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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

Herbstliche Kleinstadt Romanze

Was wir im Stillen fühlten
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Inhalt

Gerade hat es Yara Kingsley geschafft aus ihrer toxischen Ehe zu entfliehen, da wird sie überrollt mit dem Haufen an Problemen, die das Leben noch zu bieten hat. Auf der Arbeit stapeln sich die ...

Inhalt

Gerade hat es Yara Kingsley geschafft aus ihrer toxischen Ehe zu entfliehen, da wird sie überrollt mit dem Haufen an Problemen, die das Leben noch zu bieten hat. Auf der Arbeit stapeln sich die Rechnungen, ihr Liebesleben existiert quasi nicht und dann ist da noch der neu hergezogene Sternekoch von gegenüber. Schade nur, dass sein Charakter nicht so hübsch ist, wie sein Aussehen. Die Beiden kriegen sich ständig in die Haare, aber was kann bloß alles entstehen, wenn die Gefühle so heiß lodern?

Meine Meinung

Wiedermal eine gefühlvolle Geschichte von der Königin der Tränen! Ihre Bücher lesen sich einfach immer so gut. Wenn sie die Worte niederschreibt entsteht einfach immer eine fesselnde Geschichte, die bei jedem einen wunden Punkt im Herzen trifft❤️ Das Settint spielt in einer herbstlichen Kleinstadt. Kleinstadt-Menschen können sich an dieser Stelle sehr gut hinein versetzen. Hier kennt jeder einfach jeden und hat zu jedem wiederum eine Geschichte. So auch in Honey Creek🐝🏞 Und wie auch im echten Leben, gibt es da Personen, die einem den Tag versüßen können oder welche die man nie austehen kann. Man könnte meinen, dass ein bestimmter Ex-Mann besonders meinen Blutdruck hat steigen lassen.

Yara habe ich als nett, manchmal auch zu nettes Mädchen kennengelernt. Sie ist ein echter Sonnenschein☀️ kann allerdings keine Kritik äußern. Alex dagegen nimmt kein Blatt vorm Mund, wodurch er schnell als Miesepeter abgestempelt wird. Die Beiden ergänzen sich einfach perfekt und eigentlich liebe ich diese Enemies-to-lovers Vibes. Die Dynamik hat gegen Ende hin auch gepasst, aber gerade anfangs haben sich die beiden wie zwei Sandkasten Kinder gezankt. Ich habe mir die Schlagfertigkeit und die Dialoge wie zwischen Luke & Lorelai gewünscht und bekam leider einen sehr kindlichen Abklatsch davon. Fremdscham war da. Trotzdem gab es viele Momente, die mich zum Schmunzeln brachten und wie gesagt, habe ich mich in dieser Kleinstadt echt wohl gefühlt. Außerdem war Yara's Familie so liebenswert und wholesome. Vorallem ihr Vater könnte in die Geschichte der besten Väter eingehen. Ein verstecktes Highlight. Ein letzter Punkt den ich evtl. habe ist, dass der Plot ganz schön stagniert. Das alles wird etwas von den Streitereien und süßen Hunde🐶 abgedeckt, aber irgendwie passiert nicht so viel in diesem Buch. Aber hey, dass war jetzt nicht schlimm. Es wurde nicht langweilig, weil die Hauptcharaktere immer aneinander geraten oder irgendein anderer Charakter kurz aufkreuzt und seinen Senf dazu gibt.


Fazit

Der Stil war zwar etwas anders, da sich BCC mal an eine Romcom heranwagt, jedoch hat sie trotzdem eine süße Kleinstadt voller farbenfroher Persönlichkeiten gezaubert. Im groben hat mir die Beziehung der Hauptcharaktere und ihre Entwicklung zum Ende hin gefallen. Anfangs sind sie nur sehr kindisch und jede Entscheidung der Beiden konnte ich nicht nachvollziehen. Trotzdem hat mich das Buch allein durch die Atmosphäre und den Wechsel zu den ernsteren Szenen gecatcht. Ich würde liebend gerne nochmal in Honey Creek eintauchen und werde definitiv auch die weiteren Teile lesen, die von Yara's Schwestern handeln.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Amüsant, aber unprofessionelles Arbeitsverhältnis

Assistant to the Villain
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Die Witze waren so bodenlos schlecht. Genau nach meinem Geschmack.

Das Buch wird absolut nicht jedermanns Geschmack treffen, aber ich hatte super viel Spaß beim Lesen dieses fantastischen Abenteuers. ...

Die Witze waren so bodenlos schlecht. Genau nach meinem Geschmack.

Das Buch wird absolut nicht jedermanns Geschmack treffen, aber ich hatte super viel Spaß beim Lesen dieses fantastischen Abenteuers. Es hatte alles. Ein gruseliges Schloss, den mürrischen Chef, ein Trupp voll begabter Außenseitern, ein Drache als Haustier und den kleinen nervigen Sonnenschein, der sich überall einmischt, aber man ihn trotzdem lieb hat.

Das World Building ist eigentlich ziemlich schlicht. Die Geschichte spielt im Königreich Rennedawn zu einer mittelalterlichen Zeit, in der sich Gut und Böse gegenüberstehen. Unser FMC Evie lebt ihn Armut und braucht dringend ein Job. Eines Tages trifft sie im Wald auf eine zwielichtige Person, der vielleicht vielleicht auch nicht DER Schurke sein könnte, der im ganzen Königreich für seine Untaten gesucht wird. In ihrer Verzweiflung ergreift sie ihre letzte Chance und nimmt sein plötzliches Jobangebot an.

Das Wortgefecht zwischen Evie und dem Schurken war echt zauberhaft. Es hat sich angefühlt, als würde ich "Friends" am Arbeitsplatz gucken. Mich haben die zwei definitiv zum Schmunzeln gebracht. Man kriegt tatsächlich auch Einblicke von beiden Seiten, sodass man ab einem bestimmten Punkt versteht, wie der Schurke eigentlich denkt und wie unglaublich schlecht seine Sozialkompetenz ist. Die Charaktere rund herum waren auch interessant, weil jeder etwas anderes konnte und ganz viele Charaktertypen auf einander treffen. Charaktertiefe hat gefehlt, doch wirklich tiefgründig wollte das Buch auch nicht sein. Als Zeitvertreib und zum Abtauchen ist es jedoch sehr gut gemacht. Nach dem Cliffhanger kann ich gar nicht abwarten, wie es weitergeht und fiebere dem 2. Band entgegen.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Gerne mehr davon

Devils of Justice
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Ich lese wirklich selten solche Smut Storys, aber eine Freundin hat es mir ans Herz gelegt. Und wow.

Zu allererst hat mich ja der Klappentext schon in den Band gezogen und gleichzeitig leicht abgeschreckt. ...

Ich lese wirklich selten solche Smut Storys, aber eine Freundin hat es mir ans Herz gelegt. Und wow.

Zu allererst hat mich ja der Klappentext schon in den Band gezogen und gleichzeitig leicht abgeschreckt. Das Setting in der Uni und dem Praktikum in der Kanzlei war auch eine neue Erfahrung. Wirklich voran ging die Handlung eher nicht, aber dafür wurde für Unterhaltung gesorgt.
Normalerweise stehe ich nicht so auf Gang Bang getue, aber dass Reverse-Harem Topic hat mich dann doch überzeugt. Und es war echt gut umgesetzt. Man liest aus den Perspektiven aller Protas, was verstörend aber gleichzeitig auch sehr verführend sein kann. Mir gefällt, wie unterschiedlich die Jungs und ihre Beweggründe waren. Ist für jeden was dabei. Vorallem die Tandem Attacken auf Liberty waren mitunter echt Hot🔥 Gleichzeitig war das Buch nicht vollgepflastert mit Sexszenen. Eine gute Mischung aus allem eben. Der Humor etwa war spitze. Ich liebe die Sticheleien zwischen Liberty und den Jungs. Auch wenn sie manchmal mit ihrem Mobbing ganz schön ausgeartet sind...
Trotzdem habe ich schon lange nicht mehr so fasziniert an den Seiten gehangen. Der Schreibstil hat es mir dabei leicht gemacht. Echt ansteckend, diese elektrisierende Anspannung. Ich will unbedingt mehr davon!

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Berghüttendrama

Die Einladung
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Ich hatte wirklich gemischte Gefühle. Nach dem Klappentext hatte ich schon eine grobe Erwartung und Richtung, in die der Plot gehen sollte. Die Atmosphäre einer einsamen Berghütte, die vielen Fragen, die ...

Ich hatte wirklich gemischte Gefühle. Nach dem Klappentext hatte ich schon eine grobe Erwartung und Richtung, in die der Plot gehen sollte. Die Atmosphäre einer einsamen Berghütte, die vielen Fragen, die sich auf tun und die im Hintergrund versteckte Gefahr die auf einen lauert. Irgendwie kam das bei mir nicht so richtig an.

Den Schreibstil von Fitzek muss ich jedoch hervorheben. Ich habe schon lange nicht mehr so an den Seiten gehangen. An dramatischen Höhepunkten hat es nicht gefehlt. Das Buch ist flüssig zu lesen.

Mit der Protagonistin bin ich nicht so warm geworden. Nicht weil sie so paranoid war, vielmehr haben mich ihre Gedankengänge und Entscheidungen verwirrt. Auch ihr Mangel an sozialer Interaktion in Bezug auf den Rest der Gruppe, hat mich leicht genervt. Sie tat immer so überlegen und hat nichts mit der Gruppe geteilt bzw. versucht irgendwie deren Sympathie zu erlangen.

Und vorallem im letzten Teil des Buches war mir das ganze hin und her zuviel. Die Auflösung an sich, empfand ich auch unbefriedigend. Der Part mit auf einer Berghütte eingesperrt zu sein, der lauernden Gefahr im Hintergrund kam mir zu kurz. Die Krankheit von Marla kam irgendwie schon heraus, aber ich hätte mir das viel schlimmer und weniger abgedreht vorgestellt. Das sie auf einmal komplett fantasiert, nur weil ihr Gehirn die Gesichter nicht zuordnen kann... Ja das Ganze Buch war mir einfach zu abgedreht. Zu viel gewollt, aber leider in der Umsetzung gescheitert. Ich bin schon etwas enttäuscht, weil Fitzek eigentlich relativ gut schreibt und die Auflösung mich sonst nicht so abneigt. Das war jedenfalls nicht mein Buch.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Ein Badass Dämonen-Auslöschungskommando

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Für Leaf bricht die Welt zusammen. Plötzlich findet sie sich festgekettet in einem dunklen Kerker wieder. Was aussieht wie ein Szenario als potenzielles Mordopfer entpuppt sich als etwas schlimmeres. Leaf ...

Für Leaf bricht die Welt zusammen. Plötzlich findet sie sich festgekettet in einem dunklen Kerker wieder. Was aussieht wie ein Szenario als potenzielles Mordopfer entpuppt sich als etwas schlimmeres. Leaf wurde an die geheime Black Bird Academy gebracht. In ihr soll tatsächlich ein Dämon stecken. Plötzlich scheint der Film "Der Exorzist" gar nicht mehr so abwegig zu schein. Jetzt muss sich Leaf nämlich nicht nur mit der Dunkelheit in ihrem Herzen rumschlagen, sondern auch mit Exorzisten, tödlichen Monstern, Geistern und Menschenfressenden Pflanzen. Und alles unter dem strengen Auge des emotionskalten und doch hübschen Shintonisten Falco.

Jetzt wo es auf die kalte Jahreszeit zugeht, wäre ein Buch über das Übernatürliche doch passend. Mit dem Gedanke und meiner großen Liebe zu Dämonen [Kink Warning] habe ich mich also auf das Buch gestürzt. Ich hatte ja die Befürchtung, dass die Handlung mehr in die schulische Ausbildung abdriftet und ich mehr über Dämonen beigebracht bekomme, als ich tatsächlich welche sehe. Der Plot war aber überraschenderweise mit viel blutigen Kämpfen verbunden. Dabei werden auch eher unkonventionelle Kampfmethoden angewandt, als z.B. eine klassische Austreibung. Man hat gemerkt, dass sich die Autorin mit dem Worldbuilding super viel Mühe gegeben hat, um aus der Menge herauszustechen.

Auch mit den Charakteren war ich zuletzt super zufrieden. Wir haben auf der einen Seite Leaf, die alles versucht, um emotional nicht zusammenzubrechen und alles dafür gibt irgendwie zu überleben. Dann den Dämon in ihr, der ganz eigene Ziele verfolgt und zwischen Antagonist und besten Freund pegelt. Man merkt schon, dass Lore nicht viel auf die Würde und das Leben eines Menschen geht, solange seins dafür garantiert ist. Aber ich fand seine trockene Art und den Gedankenaustausch mit Leaf so gut! Doch Lore hat wirklich oft die Spannung und Ernsthaftigkeit rausgenommen, sodass die düstere Atmosphäre viel lockerer wirkte.

Gerade bei Falco merkt man, dass er zwiegespalten auf zwei Seiten steht. Seinem erlernten Wissen/ einhalten von Regeln und handeln nach seinem Bauchgefühl. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, dass er anfangs doch ein ticken offener, verständnisvoller gegenüber Leaf's Situation gewesen wäre. Aber ich habe verstanden, warum das nicht ging. Mich freut, dass sein Charakter sich im Buch gewandelt hat.

Aber mit al Besten fand ich ja die Nebencharaktere. Crain und Zero waren ein bombastisches Duo. Zero will man einfach die ganze Zeit umarmen und Crain hat mich wirklich mehrmals zum Lachen gebracht. Ich habe mich in der Gruppe sowieso super wohl gefühlt und ich fand es angenehm mal nur männliche Charaktere im Fokus zu haben.

Also ich würde das Buch absolut weiterempfehlen. Der Plot war actionreich, die Charaktere hatten eine super Dynamik untereinander, ich kann nicht erwarten endlich Band 2 zu lesen und wieder in die Welt eintauchen zu dürfen.

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