Zu wenig Freundschaft sichtbar
Ich habe mich wirklich sehr auf Band 2 der Reihe gefreut, nachdem Band 1 mich total in seinen Bann gerissen hat.
Es war total schön wieder an die Dunbridge Academy zurückzukehren und alte Bekannte wieder ...
Ich habe mich wirklich sehr auf Band 2 der Reihe gefreut, nachdem Band 1 mich total in seinen Bann gerissen hat.
Es war total schön wieder an die Dunbridge Academy zurückzukehren und alte Bekannte wieder zu treffen.
Die Beziehung und die Geschichte rund um Tori und Charles konnte mich allerdings diesmal weniger überzeugen.
Zum Schreibstil muss ich glaube ich nichts mehr sagen. Man fliegt nur so über die Seiten,die Atmosphäre und die Gegend werden richtig toll von der Autorin eingefangen und beschrieben. Ich konnte mich trotz einiger Kritikpunkte teilweise nicht vom Buch lösen.
Nun zu Charles und Victoria. Beide verbindet eine lange und intensive Freundschaft, von der man leider sehr wenig mitbekommen bzw erfährt. Die Bindung und ihre gemeinsamen Erlebnisse werden für die Lesenden nicht greifbar. Außerdem werden wichtige Themen wie toxische Beziehungen und Feminismus aufgegriffen aber meiner Empfindung nach zu schnell abgetan.
Die Charaktere bleiben für mich schwammig, man kratzt irgendwie nur an der Oberfläche aber erfahren tut man nicht viel über sie.
Mein größter Kritikpunkt gilt aber dem vielen hin und her und den zu vielen "hätte, wäre, wenn" -Gedanken. Die beiden waren beide sehr verkopft und haben nicht offen miteinander kommuniziert, was mich unheimlich gestört hat. Denn es war nicht nur in vereinzelten Szenen der Fall, sondern zog sich das gesamte Buch über.
Daher leider nur 3/5 Sternen.
Das Ende hat mich dennoch sehr neugierig auf den Abschlussband der Reihe gemacht