Für mich leider nur eine mittelmäßige Geschichte
Nach der Leseprobe war ich ganz gehypt auf das Buch. Besonders die Thematik von einer Frau, die sich im Motorsport durchsetzt, hat mich dann doch angesprochen.
Und an sich wurde die Thematik dann auch ...
Nach der Leseprobe war ich ganz gehypt auf das Buch. Besonders die Thematik von einer Frau, die sich im Motorsport durchsetzt, hat mich dann doch angesprochen.
Und an sich wurde die Thematik dann auch gut umgesetzt. Man sieht noch immer die Schwächen im Sport und wie ausbaufähig er in Bezug auf Gleichberechtigung ist.
Nur fand ich Brooke's Reaktion manchmal schon übertrieben feministisch. Nicht mal unbedingt feministisch, sondern eher dass sie sich ihren Kollegen gegenüber nur unhöflich gegeben hat. Dann muss sie sich nicht wundern, warum keiner was mit ihr zu tun haben will. Und nur weil es auch beim Sport mal ein paar Idioten gibt, heißt das nicht automatisch, dass jeder Kerl dort ein Idiot ist oder rechtfertigt, sich auch so verhalten zu dürfen.
Der Schreibstil war recht flüssig und echt gut, aber die Handlung kam einfach viel zu langsam voran. Die ganzen unnötigen Details und Dialoge, die nichts zur Story beigetragen haben, hätte man ruhig weglassen können.
Auch Brooke's Beziehung zu Matt hat mich einfach nicht berühren können. Die Zwei sind erwachsen und verhalten sich aber wie Kleinkinder, die nicht wissen wie man Liebe buchstabiert. Brooke's ausreden zu allem, warum sie jetzt zu Matt auf Abstand muss und ect. gingen mir dann auch nur noch aufm Keks. Mir ist das Beispiel zwar entfallen, aber ich weiß, dass sie sich mehr als einmal ziemlich fragwürdig verhalten hat, sowie sich selbst und ihren Ansichten widersprochen hat.
Es gab zwar auch ein paar wenige gute Szene und Stückweit wurde die Spannung auch oben gehalten, aber alles in hat sich die Story ziemlich gezogen und die Charaktere haben sich einfach immer selbst widersprochen. Die Thematik war an sich sehr wichtig, aber konnte die Story für mich nicht besser machen. So musste ich mich mehr durchs Buch durch quälen, als das ich wirklich Spaß dran hatte oder was draus mitgenommen habe.