es geht sehr lange, bis das Buch ein wenig Fahrt aufnimmt und sich die Buchclub-Frauen wirklich nach Vermont aufmachen. Auf den ersten hundert Seiten lernen wir sie dafür um so besser kennen. Die Figuren sind wieder äusserst detailliert ausgearbeitet, die vorweihnachtliche Stimmung ist einfach nur gemütlich und Sarah Morgan schafft es, viele leichte aber auch tiefgründige Themen sehr feinfühlig in ihrem Buch zu vereinen. Am liebsten würde ich alle Figuren noch einmal sehen und wäre sehr glücklich, wenn Morgan wieder einmal eine weihnachtliche Trilogie/Reihe schreiben würde, ich würde nämlich zu gerne erfahren, wie es bei allen Figuren weitergeht.

Meine Empfehlung:
"Das Winterhotel" hat mir noch sehr viel besser gefallen als "Weihnachten kann kommen" vor einem Jahr, weil es trotz vielen Handlungssträngen, Figuren und deren Schicksalen nie überladen oder verzettelt wirkt, sondern einfach nur schöne Vorweihnachtsstimmung und beste Unterhaltung bietet.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Winterstimmung und Buchclub, was will man mehr?

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„Das Winterhotel“ von Sarah Morgan ist mein erstes Weihnachts-/Winterbuch im Jahr 2024 – auch wenn gerade erst der Herbst begonnen hat. Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, einen ganzen Stapel weihnachtlicher ...

„Das Winterhotel“ von Sarah Morgan ist mein erstes Weihnachts-/Winterbuch im Jahr 2024 – auch wenn gerade erst der Herbst begonnen hat. Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, einen ganzen Stapel weihnachtlicher Bücher zu lesen – und nicht einmal die Hälfte geschafft. Deswegen fange ich dieses Jahr früher an, damit mir das nicht wieder passiert. Von Sarah Morgan hatte ich schon mal ein ähnliches Buch gelesen, das mir gut gefallen hatte, „Die Weihnachtsschwestern“. Daher habe ich auch bei ihrem neuen Buch gleich zugeschlagen, als ich es online gesehen habe.

Die Covergestaltung ist für meinen Geschmack sehr gut gelungen. Wir sehen das namensgebende Winterhotel, dahinter eine Menge kahler Bäume und im Vordergrund Schnee und winterliche Zweige. Das Blau des Himmels zieht sich weiter über den Buchrücken auf die Rückseite. Diese Umsetzung und die Klappen des Paperbacks wirken sehr hochwertig – was ich beim Preis von 16€ absolut passend finde.

Gleich im ersten Kapitel lernen wir Hattie in ihrem Alltag kennen – bei der Arbeit in ihrem Hotel, dem Maple Sugar Inn. Doch der von Hattie verlangte Frohmut ist nur aufgesetzt, denn sie fühlt sich seit dem Tod ihres Mannes nur noch elend. Die doppelte Belastung aus Kinderbetreuung und der Arbeit im Hotel macht ihre Lage nicht besser und Hattie weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ab dem zweiten Kapitel lernen wir dann Erica kennen, und bald auch ihre Freundinnen Anna und Claudia. Die drei Frauen in ihren Vierzigern sind angereist, um ihr jährliches Buchclub-Treffen abzuhalten und sich so auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Nach dem ersten, unbeschwerten Eindruck, merkt Hattie bald, dass auch die drei Frauen ihre Päckchen zu tragen haben und beginnt sich, ihnen mehr zu öffnen. Schon bald stehen nicht nur der Buchclub und das idyllische Maple Sugar Inn im Vordergrund, sondern der Zusammenhalt untereinander und die Herausforderungen, die im Laufe der Handlung zu Tage kommen.

Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen, was daran liegt, dass wir ohne lange Vorrede gleich in der Handlung sind. Wir lernen Hattie an ihrem Arbeitsplatz kennen und sehen schnell, wie sie sich nach dem Tod ihres Mannes fühlt. Sie hat kaum Zeit für sich und ist der aktuellen Situation, besonders der emotionalen Vorweihnachtszeit nicht gewachsen. Als dann Erica, Anna und Claudia einchecken, wirkt der Buchclub erstmal wie ein idyllischer Gegensatz zu Hatties Stimmung. Die Frauen sind begeistert von der Atmosphäre im Maple Sugar Inn – Balkone mit Lichterketten geschmückt, Tannengirlanden und der weiße Schnee. Die Frauen fühlen sich schnell wohl in dem klassischen Setting. Sie fühlen sich regelrecht inspiriert und ermutigt, mit Blick auf die Woche, die vor ihnen liegt. Doch mit jedem Kapitel erfahren wir mehr über alle vier Frauen und ihre einzelnen Schicksale und Träume – und sehen, wie sie beginnen, sich gegenseitig zu unterstützen.

Der Aufbau mit den wechselnden Perspektiven je Kapitel hat mir sehr gut gefallen. So bekommen wir Einblicke in die Gefühlswelt alle vier Frauen. Diese Umsetzung war für mich sehr gut gewählt und deutlich angenehmer zu lesen, als wenn ich nur Hatties Sicht verfolgt hätte, und die andern Frauen somit nur durch ihre Wahrnehmung erlebt hätte. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und bringt genug emotionale Wärme mit sich. Die Kapitel sind eher lang, was mir aber nur durch die Seitenzahlen aufgefallen ist. Die Handlung an sich hatte keine Längen oder Stellen, die ich gerne überflogen hätte – bei 400 Seiten finde ich das sehr bemerkenswert.

Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere ebenso. Wie ihr wisst, lege ich immer viel Wert auf ein tolles Setting mit vielen anschaulichen Beschreibungen. Genau das habe ich hier bekommen. Am liebsten wäre ich selbst ins Buch gestiegen. Auch der Buchclub war ein Anlass dafür, denn über Bücher zu lesen, finde ich immer toll. Bei Erica. Anna und Claudia zeigte sich gut, wie das Lesen verbinden kann. Auch Hatties Entwicklung im Laufe der Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wird deutlich, wie sehr der Tod ihres Mannes ihr zu dieser Zeit nahegeht – und dann noch die Arbeit im Hotel und die Kindererziehung. Nach und nach lernt sie, wieder positiver in die Zukunft zu blicken – eine schöne Entwicklung.

Mir hat „Das Winterhotel“ insgesamt also sehr gut gefallen. Den englischen Titel „The Book Club Hotel“ finde ich etwas prägnanter, aber beides gefällt mir gut. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden, der Lust auf einen besinnlichen, winterlichen Roman hat.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Tolle Lesestimmung

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Im Maple Sugar Inn lässt Besitzerin Hattie Coleman die Träume ihrer Gäste wahr werden. Doch dieses Weihnachten ist sie fast am Ende ihrer Kräfte, denn nach dem zu frühen Tod ihres Ehemannes muss sie sich ...

Im Maple Sugar Inn lässt Besitzerin Hattie Coleman die Träume ihrer Gäste wahr werden. Doch dieses Weihnachten ist sie fast am Ende ihrer Kräfte, denn nach dem zu frühen Tod ihres Ehemannes muss sie sich nun allein um ihr gemeinsames Kind und das Hotel kümmern. Dann checken Erica, Claudia und Anna zu ihrem jährlichen Buchclub-Urlaub ein. Ihre jahrelange Freundschaft und tiefe Liebe zu Büchern verbindet sie, doch Hattie ist klar, dass da einiges unter der Oberfläche brodelt. Trotzdem ist sie nicht darauf vorbereitet, als herauskommt, wie sehr ihre eigene Geschichte mit der der anderen Frauen verwoben ist. Können die vier Frauen sich gegenseitig helfen, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen? (Klappentext)

Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Es verbreitet eine schöne Stimmung. Es ist romantisch, handelt von Familie und Freunde, aber auch von Verlust und Trauer. Alles ist sehr ausgewogen und es macht einfach Spaß und Freude, in die Handlung einzutauchen. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar. Die Handlung ist nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss nicht geschadet hat. Trotz der hohen Temperaturen, die wir momentan haben, hat es das Buch geschafft eine Leseatmosphäre zu schaffen und mich in die Vorweihnachtszeit versetzt hat.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Zu weitschweifig

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Brent hat das Maple Sugar inn in Vermont zusammen mit seiner Frau Hattie vor einigen Jahren gekauft. Sie kümmerte sich um alles drumherum, er sich ums Personal. Seit einem Jahr lebt er nicht mehr und Hattie ...

Brent hat das Maple Sugar inn in Vermont zusammen mit seiner Frau Hattie vor einigen Jahren gekauft. Sie kümmerte sich um alles drumherum, er sich ums Personal. Seit einem Jahr lebt er nicht mehr und Hattie hat Brents Traum am Hals. Dann checken drei unterschiedliche Frauen ein, die Weihnachten mit Büchern verbringen wollen. Und die außerdem eine lange Freundschaft verbindet. Auch Hattie verbindet etwas mit ihnen, das klärt sich später.

Mich hat der Roman erschlagen. Am Anfang bekommt man Hatties Unmut mit, denn ihr tanzt die Hausdame auf der Nase herum und die Ansprüche mancher Gäste sind sehr kleinteilig erzählt. Ebenfalls ausschweifend erzählt sind die Befindlichkeiten der drei Bücherfrauen und dazu kommen noch massenweise andere Namen, die später keine Rolle mehr spielen. Mir wurde es zuviel und ich habe ab dem ersten überstandenen Drittel nur noch die Seiten überflogen.

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