Cover-Bild Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783473401741
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Sarah Rees Brennan

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Kann eine Spur mehr Spannung vertragen, aber mir gefiels trotzdem!

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht.

Cover:
Die schillernden Goldelemente des Covers finde ich wunderschön. Das Cover finde ich dadurch besonders, ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht.

Cover:
Die schillernden Goldelemente des Covers finde ich wunderschön. Das Cover finde ich dadurch besonders, dass es sowohl Licht als auch Dunkelheit zeigt. Es passt perfekt zur Geschichte und ich liebe es total!

Inhalt:
Das New York der Zukunft, es gibt eine Lichtstadt und eine Dunkelstadt, beide könnten nicht unterschiedlicher sein, oder nicht? Lucie ist eine Lichtmagierin, die ursprünglich aus Dunkelstadt kommt. Sie hat schon viele Grausamkeiten gesehen doch Ethan Stryker hilft ihr und steht ihr bei. Ihr Leben in der Lichtstadt scheint gut zu verlaufen, als eines Tages Carwyn aus der Dunkelstadt auftaucht und ihre Welt ins Chaos zu stürzen droht.

Handlung und Thematik:
Die Handlung wurde laut der Autorin in Anlehnung an eine Geschichte von Charles Dickens „Eine Geschichte aus zwei Städten“ geschrieben. Ich kenne die Story davon nicht, aber die dieses Buches fand ich ganz gut. Mir gefällt das dunkle und das helle New York und deren Konflikte. Die Fantasy-Elemente fand ich großartig. Leider fehlte mir manchmal ein bisschen die Spannung bzw. die drohende Gefahr habe ich nicht so wahrgenommen. Das Ende war super und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Schön fand ich, wie die Autorin dargestellt hat, dass selbst wenn man für etwas Besseres kämpft, es im Nachhinein gar nichts Besseres ist, sondern das gleiche wie das Schlechte nur von jemand anderem ausgeführt… (Verwirrender Satz, aber ich weiß nicht, wie ich es hätte verständlicher schreiben können )

Charaktere:
Lucie war mir anfangs sehr sympathisch, sie hat vieles durchgemacht und versucht sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Leider kommt ihre Stärke erst mehr zu Schluss des Buches raus.
Auch bei Ethan fiel es mir etwas schwerer, Sympathie zu ihm zu entwickeln. Er war für mich ein verwöhnter Fratz, der nicht weiß was er an seinem Leben hat und der nicht erkennt, wie schlecht es anderen ergeht. Erst zum Schluss bekam man mit, wie er ist.
Mein Lieblingscharakter war eindeutig Carwyn. Er wirkte sofort wie der Bad Boy, in den man sich verlieben könnte. Ich mochte seine überhebliche Art, weil sie authentisch wirkte. Auch seine Einstellung fand ich gut. Seine sarkastischen Bemerkungen ließen mich oft schmunzeln.

Schreibstil:
Die Kapitelaufmachungen fand ich sehr schön. Das Buch ist sehr einfach geschrieben, wodurch es sich schnell lesen ließ. Tendenziell fand ich es gut, allerdings fühlte ich nicht so die drohende Gefahr und dadurch fehlte auch eine Spur Spannung. Die Spannung nahm erst zum Ende hin zu. Bis zum Mittelteil habe ich die „Gefahr“ immer erst gesehen, als sie da war und zuvor plätscherte es fast ein wenig dahin. Hier hätte man noch mehr Hintergrundwissen aufbauen können. Die Fantasy-Elemente waren aber super und auch die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Beschreibungen um Carwyn fand ich beeindruckend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein interessantes und liebevoll gestaltetes Jugendbuch, das eine Spur mehr Spannung vertragen könnte. Es hat mir trotzdem gut gefallen und daher gibt’s von mir eine Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt.

Veröffentlicht am 10.01.2020

Hommage an Charles Dickens

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Es ist ganz offensichtlich, dass Brennans Jugendroman ein berühmtes Vorbild hat, nämlich Charles Dickens´ „Eine Geschichte zweier Städte“. Wie die Schriftstellerin auch selbst anmerkt, basiert ihr Konzept ...

Es ist ganz offensichtlich, dass Brennans Jugendroman ein berühmtes Vorbild hat, nämlich Charles Dickens´ „Eine Geschichte zweier Städte“. Wie die Schriftstellerin auch selbst anmerkt, basiert ihr Konzept auf diesem Klassiker. Den Namen der Protagonistin und deren Herkunft hat Brennan direkt übernommen: Lucie Manette, Tochter eines Arztes, der aus seiner Stadt flüchten musste, wird hier allerdings zu einer jungen Frau, die über magische Fähigkeiten verfügt. Lucie zieht mit ihrem Vater aus der Dunkelstadt Brooklyn, der Heimat der armen, unterprivilegierten Bevölkerung und der Dunklen Zauberer, in die Lichtstadt Manhattan, in der die Reichen und Mächtigen leben und die Lichtmagier. Da sie mit Ethan, dem Sohn eines der regierenden Mitglieder des Lichtrates, liiert ist, scheint ihr Leben zunächst sorglos. Doch als Ethan eines Tages als Verräter denunziert wird, beginnt für sie ein Albtraum. Die lange unterdrückten Bewohner der Dunkelstadt drängen ins Licht, eine Revolution bricht aus.
Die Schrecknisse der revolutionären Ereignisse lässt Sarah Rees Brennan in der (geteilten) Stadt New York geschehen, in einem verarmten dunklen Brooklyn und einem reichen hellen Manhattan. Recht eindrücklich schildert sie die Auswüchse von Hass und Gewalt, zu der Menschen fähig sein können. Die junge irische Autorin erzählt auf packende Weise aus Lucies Sicht und versteht es, den Leser mitzureißen in den Strom der Ereignisse, die das Leben ihrer Protagonistin auf den Kopf stellen. Wer Dickens´ Klassiker gelesen hat, wird viele der Handlungsstränge wiedererkennen, die Brennan zwar als Idee übernommen, aber „verfremdet“ und mit fantasievollen Zusätzen ausgestattet hat. Ihr Roman ist zeitlos. Sie hat ihn – im Gegensatz zu Dickens - in keine bestimmte Zeit gesetzt; eine solch düstere Szenerie ist immer möglich. Und er enthält eine Mahnung: „Die Leute finden immer tausend Gründe dafür, anderen die Menschenwürde abzusprechen, aber darauf darf man nicht hören.“

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Zwei Städte

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Lucie kehrt mit ihrem Freund Ethan zurück in die Lichterstadt, alles läuft normal bis es zu einem Zwischenfall kommt. Lucie lernt dadurch Carwny kennen, was führt er in Schilde und was will die böse Seite ...


Lucie kehrt mit ihrem Freund Ethan zurück in die Lichterstadt, alles läuft normal bis es zu einem Zwischenfall kommt. Lucie lernt dadurch Carwny kennen, was führt er in Schilde und was will die böse Seite von ihr.

Ich fand die Geschichte wirklich toll, der Schreibstil gut, aber das Ende hätte mit besser gefallen wenn ich nun jetzt nicht so viele offene Fragen hätte. 

Veröffentlicht am 25.07.2019

Lesenswert!

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„Golden Darkness: Stadt aus Licht und Schatten“ erschien mir wie ein normales YA- Fantasy Buch. Licht gegen Dunkelheit, hier und da etwas Liebeschaos durch die beiden Doppelgänger. Und mitten drin die ...

„Golden Darkness: Stadt aus Licht und Schatten“ erschien mir wie ein normales YA- Fantasy Buch. Licht gegen Dunkelheit, hier und da etwas Liebeschaos durch die beiden Doppelgänger. Und mitten drin die starke Protagonistin, die zum Schluss alles zum Guten wendet und als Heldin verehrt wird.

Allerdings hat mich dieses Buch doch überrascht, denn es bricht mit einigen (wenn auch nicht allen!) Klischees. Lucie ist keine geborene Kämpfernatur, die für Gerechtigkeit kämpft und rebellieren will. Nein, im Gegenteil ist sie egoistisch und stolpert teilweise verzweifelt in der Geschichte herum, planlos ohne Anleitung. Das ist aber nicht negativ gemeint, sondern macht Lucie in meinen Augen realistischer und sympathischer. Kein Mensch ist perfekt und weiß immer, was er zu tun hat.

In der eigentlichen Geschichte passieren ab ca. dem letzten Drittel des Buches viele unerwartete Wendungen, ohne Spoilern zu wollen finde ich Lucies Tante hier sehr gelungen.

Überhaupt sind die Charaktere im Buch alle teilweise gebrochen durch ihre Vergangenheit und verhalten sich auch dementsprechend.

Zum Ende hin nimmt das Tempo ab, aber die Spannung zu, Pläne werden vor dem Leser verheimlicht und plötzlich Situationen aufgelöst - ich musste ab da alles an einem Zug durchlesen!

Was die Liebesgeschichte angeht, so folgt sie tatsächlich etwas dem Klischee „Mädchen wird von Badboy angezogen“ - nur dass der Badboy nicht ganz so böse ist, wie gedacht. Wer hier große Überraschungen erwartet, wird leider enttäuscht werden.

Auch etwas schade finde ich das lückenhafte Wordbuilding. Die Geschichte und Herkunft der Magie bzw. der beiden Städte wird in 2-3 Sätzen angerissen, wirklich darauf eingegangen wird aber nicht.

Dagegen ist die Art und Weise, wie v.a. die Dunkle Magie praktiziert wird wieder total cool - allerdings werden auch hier meiner Meinung nach nicht genug Hintergrundinformationen vermittelt.

Trotzdem, dieses Buch hat einige Überraschungen parat und va. das Ende hat mich fassungslos zurückgelassen. Lesenswert!

Veröffentlicht am 12.06.2019

Gute Unterhaltung

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Zum Inhalt:
In der Zukunft ist in New York Manhattan die sogenannte Lichtstadt, hier wohnt Ethan, der der Sohndes dortigen Anführers ist. Brooklyn ist die Dunkelstadt von New York und hier wohnt Lucie, ...

Zum Inhalt:
In der Zukunft ist in New York Manhattan die sogenannte Lichtstadt, hier wohnt Ethan, der der Sohndes dortigen Anführers ist. Brooklyn ist die Dunkelstadt von New York und hier wohnt Lucie, die durch den Kampf für ihren Vater sehr bekannt ist. Durch ihre Bekanntheit kommt sie auch in die Lichtstadt. Dort verliebt sie sich auch in Ethan. Sie haben beide ähnliche Ziele, sie wollen Gerechtigkeit
Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen, besonders der Schreibstil hatte etwas sehr angenehmes, lies sich ungeheuer gut lesen. Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und die Geschichte an sich war auch sehr interessant. An der ein oder anderen Stelle gab es kleinere Längen und manchmal hätte man sich ein wenig mehr Pep bei den Protagonisten gewünscht, aber insgesamt hat das dem Buch keinen Abbruch getan.
Fazit:
Gute Unterhaltung.