Ich bringe dich zum Schweigen

Seit ihrer Kindheit besteht zwischen den Stiefgeschwistern Phoebe und Charlie ein Konkurrenzkampf. Mit nun Anfang 20 sind beide überrascht, dass sie gemeinsam ein größeres finanzielles Erbe antreten sollen. Die Bedingung dafür ist, dass sie sich gegenseitig unterstützen müssen, denn nur kann ihnen der Durchbruch in der Londoner Theaterszene gelingen. Was sich als Versöhnung anhört wird zu einem grauenvollen Albtraum und endet in einem Spiel auf Leben und Tod.

Die Handlung ist abwechslungsreich mit Cliffhängern und unerwarteten Wendungen. Sie wird in wechselnden Perspektiven zwischen den Protagonisten erzählt. Dennoch fand ich, dass es sich zum Ende hin etwas in die Länge gezogen hat. Auch ein spannender Showdown blieb leider aus. Das Ende hat mich zudem ein wenig mit Fragezeichen zurückgelassen. Manches blieb nach dem Ende noch unklar.

Die Autorin hat es geschafft die beiden Stiefschwestern perfekt in ihre Rolle zu versetzen. Die böse Stiefschweser Phoebe war mir unsympatisch durch ihre grässlichen Taten Charlie gegenüber. Charlie war mir sympathisch und ich habe recht schnell Mitgefühl entwickelt als sie von ihrer Schwester tyrannisiert worden ist. Allerdings fand ich ihre Opferrolle dann doch teilweise zu konstruiert und ich habe mir dann die Frage gestellt, warum sie sich damals gegen Phoebe nicht gewehrt hat.

Mein Fazit:
Eine gut konstruierte und spannende Handlung auch wenn es sich gegen Ende etwas gezogen hat.

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Dankeschön für diesen Titel! Die Autorin hat mich nicht sofort begeistern können, wie sie es mit ihrem ersten Buch geschafft hat, aber auch dieser Thriller macht seinem Namen alle Ehre!

Die Kapitel sind sehr gut beschriftet, sodass man trotz zeitlicher Sprünge nicht durcheinander kommt. Die Gefühle der Charaktere sind fast schon unangenehm realistisch geschrieben, egal ob Hass oder Trauer, ich habe es wirklich gefühlt und den Protagonisten abgenommen. Der Schreibstil ist also sehr tief und absolut passend.

Auch wenn zunächst noch gar nicht so viel passiert, nimmt die Handlung irgendwann fahrt auf und schlussendlich ergibt alles ein vollkommenes bild! Ganz klasse!

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Seit ihrer Kindheit können sich die Stiefschwestern Phoebe und Charlie nicht ausstehen. Ein Ereignis in ihrer Jugend lässt sie einander sogar hassen. Umso überraschender kommt da nun ein unerwartetes Erbe für die nun mittlerweile Ende 20-jährigen. Doch dieses Erbe ist an eine Bedingung geknüpft: Sie müssen zusammenarbeiten, um ein Theaterstück auf die Bühne und zum Erfolg zu bringen. Doch kann dies gut gehen?!

Der Eingstieg in die Geschichte ist mir etwas schwer gefallen, da ich erst noch die Verhältnisse der Schwestern mir verdeutlichen musste. Nach und nach kam ich aber immer besser in die Geschichte rein und die Spannung wurde immer größer. Beide Schwestern haben ihr Päckchen zu tragen und nicht immer ist klar, welcher der beiden man vertrauen kann oder ob man überhaupt einer von beiden trauen sollte. Die wechselnde Erzählperspektive fand ich gut, da man so noch mehr von den Figuren erfährt. Aber auch hier war nie klar, wer wirklich die Wahrheit erzählt. Mit beiden Schwestern hatte ich auch bis zum Schluss meine Probleme, da beide nicht wirklich sympathisch sind. Die eine durch ihre Boshaftigkeit, die andere weil sie mir zu sehr in ihrer Opferrolle aufgeht. Die Wendungen, die hier eingebaut wurden, waren aber wirklich genial gemacht und teilweise nicht vorhersehbar. Eine spannende Geschichte bis zum Schluss.

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Die Stiefschwestern Phoebe und Charlie pflegen eine in der Kindheit gewachsene Feindschaft, die letztlich in Hass gipfelte.
Ausgerechnet eine unerwartete Erbschaft zwingt sie zur Zusammenarbeit. Eine Zusammenarbeit, die Phoebe zur gefeierten Regisseurin machen kann und Charlie in die Fußstapfen der von ihr verehrten Dramaturgin Dorothy Jean Buckley treten lassen.
Ein gnadenloser Krieg beginnt.



Diesen Thriller musste ich erst einmal sacken lassen.
Sarah Nisis Ideen in dem Psychothriller sind einfach genial, aber mit ihrem Schreib-bzw. Erzählstil hatte ich lange Zeit Probleme.
Notizbuch-Szenenbeschreibungen, Rückblicke, Szenen vor, während, nach der Premiere, im stätigen Wechsel, dazwischen immer wieder Szenen von unvorstellbarer Diabolik seitens Phoebe, machten mir zu Schaffen.
Es ist nicht aufgedeckt worden, woher Phoebes Böshaftigkeit resultiert. Charlies Opferrolle und ihre Hilfslosigkeit waren mir über weite Strecken einfach zu viel.
In der zweiten Hälfte des Buches konnte auch ich endlich eine Struktur erkennen, die mich sofort fesselte. Aber auch dort störten mich teilweise umständliche Erklärungen von Ereignissen, die im Nachhinein selbsterklärend waren. Die Wendungen waren allerdings spektakulär und teilweise atemberaubend.
Auch wenn ich zwischenzeitlich ungeduldig wurde und anfänglich manches für mich unverständlich war, finde ich diesen Psychothriller lesenswert und mit etwas Abstand nahezu genial.

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Die zwei Stiefschwestern Charlie und Phoebe können sich seit sie zusammengezogen sind nicht ausstehen. Durch das Erbe ihrer verstorbenen Lehrerin müssen sie nun aber für ein Theaterstück zusammenarbeiten.

Direkt zu Beginn des Buches erfährt man, dass eine der beiden Schwestern das nicht überleben wird. Recht bald ist dann auch klar, wer von beiden das Opfer ist und ich konnte es teilweise nachvollziehen. Denn sympathisch waren mir die beiden nicht. Sie haben beide einiges durchgemacht und ihre Kindheit scheint sie sehr geprägt zu haben. Das erfährt man im Laufe der Geschichte, denn die Perspektiven wechseln zwischen Charlie, Phoebe und dem unbekannten Hawk.

Die Spannung steigt von Seite zu Seite, wobei es zu Beginn noch recht langsam zu geht. Wenn man aber das erste Drittel hinter sich gebracht hat, in dem man erst einmal einen Einblick in die Charaktere und Situation bekommt, nimmt es Fahrt auf und im letzten Drittel wird es dann richtig spannend.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und die Charaktere waren gut gezeichnet, auch wenn sie mir nach Abschluss des Buches weiterhin nicht sympathisch sind. Aber das müssen sie ja auch nicht.

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