Schwesternhass
Seit ihrer Kindheit besteht zwischen den Stiefgeschwistern Phoebe und Charlie ein Konkurrenzkampf. Mit nun Anfang 20 sind beide überrascht, dass sie gemeinsam ein größeres finanzielles Erbe antreten sollen. ...
Seit ihrer Kindheit besteht zwischen den Stiefgeschwistern Phoebe und Charlie ein Konkurrenzkampf. Mit nun Anfang 20 sind beide überrascht, dass sie gemeinsam ein größeres finanzielles Erbe antreten sollen. Die Bedingung dafür ist, dass sie sich gegenseitig unterstützen müssen, denn nur kann ihnen der Durchbruch in der Londoner Theaterszene gelingen. Was sich als Versöhnung anhört wird zu einem grauenvollen Albtraum und endet in einem Spiel auf Leben und Tod.
Die Handlung ist abwechslungsreich mit Cliffhängern und unerwarteten Wendungen. Sie wird in wechselnden Perspektiven zwischen den Protagonisten erzählt. Dennoch fand ich, dass es sich zum Ende hin etwas in die Länge gezogen hat. Auch ein spannender Showdown blieb leider aus. Das Ende hat mich zudem ein wenig mit Fragezeichen zurückgelassen. Manches blieb nach dem Ende noch unklar.
Die Autorin hat es geschafft die beiden Stiefschwestern perfekt in ihre Rolle zu versetzen. Die böse Stiefschweser Phoebe war mir unsympatisch durch ihre grässlichen Taten Charlie gegenüber. Charlie war mir sympathisch und ich habe recht schnell Mitgefühl entwickelt als sie von ihrer Schwester tyrannisiert worden ist. Allerdings fand ich ihre Opferrolle dann doch teilweise zu konstruiert und ich habe mir dann die Frage gestellt, warum sie sich damals gegen Phoebe nicht gewehrt hat.
Mein Fazit:
Eine gut konstruierte und spannende Handlung auch wenn es sich gegen Ende etwas gezogen hat.