Cover-Bild Bilder meiner besten Freundin
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 01.11.2021
  • ISBN: 9783455011951
Silvia Avallone

Bilder meiner besten Freundin

Roman
Michael von Killisch-Horn (Übersetzer)

Der große italienische Roman über eine unvergessliche Freundschaft
Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, während Bea es genießt, sich öffentlich zu inszenieren und tägliche neue Bilder von sich ins Internet zu stellen. Sie wird zum Star, der davon träumt, über die sozialen Netzwerke mit tausenden von Bildern von Italien aus die Welt zu erobern. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet und Eli vor der Frage steht, wer ihre Freundin, die jeder auf der Welt zu kennen glaubt, wirklich ist.
Der Bestseller aus Italien erzählt die turbulente Geschichte einer Freundschaft im Zeitalter der sozialen Medien.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2021

Episoden einer Freundschaft

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Silvia Avallones Roman „Bilder meiner besten Freundin“ lockt mit einem atemberaubend schönen Cover, Verspieltheit und Anspielung zugleich. Das Buch wurde vorab in den Kritiken himmelhoch gelobt, wodurch ...

Silvia Avallones Roman „Bilder meiner besten Freundin“ lockt mit einem atemberaubend schönen Cover, Verspieltheit und Anspielung zugleich. Das Buch wurde vorab in den Kritiken himmelhoch gelobt, wodurch ich neugierig geworden bin, was diese mir unbekannte Autorin über Freundschaft zu sagen hat.

Zum Inhalt: Beatrice und Elisa könnten unterschiedlicher nicht sein als Eli in den 2000er Jahren in die kleine Stadt T zieht um bei ihren Vater zu leben. Sie ist die Neue, Außenseiterin, Punk, Loser, während Bea alles hat, was für Teeanger so unglaublich wichtig erscheint: Geld, Beliebtheit, gutes Aussehen. Der Zufall führt die beiden Mädchen zusammen, die in ihrer Jugend unzertrennbar sind, bis ein scheinbar unausweichliches Ereignis sie entzweit. Doch dreizehn Jahre später sollen sie erneut zueinander finden- vor neue Perspektiven gestellt.

Das Buch ist rückblickend im Ich-Erzähler aus Elis Sicht geschrieben, was sie, obwohl es dem Titel nach um Bea gehen soll, in den Fokus der Erzählung rückt. Und obwohl Eli dir zentrale Figur ist, wirkt sie blass, weinerlich und wehmütig, nicht mal Heldin ihrer eigenen Geschichte. Das Buch erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft in den Zeiten aufkeimender Technologien und Social Media. Wobei „Freundschaft“ für mich fast schon der falsche Begriff ist, denn die Beziehung der Mädchen ist manipulativ, oberflächlich, teils einseitig und doch in gegenseitiger Abhängigkeit, voll von Neid, Angst und Hass.

Mir hat an vielen Stellen ein bisschen der Biss gefehlt, manche Episoden werden unglaublich ausschweifend erzählt, tragen aber nichts zur Handlung bei, sind nur schönes Beiwerk für diese ruhige Erzählung aus den Leben zweier Mädchen. Der Schreibstil ist flüssig und gelassen, teils obszessiv in der Schilderung bestimmter Kernereignisse, aber insgesamt eher nüchtern als übermäßig emotional. Die Personen halten einen eher auf Distanz, statt mitzureißen.

Das Buch war nicht, was ich mir erwartet hatte und hat mich eher ernüchtert zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Wunderschönes Cover mit einer recht zähen und blassen Geschichte

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Inhalt:
„Der große italienische Roman über eine unvergessliche Freundschaft

Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher ...

Inhalt:
„Der große italienische Roman über eine unvergessliche Freundschaft

Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, während Bea es genießt, sich öffentlich zu inszenieren und tägliche neue Bilder von sich ins Internet zu stellen. Sie wird zum Star, der davon träumt, über die sozialen Netzwerke mit tausenden von Bildern von Italien aus die Welt zu erobern. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet und Eli vor der Frage steht, wer ihre Freundin, die jeder auf der Welt zu kennen glaubt, wirklich ist.

Der Bestseller aus Italien erzählt die turbulente Geschichte einer Freundschaft im Zeitalter der sozialen Medien.“


Schreibstil/Art:
Elisas und Beatrices Handlungen und Gedanken, sowie ihre Persönlichkeiten konnte ich bis zum Schluss nicht ganz durchschauen. Obwohl die Ich-Erzählung aus Elisas Sicht Nähe und Verständnis vermitteln sollte, wirkte das Ganze auf mich dennoch nicht immer greifbar.

Die Autorin hat meiner Meinung nach den Fokus auch zu viel auf Elis Leben und ihre Beziehung zu ihrer Familie gelegt.


Fazit:
Wunderschönes Cover mit einer recht zähen und blassen Geschichte.

Ich hätte mir mehr pfiff und weniger ausschweifende Momente gewünscht. Trotz des schönen italienischen Flairs konnte mich die Geschichte leider nicht packen und hätte definitiv viel kompakter sein können. Schade, das Potenzial wäre vorhanden gewesen.

Alle, die aber auf der Suche nach einer ruhigen Darstellung über eine Freundschaft mit vielen ups and downs sind, wäre Elis und Beas Geschichte vermutlich genau das Richtige.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Nicht mein Fall

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Silvia Avallone erzählt die turbulente und hoch emotionale Geschichte einer Freundschaft zweier Teenagerinnen im Zeitalter sozialer Medien.
Elisa Cerruti, unscheinbar bis zur Unsichtbarkeit, lesend, träumend ...

Silvia Avallone erzählt die turbulente und hoch emotionale Geschichte einer Freundschaft zweier Teenagerinnen im Zeitalter sozialer Medien.
Elisa Cerruti, unscheinbar bis zur Unsichtbarkeit, lesend, träumend und Außenseiterin begegnet der quirligen, selbstbewussten und vollkommen durchgestylten Beatrice Rossetti.Als Beatrice längst schon die Rosetti ist und jeder im Land ihr Gesicht kennt, erinnert sich Eliza Cerruti daran, wie sie sich beide kennengelernt haben und eine Zeitlang beste Buddies waren. Dabei wechselte die Führungsrolle in der Beziehung hin und her. Obwohl Eliza jetzt Mitte dreißig und die Freundschaft zerbrochen, ist sie innerlich nie ganz mit dem Verlust ihrer besten Freundin fertig geworden. Ich war anfänglich etwas unsicher, ob „Bilder meiner besten Freundin“ das Richtige für mich ist – oder ob ich nicht zehn, fünfzehn Jahre zu alt bin, um mich in die Geschichte der zwei ungleichen Freundinnen einzufinden. Ich brauchte während des Lesens also immer wieder Pausen, um einen gewissen Abstand zu der Negativität von Elisas Gedanken zu bekommen. Geniessen konnte ich es leider kaum…Leider war es kein Genuss, sondern der Wunsch vielleicht doch noch einen Zugang zu Elisa zu finden, haben mich das Buch bis zum Ende lesen lassen.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Schlechter Ferrante-Abklatsch

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Klappentext:

„Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, ...

Klappentext:

„Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, während Bea es genießt, sich öffentlich zu inszenieren und tägliche neue Bilder von sich ins Internet zu stellen. Sie wird zum Star, der davon träumt, über die sozialen Netzwerke mit tausenden von Bildern von Italien aus die Welt zu erobern. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet und Eli vor der Frage steht, wer ihre Freundin, die jeder auf der Welt zu kennen glaubt, wirklich ist.“





Autorin Silvia Avallone hat „Bilder meiner besten Freundin“ verfasst. Aufmerksame Leser und Liebhaber italienischer Autoren werden allein hier schon etwas stutzig: erinnert doch allein der Titel ein wenig an Elena Ferrante‘s fulminante Reihe „Meine geniale Freundin“. Leider ist der Inhalt ebenso in diese Richtung laufend und ich bin wahrlich enttäuscht von diesem Buch. Die beiden Damen werden beste Freundinnen und beide sind grundverschieden, haben beide so ihren Spleen, eine von beiden wird berühmt und die Andere verschwindet in der Versenkung. Auch hier verschwindet eine der beiden und der Kontakt bricht ab und es stellt sich die Frage, wer steckt denn wirklich hinter diesem Gesicht. Die Thematik erinnert sehr stark an Ferrante. Schlussendlich ein Lob für die Autorin - da muss ihre Geschichte doch sehr prägend sein, was ich nur unterschreibe, aber eine ähnliche Geschichte zu verfassen mit ähnlichem Grundton ist doch etwas schwach. Avallones Sprachstil ist flüssig und gut lesbar, sie beschreibt die Charaktere recht ausführlich und man kann sich die jeweiligen Figuren und Situationen recht gut vorstellen. Einen richtigen roten Faden gibt es nicht, aber schlussendlich ist es das älter-werden der Beiden welches beleuchtet wird. Je älter sie werden, umso mehr Probleme tauchen auch…

Wie gesagt, der Roman konnte mich nicht packen, ich war immer am vergleichen mit Ferrante und da steht eines ganz klar fest: an Elena Ferrante kommt niemand heran. 2 von 5 Sterne für „Bilder meiner besten Freundin“.