Noah
„Noah“ ist das erste Werk des deutschen Bestseller-Autors Sebastian Fitzek, dass ich gelesen habe und dieses buch hat alle meine Erwartungen an das Thriller-Genre gesprengt.
Zusammen mit Charly habe ich ...
„Noah“ ist das erste Werk des deutschen Bestseller-Autors Sebastian Fitzek, dass ich gelesen habe und dieses buch hat alle meine Erwartungen an das Thriller-Genre gesprengt.
Zusammen mit Charly habe ich mich durch die Seiten gewühlt, haben Theorien aufgestellt und uns beratschlagt, was denn nun wirklich abgehen könnte. Zu Anfang würde eine Müllkippe beschrieben, die auf Grund der wütenden Pandemie zum Schutze der dort lebenden Menschen abgesperrt wurde. Später dann kam die eigentliche Hauptfigur Noah, der sein Leben im Zuge einer Amnesie in einem U-Bahnschacht zusammen mit Oskar verbrachte, der mit Leib und Seele Verschwörungstheoretiker ist.
Die Handlung ist grandios. Es passiert so viel auf einmal – Virus, Armut, Verschwörungen und Zynismus – und trotzdem konnte man immer den Überblick behalten und die Spannung konnte sich aufrechterhalten. Noah auf der Suche nach seinen Erinnerungen zu begleiten war ein nervliches Auf und Ab, was mit einem Bild aus seiner Kindheit begann, dass er irgendwie wiedererkannte. Im Verlauf der Geschichte wurde einem immer wieder alles auf den Kopf gestellt, so dass ich alle meine Theorien zu Noahs Herkunft und dem Virus wieder und wieder neu aufstellen musste und irgendwann auch nicht mehr wusste, wo Oskar mit seinen Theorien spann oder wirklich die Wahrheit erzählte, was dem Ganzen noch einmal einen extra Kick verpasste.
Von Fitzeks Schreibstil bin ich persönlich ein großer Fan geworden. Ich kam gut durch die Seiten und die Sätze waren so verfasst, dass ich trotz der verstrickten Handlung folgen konnte und das macht einiges aus.
Fazit:
„Noah“ ist ein Thriller, der mir mehrfach Schauer über den Rücken gejagt hat. Nicht zuletzt deswegen, weil das Thema Pandemie so aktuell ist und es zwischenzeitlich so wirkte, als ob Fitzek die Zukunft vorhergesagt hätte. Oskars Verschwörungen klangen so real und plausibel, dass Charly mich hin und wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen musste. Mir hat es wirklich Spaß gemacht Noahs Weg zu verfolgen und bis zum Schluss wurde es einfach nicht langweilig.