Cover-Bild The Ivy Years - Solange wir schweigen
Band 3 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
(54)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783736308596
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years - Solange wir schweigen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist ...

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben ...

"Sarina Bowens THE IVY YEARS ist für mich die schönste New-Adult-Reihe aller Zeiten!" Elle Kennedy

Band 3 der IVY-YEARS -Reihe von USA-TODAY -Bestseller-Autorin Sarina Bowen




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2019

Wieviel Toleranz und Fairness gibt es beim Sport?

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"Schweigen ist der sicherste Weg für den, der sich selbst nicht traut." (François VI. Duc de La Rochefoucauld)
Die neue Eissaison hat begonnen und Ivy Years musste durch den Abgang von Bridger McCaulley ...

"Schweigen ist der sicherste Weg für den, der sich selbst nicht traut." (François VI. Duc de La Rochefoucauld)
Die neue Eissaison hat begonnen und Ivy Years musste durch den Abgang von Bridger McCaulley einen neuen Spieler fürs Team suchen. Da kam, es gerade recht, dass der Eishockeyspieler John Rikker das College wechseln musste. Noch ahnt niemand, was es mit dem neuen Spieler auf sich hat, außer Graham er kennt sein Geheimnis. Denn die beiden kennen sich schon länger und habe sich nach einem Vorfall vor 5 Jahren aus den Augen verloren. Rikker ist zudem der einzige der weiß, wie es wirklich in Grahams Innerem aussieht. Dass er sich inzwischen fast jeden Abend betrinkt und auf Frauen steht, ist allerdings selbst für ihn neu. Graham hat die Ereignisse von damals erschüttert und er kann sie noch immer nicht vergessen. Außerdem weicht er Rikker aus, den ein Blick in seine Augen könnte sein Kartenhaus zum Einsturz bringen.

Meine Meinung:
Der dritte Teil der Ivy Years Reihe, wartet erneut mit einem schön blumigen Cover auf. Da ich diese Reihe von Anfang an liebgewonnen hatte, freute ich mich schon auf dieses Buch. Wieder ging es um Freundschaft, Liebe und natürlich um Eishockey das ja im College Sport Nummer eins ist. In dieser Folge drehte sich alles um Michael Graham, den ich schon kurz im letzten Teil kennengelernt hatte. Zudem ging es um das heikle Thema Homosexualität, das nach wie vor bei vielen ein Tabu ist. Der Schreibstil war wieder einmal sehr schön, locker, emotional, unterhaltsam. Als kleiner Zusatz gab es vor jedem Kapitel einen Begriff aus dem Eishockey Jargon wie z.B. was man unter Bully, Odd Man Rush, Bodycheck, Pinching, usw. versteht. Dadurch lernte selbst ich als Laie endlich einmal den Eishockeysport etwas näher kennen. Obwohl ich sagen musste, dass ich seit ich diese Reihe lese, Eishockey deutlich interessanter finde. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Gay Romance, doch besonders wegen Sarina Bouwens emotionalen Handlungen konnte mich diese Liebesbeziehung packen. Diesmal ließ die Liebe etwas länger auf sich warten und besonders das Ende ließ mich unbefriedigt zurück. Trotzdem hatte mich diese Geschichte an vielen Stellen zu Tränen gerührt. Besonders Rikker tat mir leid, seine Lebens- und Familiengeschichte empfand ich schon sehr hart. Dass seine Familie ihn ablehnte, als mit 16 Jahren herauskam das er schwul war, empfand dich schon schlimm. Ich bin mir jedoch sicher, das diese Vorkommnisse durchaus so im realen Leben stattfinden könnten. Besonders was den Sport anbelangt ist Homosexualität nach wie vor kein Thema, was ich nach diesem Buch gut verstehen kann. Den so wie sich manche Sportler hier darstellten, hat dies wahrlich nichts mit Verständnis und Fairplay zu tun. Natürlich ist es immer schwer zu verstehen, wenn das eigene Kind so eine Neigung hat. Jedoch wäre es für mich immer noch mein Kind und ich würde es deshalb niemals verstoßen. Zum Glück hatte John eine liebenswerte, einfühlsame Großmutter bei der er dann weiter aufwachsen konnte. Besonders wirkte Rikker auf mich sehr sympathisch, selbstsicher, authentisch und mitunter sehr verletzlich, auch wenn er es oft nicht zugab. Graham dagegen war eher distanziert, manchmal sogar etwas egoistisch und neurotisch vor allem was sein Outing anbelangte. Trotzdem war er mir sympathisch, da er einfach nicht aus seiner Haut konnte. Genauso haben mir die Nebencharaktere wieder gut gefallen und besonders freute mich die Protagonisten der Vorgängerbände wieder erwähnt wurden. Lediglich der Schluss war mir ein wenig zu abrupt, ich hätte mir gewünscht das Graham sich wirklich konsequent, offen vor seinen Kameraden zu seiner Neigung bekennt und man mitbekommt wie sie reagieren. Deshalb von mir einen kleinen Punktabzug und nur 4 1/2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.11.2018

New Adult vom feinsten

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… bisher habe ich mich nie an Gay Romance Romane heran getraut, da ich immer bedenken hatte, mich damit nicht identifizieren zu können, doch Fehlanzeige, dass Buch ist einfach große Klasse.

Graham ist ...

… bisher habe ich mich nie an Gay Romance Romane heran getraut, da ich immer bedenken hatte, mich damit nicht identifizieren zu können, doch Fehlanzeige, dass Buch ist einfach große Klasse.

Graham ist absolut geschockt als der Trainer seines Eishockey-Team den Neuen vorstellt. Ausgerechnet Rikker, der sein größtes Geheimnis kennt und den er vor 5 Jahren so unendlich im Stich gelassen hat. Doch Graham setzt alles daran, damit all die Geheimnisse nicht ans Licht kommen...

Ich Liebe New Adult und kann dabei so wunderbar abschalten. Doch bisher habe ich immer Romance gemieden, die nach gleichgeschlechtlicher Liebe klangen. Einfach aus dem Impuls heraus, dass ich glaubte mich damit nicht identifizieren zu können - da ich verheiratet bin und Kinder habe.

Doch weit gefehlt, gerade diese Thematik hat unglaublich viel Tiefgang gebracht. Im Buch wird oft über Vorurteile, Ängste und Barrikaden gesprochen. Mit welchen Problemen man konfrontiert wird, wenn man nicht in das gesellschaftliche Licht Bild passt.

Ich habe das Buch absolut genossen, denn schließlich ist die Liebe zwischen zwei Männern auch nichts anderes, als zwischen Mann und Frau oder auch zwei Frauen. Natürlich war es erstmal befremdlich wenn es leidenschaftlicher wurde und das wird mich auch davon abhalten, regelmäßig in den Büchern zu stöbern.

Doch wenn ein Buch von meinen Lieblingsautoren des New Adult Genre erscheint und in diese Thematik eingeht, werde ich sofort danach greifen.

Ich bin ein großer Fan der Autorin und habe aus dieser Reihe bisher alle Bücher gelesen und kann jedes empfehlen. Sie hat einen tollen Schreibstil.

Bei diesem Buch stimmt alles, Story, Charaktere, Setting - ein Traum von einem New Adult Buch.

Jetzt kommt das ABER, ich hasse es, in einem Buch mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern konfrontiert zu werden, die teilweise so schlimm sind, dass ich einen Satz zweimal lesen muss, weil er keinen Sinn ergibt. Das tut mir für die Autorin unendlich leid, aber da wurde schlecht übersetzt und lektoriert. Deshalb der Punkt Abzug.

FAZIT

Ein fantastisches Buch, dass mit vielen Vorurteilen aufräumt. Ein Liebesroman zum Träumen - tolle Charaktere, super Story und das ganze noch mit jeder Menge heißen Eishockeyspielern.

Veröffentlicht am 05.11.2018

4,5 Sterne für die Geschichte von Graham und Rikker

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„Solange wir schweigen“ ist die Geschichte von Michael Graham und John Rikker. Es ist eine Geschichte über Ängste, Schuldgefühle, die Liebe und natürlich Eishockey.

Graham und Rikker wuchsen mir gleich ...

„Solange wir schweigen“ ist die Geschichte von Michael Graham und John Rikker. Es ist eine Geschichte über Ängste, Schuldgefühle, die Liebe und natürlich Eishockey.

Graham und Rikker wuchsen mir gleich ans Herz. Doch während der eine offen mit seiner Homosexualität umgeht, verleugnet sich der andere. Diese innere Zerrissenheit und die Ängste Grahams fand ich gut eingefangen. Dennoch brach es mir das Herz, wenn Graham in der Öffentlichkeit Rikker ignoriert hat. Aber auch Rikkers Verständnis dafür war nachvollziehbar und begründet dargestellt.

Der Sport (Training, Spiele) steht hier im Vordergrund. Sarina Bowen geht hier darauf ein, wie das Team mit einem schwulen Teamkameraden umgeht und mit welchen Anfeindungen er sich auseinander setzen muss. Big D. hätte ich dabei allerdings liebend gerne vom Eis gestellt.

Zwei Nebencharaktere fielen mir hier besonders auf. Zum einen Bella (das Mädchen, nicht der Hund), von der wir noch hören werden und zum anderen Skippy, Rikkers Exfreund. Beide haben eine positive Einstellung, mit der sie die Geschichte auflockerten.

Sarina Bowen verzichtet hier auf unnötige künstliche Dramatik, für was es von mir einen Pluspunkt gibt. Das heißt aber nicht, dass es langweilig wurde. Bei Kapitel 13 zum Beispiel wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und in Kapitel 15 war mein Herz krank vor Sorge.

Was mir noch sehr gut gefallen hat, war der Beginn eines jeden Kapitels. Dort gab es immer ein Stichwort zum Thema Eishockey und die Erklärung dafür. Und das ganze passte dann immer zum Kapitel, das dann kam.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 25.06.2024

einfach schön

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Die Geschichte dreht sich um Graham und Rikker, die sich seit ihrer Jugend kennen. Rikker musste bereits in jungen Jahren schwere Ereignisse durchmachen, nachdem er und sein damaliger Freund Graham aufgrund ...

Die Geschichte dreht sich um Graham und Rikker, die sich seit ihrer Jugend kennen. Rikker musste bereits in jungen Jahren schwere Ereignisse durchmachen, nachdem er und sein damaliger Freund Graham aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von Jugendlichen angegriffen wurden. Rikker wurde dabei schwer verletzt, und Graham lief davon, woraufhin sie getrennte Wege gingen. Rikker wurde von seinen Eltern mehr oder weniger verstoßen und zu seiner Großmutter geschickt, während Graham sich nicht zu dem Vorfall äußerte und keinen Kontakt zu Rikker suchte. Fast sechs Jahre später steht Rikker plötzlich in der Umkleidekabine von Graham und wird Teil des Teams.

Der Schreibstil ist fesselnd und lässt den Leser regelrecht an den Seiten kleben. Die Autorin bringt das Thema Homosexualität in die Handlung ein, was meiner Meinung nach in der heutigen Zeit sehr relevant ist. Die Idee zur Geschichte und deren Umsetzung wirken dabei authentisch und echt. Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt.

Rikker musste sein College verlassen, da ihn dort sein Trainer aufgrund seiner Orientierung aus dem Team warf. Die meisten seiner Teamkameraden kamen gut damit zurecht, außer Graham, der vorgab, Rikker nicht zu kennen, aus Angst, dass sein eigenes Geheimnis bekannt werden könnte. Es brauchte zwei schwere Unfälle, bevor Graham ein Licht aufging und er sich seiner Vergangenheit stellen musste.

Die Ergänzung zur Geschichte beleuchtet die tragischen Ereignisse in Rikkers und Grahams Vergangenheit sowie die Herausforderungen, mit denen Rikker aufgrund seiner sexuellen Orientierung konfrontiert war. Es zeigt auch, wie Graham mit seiner eigenen Angst und Schuldgefühlen umgeht, bevor er schließlich die Wahrheit erkennt. Der fesselnde Schreibstil und die authentische Darstellung des Themas machen die Geschichte von Rikker und Graham zu einer emotional berührenden Lektüre.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Eishockey, noch mehr Eishockey und Sex

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„Jedes Mal, wenn ich der Wahrheit auswich, kam es mir vor, als würde ich Rikker erneut verraten. Ohne dramatisch erscheinen zu wollen, dachte ich doch an den Apostel Petrus, der Jesus Christus verleugnete. ...

„Jedes Mal, wenn ich der Wahrheit auswich, kam es mir vor, als würde ich Rikker erneut verraten. Ohne dramatisch erscheinen zu wollen, dachte ich doch an den Apostel Petrus, der Jesus Christus verleugnete. Nur das ich schlimmer war als Petrus.“ (S. 308, f.)

Nachdem ich von Band 1 und 2 der „The Ivy Years“-Reihe nicht ganz so begeistert war, hat mir Band 3 mit den Protagonisten Rikker und Graham deutlich besser gefallen. Besonders zur Figur Graham habe ich während des Lesens eine Hass-Liebe geführt, da ich seine Angst geoutet zu werden nachvollziehen konnte, gleichzeitig aber auch haareraufend mitgefiebert habe, wann er denn endlich den Schritt wagt.

Das Buch hatte für mich allerdings so seine Höhen und Tiefen. Besonders zu Anfang ist es mir schwer gefallen in die Geschichte reinzukommen, da erstmal Eishockey und das Geheimhalten im Vordergrund standen und wenig passiert ist. Ich habe hier auch nicht so richtig Zugang zu Rikker bekommen, da der Schreibstil das für mich nicht recht zuließ.
An sich habe ich die Figuren, wie auch schon in den vorherigen Büchern, als kaum außergewöhnlich, einzigartig oder tiefgründig wahrgenommen, allerdings wurde ich hier durch die Figur Graham überrascht, der mit der Angst sowie Traumata überraschend echt und natürlich porträtiert wurde und mit der ich persönlich bis zum Ende des Buches mitgefiebert habe.

Obwohl mir das Ende doch recht abrupt vorkam, fand ich die Entwicklung der Geschichte sehr positiv, vor allem, da sich die Beziehung zwischen den Protagonisten sowie die Enthüllung und Entwicklung der Gefühle, nicht allzu voreilig herausgestellt hat, sondern eher fließend in die restliche Handlung überging. Dadurch wirkt die Beziehung der Protagonisten glaubhaft auf mich.

Bereits in den ersten beiden Büchern der Reihe ist Eishockey ja ein zentrales Thema, wurde dort bisher allerdings immer nur grob angerissen. Diesmal hat sich die Autorin scheinbar getraut und Eishockey zu einem wesentlichen Handlungsinhalt gemacht. Sie beschreibt Spiele und lässt den Leser nicht nur in Sachen Beziehung zwischen Rikker und Graham mitfiebern, sondern auch mit dem Erfolg der Eishockeymannschaft. Außerdem hat die Autorin zu Beginn jedes Kapitels einen Eishockey-Begriff definiert, der zwar nicht dazu beitrug der Handlung bzw. Den Spielen folgen zu können, allerdings hat die Autorin hier auch auf Fachtermini verzichtet und die Beschreibung der Spiele recht einfach gehalten, wodurch das auch nicht notwendig war.

Hartley, den wir aus Band 1 kennen, tritt hier auch mehrmalig auf und erweist sich charaktertreu, wie wir ihn aus seiner Geschichte kennen.

Zudem behandelt dieses Buch, im Vergleich zu den ersten beiden Bänden, einen relativ hohen Anteil Sex-Szenen, die allerdings passend und nicht übertrieben eingebaut sind.

Im Nachhinein fand ich es doch ein wenig schade, dass einige Konflikte ungelöst bleiben, hier will ich aber nicht zu viel vorwegnehmen. Allerdings bietet das dem Leser natürlich auch die Möglichkeit zur weiteren gedanklichen Gestaltung.

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