Realistisch mit einem Hauch Hoffnung
Schöne Geschichte mit erster Thematik realistisch erzählt.
Kemi findet sich im Ferienlager wieder. Er hat keine Lust in schlechter Gesellschaft Zeit zu verbringen und an langweiligen Aktivitäten teilzunehmen ...
Schöne Geschichte mit erster Thematik realistisch erzählt.
Kemi findet sich im Ferienlager wieder. Er hat keine Lust in schlechter Gesellschaft Zeit zu verbringen und an langweiligen Aktivitäten teilzunehmen (wandern, klettern, basteln). Dann gibts da noch den Jörg, der gerne dabei ist, wären da nicht einige Mitschüler, die ihm das Leben schwer machen und jeden Spaß rauben.
Kemi will eingreifen und doch dominiert das Schweigen und Kopfkino. Die Vorstellung ist groß („was wäre wenn?“) und doch landet man schließlich auf dem harten Boden der Tatsachen. Und irgendwo dazwischen taucht der Wolf auf, als Angreifer oder Beschützer.
Die Geschichte liest sich sehr gut, ohne viele Worte wird doch viel gesagt. Mitgefühl, Angst, Mut, Verzweiflung, Empathie, Toleranz - alles gut dargestellt und kommt authentisch rüber. Die Vorstellungskraft wird zur Bewältigung eingesetzt und lässt an kleinen Erfolgen teilhaben.
Auch wenn ich mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht hätte…das Ende kommt eher der Realität am nähersten.