Schwächer als Band 1
Der zweite Teil der Trilogie Dunbridge Academy beschreibt abermals das Leben von Teenagern im schottischen Internat. Den ersten Band habe ich regelrecht verschlungen, der zweite hat mich nicht mehr ganz ...
Der zweite Teil der Trilogie Dunbridge Academy beschreibt abermals das Leben von Teenagern im schottischen Internat. Den ersten Band habe ich regelrecht verschlungen, der zweite hat mich nicht mehr ganz so begeistert.
Einen speziellen Grund hat das eigentlich gar nicht, ich bin einfach nicht mehr so tief in der Geschichte versunken. Es ist ein typischer Internatsroman, in welchem sich Jugendliche mit dem Erwachsen werden beschäftigen, die erste große Liebe treffen und Freundschaften bergauf und bergab gehen. In diesem Buch wird die Theateraufführung von Romeo und Julia geprobt und der Neujahrsball findet statt. Möglicherweise war das schon etwas zu klischeehaft und ausgelutscht.
Der Sprachstil ist gewohnt flüssig und angenehm, genau passend für diese Art von Büchern.
Ich würde nicht empfehlen, das Buch losgelöst vom ersten Band zu lesen. Es wird doch immer wieder auf Geschehnisse aus der Vergangenheit Bezug genommen und wirklich erklärt wird dazu nichts. Ich habe den ersten Band gelesen und konnte mich trotzdem manchmal nur schwer daran erinnern, was genau gemeint ist. Lagen ja doch schon wieder einige andere Bücher dazwischen. Noch dazu kommt, dass sogar Figuren aus der zweiten Trilogie der Autorin, die ich auch gelesen habe, erwähnt werden. Vielleicht fällt einem das aber einfach nicht auf, wenn man die Bücher nicht kennt. Diese Verweise waren jetzt auch nicht sonderlich wichtig für den Verlauf der Geschichte.
Alles in allem war es eine nette Unterjaltungslektüre, aber sie konnte nicht ganz an meine Begeisterung für Band 1 anschließen. Auf den abschließenden dritten Band freue ich mich trotzdem.