Cover-Bild Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
Band 1 der Reihe "Bedford-Reihe"
(247)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783958184046
Sarah Stankewitz

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)

Roman | Eine Liebesgeschichte, die einem das Herz bricht und es am Ende wieder zusammensetzt

Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?

Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Eine süße Liebesgeschichte

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Rezensionsexemplar

Inhalt

Als Brooklyn ihre große Liebe verliert, hat sie auch sich selbst verloren. Aus diesem Grund verlässt die junge Frau Manchester und möchte in Bedford neu anfangen, um all den ...

Rezensionsexemplar

Inhalt

Als Brooklyn ihre große Liebe verliert, hat sie auch sich selbst verloren. Aus diesem Grund verlässt die junge Frau Manchester und möchte in Bedford neu anfangen, um all den Schmerz ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen. Deshalb sieht sie auch über die Tür hinweg, welche ihr Schlafzimmer und das Schlafzimmer ihres Nachbarn miteinander verbindet.
Und dann hört sie zum ersten Mal seine Stimme und seine Musik. Plötzlich fühlt Brooke sich weniger allein, weniger einsam und weniger traurig. Und das, obwohl sie Chase noch nie begegnet ist. Dennoch fühlt sie etwas, wenn sie seine Stimme durch die Wand hören kann und egal wie sehr sie sich auch wehrt, ihre Gefühle beginnen Achterbahn zu fahren. Doch kann sie sich erneut auf jemanden einlassen?


Spontan habe ich mich dazu entschieden „Perfectly Broken“ bei NetGalley anzufragen und habe direkt die Zusage bekommen. Ich habe mich sehr gefreut, mal wieder einen Ausflug in das New Adult Genre zu machen, denn ab und an habe ich dann doch Lust auf eine ganz klassische romantische Liebesgeschichte und mit diesem Buch habe ich da auch nicht daneben gegriffen.

Sarah Stankewitz hat einen wirklich angenehmen und flüssigen Schreibstil. Man fliegt nur so durch die Seiten und liest einfach unheimlich gerne in der Geschichte, die man vor sich hat. Die Autorin weiß, wie man schreibt und weiß auch, wie man eine Liebesgeschichte zu etwas Besonderem macht. Man liest praktisch in einem Zug die gesamte Geschichte durch und weiß erst, dass man am Ende angekommen ist, wenn es einfach nicht mehr weiter geht.

Die Charaktere sind unglaublich sympathisch und einfühlsam. Man kann sich direkt in ihre Lage hineinversetzen. Ich mochte Brooke wirklich gerne. Sie hat so vieles durchgemacht und versucht trotzdem weiter zu machen und nicht aufzugeben. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie grauenvoll es sein muss, die große Liebe, den sicheren Hafen, zu verlieren und neu anfangen zu müssen. Vor allem, wenn man bereits das ganze Leben geplant hat und dann alles wie eine Seifenblase zerplatzt. Auch wenn ich es doch etwas befremdlich fand, dass sie tatsächlich in eine Wohnung gezogen ist, die eine Verbindungstür zu jemand völlig Fremden hat. Aber ohne das, hätte natürlich die gesamte Geschichte nicht funktioniert.
Auch Chase, aus dessen Sicht ebenfalls einige Kapitel geschrieben ist, hat mein Herz erwärmt, obwohl er nicht so greifbar wie Brooke war. Er ist sensibel, hat unheimliches Durchhaltevermögen und wenn er liebt, dann liebt er bedingungslos. Ich mochte seine Art mit Brooke umzugehen und vor allem das Vorlesen hat mich immer wieder zum Lächeln gebracht. Was ich wirklich toll fand war, dass Chase keinesfalls ein Bad Boy ist. Er hat keine „Ich habe ständig bedeutungslosen Sex“ Allüren und behandelt Brooklyn auch nicht wie ein Objekt. Er ist ein ganz normaler junger Mann, der seine Gefühle ausdrücken kann und sie auch ausleben möchte, wenn er sich einmal sicher ist. Er behandelt Frauen gut und das hat mir sehr gut gefallen. So sollte es in jedem New Adult Roman ablaufen.

Wie der Klappentext bereits andeutet ist die Handlung der Geschichte nicht neu erfunden. Viele New Adult Romane folgen diesem Schema eines gebrochenen, traurigen Mädchen, welches durch eine neue Stadt und eine neue Liebe wieder stark wird. Das mit der Verbindungstür jedoch ist etwas innovatives, das mir gut gefallen hat. Ich hätte es mir aber doch etwas mehr auf die Spitze getrieben gewünscht. In meinen Augen wäre es etwas spannender geblieben, wenn die beiden sich sehr viel länger nicht gesehen hätten und sehr viel intensivere Gespräche geführt hätten. Das Buch hat allerdings nur 250 Seiten und deshalb war eine gewisse Geschwindigkeit nötig, um die Liebesgeschichte überhaupt komplett erzählen zu können.
Was mich zusätzlich gestört hat war, dass es gegen Ende dann wirklich noch zwei dramatische Szenen gab, die in meinen Augen nicht nötig gewesen wären. Das erste und auch viel größere Drama wurde schon nach kürzester Zeit angedeutet und ich habe mir direkt gedacht, dass es wohl so kommen wird. Sehr schade, denn ein größerer Überraschungseffekt wäre sicher toller gewesen. Hier muss ich sagen, dass es schon in Ordnung war, dass durch diese Situation noch einmal etwas Drama hinzugefügt wurde, doch beim zweiten, kürzeren, dramatischen Moment musste ich dann doch mit den Augen rollen. Es war komplett überflüssig und hat eigentlich nur dazu geführt das Buch um 20 Seiten zu verlängern.

Wie das Buch zum Ende gekommen ist hat mir dann wiederum gut gefallen. Der Abschluss war rund, traurig und gleichzeitig wirklich wunderschön. Man kann sich den Sonnenuntergang in den Chase und Brooke hineinreiten wirklich vorstellen. Es ist einfach toll, wenn man das Gefühl hat, die lieb gewonnenen Charaktere sind glücklich und zufrieden in ihrer Welt und genau dieses Gefühl hat Sarah Stankewitz in mir ausgelöst.

Fazit

Sarah Stankewitz kann Liebesgeschichten schreiben. Sie schafft es die Charaktere unglaublich sympathisch und einfühlsam darzustellen. Ihr Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Art und Weise wie sie erzählt, fesselt einen an die Seiten ihres Buches. Perfectly Broken ist ein gelungener New Adult Roman, in dem man sich wirklich wohl fühlt und der mir Spaß gemacht hat. Vor allem die Charaktere haben die Geschichte getragen und mich für sich eingenommen. Die Handlung war zwar ganz gut aber nichts Neues, es gab leider keine Überraschungen für mich und das fand ich wirklich schade. Dennoch kann ich die Geschichte jedem empfehlen, der gerne mal eine Liebesgeschichte für Zwischendurch liest.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

„An diesem Tag lernet ich die Schneeflocken zu hassen“

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„An diesem Tag lernet ich die Schneeflocken zu hassen“

Gestern Abend habe ich Perfectly Broken von Sarah Stankewitz beendet und hab das Buch mit einem Lächeln zurück ins Regal gestellt. In Perfectly ...

„An diesem Tag lernet ich die Schneeflocken zu hassen“

Gestern Abend habe ich Perfectly Broken von Sarah Stankewitz beendet und hab das Buch mit einem Lächeln zurück ins Regal gestellt. In Perfectly Broken begleiten wir Brooklyn, deren Herz und Seele gebrochen ist. Sie leidet und hat das Gefühl nie mehr lieben zu können. Doch eine einfache Tür die ihre Wohnung und die Wohnung ihres Nachbarn verbindet, ist der Anfang eines neues Lebens für sie.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war witzig, traurig und hatte genau die richtige Portionen an Drama. Ihr wisst ich liebe meinen Kitsch und der kam hier nicht zu kurz :) und Beautiful Disaster wurde im Buch erwähnt!!! Eins meiner aller ersten New Adult Bücher 😍 alleine deshalb hab ich das Buch gefeiert. Außerdem haben wir dieses mal keinen durch und durch Bad Boy als männlichen Protagonisten, eine Abwechslung die ich sehr erfrischend fand. Auch wenn das Buch an der ein oder anderen Stelle mal einen kleinen Hänger hatte, kann ich dennoch sagen, dass ich es sehr sehr gern gelesen habe, das ein oder andere mal laut lachen musste und mit Brooklyn zusammen getrauert hab.

Ich bedanke mich herzlich bei dem foreververlag für das Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Anfang super, dann die Tür...

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Das Beste an dem Buch war der Schreibstil. Sehr leicht, flüssig und angenehm zu lesen.
Durch ihn konnte ich sehr gut in die Geschichte hineinfinden.
Die Geschichte, deren Zauber irgendwie verloren ging, ...

Das Beste an dem Buch war der Schreibstil. Sehr leicht, flüssig und angenehm zu lesen.
Durch ihn konnte ich sehr gut in die Geschichte hineinfinden.
Die Geschichte, deren Zauber irgendwie verloren ging, als diese eine, bestimmte Schlafzimmertür geöffnet wurde, da ich anschließend das Gefühl hatte, dass Brooklyn, die ich am Anfang sehr gerne mochte, nur noch am Weinen war. Durchgängig.
Einerseits konnte ich sie verstehen. Ja, ihre Situation ist hart, doch jedes Mal zu lesen, dass sie regelrechte Sturzbäche in Chase' Shirt heulte, ging mir nach einer Zeit etwas auf den Geist.
Chase hingegen kam mir etwas zu kurz. Auch er hatte einige Probleme in der Vergangenheit, doch diese wurden recht schnell abgehandelt und waren durch viele Andeutungen zu vorhersehbar.
Was mich zusätzlich verwirrt hat, war sein Umgang mit Carmen. Er wirkte vollkommen anders und machte immer eine 180° Drehung, wenn es um Brooklyn ging, die er eigentlich kaum kannte.
Aber: Kurz Applaus. Er fiel aus dem typischen "Badboy-Image" raus, das die männlichen Gegenstücke der Protagonistin oft an den Tag legen. Endlich ein Kerl, der tatsächlich eine Frau für sich sucht, statt alles zu vögeln, was nicht bei drei das Land verlassen hat.

Und kommen wir jetzt zu meinem absoluten Liebling der Geschichte. Molly.
Ich habe diese Frau geliebt. Obwohl ihre Problemlösung nur auf Sex beruhte. Sie war sogesehen der Ausgleich zu der doch eher kitschigen aber gleichzeitig niedlichen Handlung.

Und dann kam das, was meine Meinung über das Buch ziemlich in den Keller rutschen lassen hat.
Das Ende.
Ich hatte das Gefühl, dass das Setting viel zu künstlich war. Diese "dramatische Wendung", die dank der vielen Andeutungen alles andere als überraschend kam, hätte für mich nicht sein müssen. Es wurde nur dafür gesorgt, dass das Buch an Glaubwürdigkeit verliert und alles zu gestellt wirkt.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen, keine Frage. Ich bereue es überhaupt nicht, es gelesen zu haben. Doch für mich persönlich ging mit dem Öffnen der Tür viel Potential verloren. Die Story verlor das Besondere und driftete in eine Richtung, die mich zwar unterhalten konnte, doch nicht mit dem grandiosen Anfang vergleichbar ist.
Deshalb 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein schöner Roman, der mich mehr berührt hat, als erwartet

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MEINE MEINUNG
Nachdem meine Instagram Startseite absolut von diesem Buch überflutet wurde, wollte ich am liebsten einen großen Bogen darum machen. Letztendlich habe ich es geschenkt bekommen und habe mir ...

MEINE MEINUNG
Nachdem meine Instagram Startseite absolut von diesem Buch überflutet wurde, wollte ich am liebsten einen großen Bogen darum machen. Letztendlich habe ich es geschenkt bekommen und habe mir gedacht, dass ich ihm wohl doch noch eine Chance geben könnte. Das schlichte Cover gefällt mir ganz gut, auch wenn es nicht mein liebstes ist.

Nachdem ihre große Liebe verstorben ist, verlässt Brooklyn ihre Heimat und möchte in Bedford neu anfangen. Zu ihrem Glück hat sie schnell eine bezahlbare Wohnung gefunden, doch schnell stellt sich heraus, warum diese Wohnung noch unbewohnt ist: eine verschlossene Tür trennt ihr Apartment von dem ihres Nachbarns! Da sie keine Alternativen hat, zieht sie ein und wird nun stest von der Stimme ihres Nachbarn Chase begleitet. Ohne sich auch nie jemals gesehen zu haben, beginnen die beiden eine Freundschaft, die Brooklyn aus ihrer tiefen Trauer zu holen scheint und die sich langsam zu immer mehr entwickelt.

Brooklyns Leben war perfekt, der perfekte Freund, das perfekte Haus und ein süßer kleiner Welpe. Bis Thomas nach einem Unfall stirbt, was Brooklyn ebenfalls aus ihrem Leben reißt. Sie verkraftet den Tod ihrer großen Liebe nur schlecht und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihn zurück zu haben. Sie hält sich nur durch ihre zahlreichen Bücher über Wasser und versinkt lieber in zahlreiche Fantasie-Welten, als sich ihrer eigenen Realität zu stellen.
Chase ist ein junger Mann, der weder Bad Boy noch Good Guy ist, sondern eine angenehme Mitte. Er ist nicht perfekt, aber herzlich und zuvorkommend, was ihn sehr sympathisch macht. Auch er läuft mit einem Päckchen herum, das ihn aber nicht weniger lebensfroh macht.

Mit beiden Charakteren hatte ich kein Problem, aber wahnsinnig überzeugen konnten sie mich auch nicht. Ich fand sie ganz süß zusammen, aber mir fehlte noch etwas mehr, was ihren Charakter hätte ausmachen können, sie blieben mir etwas zu oberflächig.

Die Handlung klang sehr interessant, was vor allem der Tür zwischen den Wohnungen geschuldet ist. So etwas habe ich vorher noch nicht gelesen und war ganz gespannt, wie das umgesetzt werden würde. So, wie die Autorin es letztendlich gemacht hat, fand ich es wirklich gut! Die zwei lernen sich tatsächlich eine lange Zeit nur durch die Tür kennen, ohne sich je gesehen zu haben, was die Beziehung der beiden wirklich auf deren Charaktereigenschaften zurückführen lässt. Natürlich sehen beide dabei auch noch wunderschön aus, aber so ging es eben um etwas anderes.
Insgesamt passiert sonst nicht sonderlich viel, aber das hat mir irgendwie gefallen. Es ist eine relativ ruhige Story, die am Ende natürlich mit einem etwas vorhersehbaren Höhepunkt überraschen musste, was sie aber nicht schlechter gemacht hat. Ich wurde tatsächlich auch emotional mehr berührt, als ich es erwartet hatte und habe gerne ein paar Stunden mit den Charakteren verbracht.

FAZIT
Eine schöne Geschichte mit einem gewissen Etwas, das es zu etwas aufregendem machte. Insgesamt aber eine eher ruhige Handlung mit etwas zu flachen Charakteren, die mir im Großen und Ganzen aber ein paar schöne Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Schön kurz und knapp, machmal aber auch ein bisschen zu knapp...

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Allgemein
Im Großen und Ganzen ist "Perfectly Broken" eine schöne Geschichte.
Mich hat das Buch vor allem interessiert, da es eine Zeit lang auf Bookstagram sehr gehypet wurde. Außerdem hat es mich neugieri ...

Allgemein
Im Großen und Ganzen ist "Perfectly Broken" eine schöne Geschichte.
Mich hat das Buch vor allem interessiert, da es eine Zeit lang auf Bookstagram sehr gehypet wurde. Außerdem hat es mich neugieri gemacht, wie intenstiv ein New Adult-Roman sein kann, der nur knapp 250 Seiten hat.
Leider wurde ich in einer gewissen Weise enttäuscht. Oder ich bin einfach mit zu großen Erwartungen an die Sache rangegangen.
Humorvoll ist das Buch aber allemal geschrieben.
Für Drama-Liebende mit Sicherheit ein tolles Buch, für mich nicht so wirklich...

Cover
Das Cover ist ein Lichtblick bei diesem Buch. Es ist eindeutig eins von der Sorte, was zum Coverkauf verführt und hat auch bei mir dafür gesorgt, dass ich es zum ersten Mal in die Hand genommen habe.

Erzählstil
Während des Lesens hatte ich irgendwie immer das Gefühl, ein Buch zu lesen, welches von einer 17-Jährigen als "erstes Werk" auf Bookrix oder Wattpad veröffentlich wurde. Das soll keinesfalls bedeuten, dass diese Buch schlecht ist oder Bücher, welche auf diesen Seiten veröffentlicht werden. Stattdesse meine ich damit, dass mir manche Handlung einfach "sinnlos" für den Verlauf der Geschichte vorkamen. Ich habe selbst jahrelang nur Bücher von den gerade genannten Webseiten gelesen und selbst eines geschrieben und genau bei diesen Büchern ist mir das auch immer aufgefallen.
Positiv finde es am Erzählstil den Humor, den Sarah Stankewitz eingebaut hat. Die Verniedlichung "Eselchen" geht mit nicht mehr aus dem Kopf und ich muss immer wieder darüber grunsen.

Handlung
:spoiler: Spoilergefahr :spoiler:
Von der Handlung war ich ein bisschen enttäsucht, als ich das Buch zugeklappt habe. Da der Klapptext nicht sonerlich viel verrät, war ich wirklich neugierig und habe mit einer echten Bombe gerechnet. Schlussendlich hat mich die Geschichte ziemlich an "One small Thing" von Erin Watt erinnert.
Allgemein gingen mir viele Dinge zu schnell im Buch. Das ist einer der Kritikpunkte der bei mir aber immer da ist, wenn Bücher ziemlich dünn sind, weil die Handlung einfach nicht mit großen Umschreibungen ergänzt wird.
Was mit leider auch negativ im Kopf geblieben sind, sind diese Punkte:
- Brooklyn trägt immer wieder Thomas Shirt, was er getragen hat, als er starb. Dabei kommt es immer so rüber, als wäre es ein einfaches, ausgewaschenes Coldplay-Shirt, aber es ist nicht kaputt. Als beschrieben wird, wie Brooklyn Thomas nach dem Unfall aufgefunden hat, heißt es, das Blut an seinem Körper stammt aus einer Verletzung am Bauch, die durch eine Stange verursacht wurde, die in seinem Bauch steckt. Das erste was mir dann durch den Kopf gegangen ist, war "Wie zur Hölle kann sein Shirt dabei keinen Schaden genommen haben?!.
- Molly schenkt Brooklyn zum Geburtstag einen Dildo. Einfach so. Ich habe erwartet, das das Geschenk noch irgendwie eine Bedeutung in der Geschichte findet. Tut es aber nicht. Irgendwie habe ich bis zum Schluss darauf gewartet, dass dieses Teil noch irgendeine Bedeutung findet...
Charaktere
Die Charaktere in der Geschichte kamen mir persönlich immer ein bisschen zu überzogen vor.
Zum einen Mal, an die New Adult-Leser: Wie oft wurde mittlerweile die Namen Chase, Graham oder sogar die Verbindung aus beiden Namen in NA-Büchern verwendet...?
Puuh, mittlerweile fällt es mir wirklich schwer, bei diesem Name noch einen neuen Charakter, einen neuen Menschen in meinem Kopf zusammenzubasteln, ohne irgendetwas zu vermischen.
Diese Kristik ist aber natürlich nicht alleine gegen Sarah Stankewitz gerichtet

Jetzt aber zu den Charakteren allgemein.
Chase war mir eigentlich während ich die Geschichte gelesen habe, ziemlich sympatisch. Nicht immer habe ich seine Handlungen oder Gefühle nachvollziehen können, aber er hat mir keinen richtigen Grund geliefert, um mich über ihn zu ärgern.
Bei Brooklyn sieht das schon anders aus.
:spoiler: Spoilergefahr :spoiler:
Ich möchte eigentlich nicht darüber urteilen, wie ein Mensch trauert, denn jeder Mensch trauert anders. Aber ihre Art sich zu verbieten, mit Menschen in Kontakt zu treten, weil sie sich einredet, sie würde Thomas betrügen, ist schon fast eine krankhafte Art. Sie kann die Vergangenheit nicht akzeptieren und loslassen. Ich persönlich finde, dass sie einer dieser Menschen ist, der nicht alleine, ohne professionelle Hilfe über ihren Verlust hinwegkommt. Dass sie Ihre Gefühle dann doch so schnell akzeptieren kann ist meiner Meinung nach nicht realistisch.
Auch die anderen Charaktere "drumherum"...
Als Carmen das erste Mal aufgetreten ist, habe ich sie für eine eifersüchtige, selbstsüchtige Schlange gehalten. Und wie auf Knopfdruck ist sie nach der Trennung wieder der liebste, verständnissvollste Mensch. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Auch Troy und Molly sind mir einfach ein bisschen zu hyperaktiv, warum, kann ich selbst nicht so genau sagen..

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