Cover-Bild The House - Du warst nie wirklich sicher
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 31.08.2018
  • ISBN: 9783404177233
Simon Lelic

The House - Du warst nie wirklich sicher

Thriller
Friederike Achilles (Übersetzer)

Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann glaubte Jack nachts unten Schritte zu hören. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2021

Seltsam

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Syd und Jack kaufen sich ein altes Haus. Doch irgendetwas scheint dort nicht zu stimmen und plötzlich gerät alles außer Kontrolle.

Ich fand es am Anfang etwas schwierig in die Geschichte zu kommen, der ...

Syd und Jack kaufen sich ein altes Haus. Doch irgendetwas scheint dort nicht zu stimmen und plötzlich gerät alles außer Kontrolle.

Ich fand es am Anfang etwas schwierig in die Geschichte zu kommen, der Stil des Buches ist nämlich etwas anstrengend. Es wird abwechselnd mal von Syd und Jack geschrieben und wirkt ein bisschen wie Tagebuchenträge. Dabei ist so einiges total wirr und manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass alles noch nicht mal chronologisch geschrieben wurde. Aber genau das trägt zur beklemmenden Stimmung bei, was in diesem Buch ziemlich interessant ist und mich dazu gebracht hat weiterzulesen, weil ich wissen wollte was noch passiert. Dabei passiert leider nicht besonders viel. Eigentlich fast garnichts, denn die Geschichte schweift ständig ab und hat keinen richtigen roten Faden.

Daher bin ich letztendlich etwas enttäuscht von dem Buch, da ich durch die tolle Atmosphäre doch noch auf etwas Spannendes gewartet habe. Aber allgemein wirkt das Buch irgendwie ungeholfen geschrieben, als ob der Autor eine wirklich gute Idee hatte, aber nicht so ganz wusste was er damit anfangen soll.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Über viele Seiten sehr verwirrend, am Ende jedoch einleuchtend und nachvollziehbar.

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Inhalt: Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von ...

Inhalt: Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann glaubte Jack nachts unten Schritte zu hören. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde ...

Meine Meinung: Warum auch immer: Thriller springen mich einfach an! Bei diesem hier, hatte ich noch nicht einmal den Klappentext gelesen, denn Cover und Titel reichten für die Überzeugung aus.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Text läßt sich fließend lesen. Das Buch beginnt mit einem kurzen Spott, der Neugier und Spannung erweckt, jedoch erst im späteren Verlauf an Verständnis gewinnt. Der Einstieg ist nicht schwierig, aber eben toatal undurchsichtig und Vorgänge in der Handlung scheinen ungreifbar zu sein. Der Autor streut Spuren aus Hinweisen in die Abhandlung und als sich der dichte Nebel der Geschichte aufzulösen beginnt, habe ich mir ziemlich oft an den Kopf gefaßt mit einem Aha- Effekt auf den Lippen. Erst ab Mitte des Buches wird die eigentliche Dramatik der Geschichte freigelegt, die bei mir dazu führte, dass sich mir die Nackenhaare aufstellten.
Im Nachhinein ist der Titel dieses Werkes vergleichbar mit den Rosinen im Weihnachtsstollen, denn das Haus gehört zwar in die Geschichte, ist aber nicht mehr als eine Zutat und erst recht nicht der eigentliche Dreh- und Angelpunkt.Die Geschehnisse, die seit dem Einzug in das neue Zuhause von Syyd und Jack deren Leben beeinträchtigen, ließen mich anfangs an einen Fluch denken oder an Paranormales. Der Geruch und all die merkwürdigen Dinge, die passierten oder entdeckt wurden... Ich hatte auf einen Dämon gesetzt.
Wenn auch nicht Paranormal, dann dennoch tiefschwarz in seiner ganzen Abartigkeit. Beeindruckend war für mich die feste Bindung und das starke Vertrauen zwischen Syd und Jack, obwohl diese vor einer harten Bewährungsprobe stehen.
Liebe macht dich nicht nur stark, sondern eben auch verwundbar. Indem du schützt, was du liebst, legst du deinen Feinden eine sehr mächtige Waffe vor die Füße. Von mir gibt es drei Sterne und eine Lese- Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

vielversprechender Start

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Cover: Das in drei Farben gehaltene Cover hat mich direkt angesprochen, die offene Tür zur Treppe lädt einen quasi ein in das Haus/Buch einzutreten.
Inhalt: Jack und Sydney erhalten den Zuschlag für ein ...

Cover: Das in drei Farben gehaltene Cover hat mich direkt angesprochen, die offene Tür zur Treppe lädt einen quasi ein in das Haus/Buch einzutreten.
Inhalt: Jack und Sydney erhalten den Zuschlag für ein Haus, es sollte ihnen beiden Ruhe und Frieden geben. Perfekt gelegen in einem ruhigen Gebiet Londons. Schnell merken beide, dass etwas nicht stimmt und ignorieren dieses Gefühl zunächst. Bis die Polizei eine Leiche hinter ihrem Haus entdeckt.
Fazit: Was einem beim Lesen auffällt ist, die tagebuchähnliche Struktur. Jack und Sydney schreiben relativ abwechselnd etwas hinein und gehen zumindest anfangs noch auf das geschriebene des anderen ein. Genau hier kam bei mir ein wenig die Ernüchterung, denn ich fand es sehr schade, dass im Verlauf des Buches diese sehr eigene Dynamik verloren geht. Denn recht schnell wird aus dem gemeinsam geführten Tagebuch ein ganz normales Buch aus der Sicht der beiden Protagonisten. Ähnlich verhält es sich mit dem Schreibstil, zu Beginn ist Sydney Teil noch sehr emotional und aufgeregt, während bei Jack eher die Rationalität und Vorsicht vorherrscht. Diese Unterschiede verpufften für nach einer Weile, was vielleicht auch aus der Langatmigkeit des Buches resultiert. Was die Geschichte an sich angeht, sie ist leider nicht so gruselig und spannend wie gedacht. Es gibt interessante Twists und die Grundidee dahinter gefällt mir sehr gut. Die Geschichte entwickelte sich komplett anders als ich es erwartet habe und überrascht mich am Ende auch sehr (was bei mir nicht oft der Fall ist). Trotz sehr vielversprechenden Beginn und überraschendem Ende kann ich dem Buch nur 3 Sternen geben. Es ist ein gutes kurzweiliges Buch, welches mir zumindest gefühlt mehr versprochen hat, als es am Ende geliefert hat.

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Veröffentlicht am 29.12.2018

Leider nicht so gruselig und spannend wie erhofft

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Jack und Sydney können ihr Glück kaum glauben, denn ausgerechnet sie erhielten den Zuschlag für das Haus, das es Sydney gleich auf den ersten Blick angetan hat. Einen kleinen Haken gibt es allerdings, ...

Jack und Sydney können ihr Glück kaum glauben, denn ausgerechnet sie erhielten den Zuschlag für das Haus, das es Sydney gleich auf den ersten Blick angetan hat. Einen kleinen Haken gibt es allerdings, denn die beiden müssen den gesamten Inhalt des Hauses mit übernehmen. An und für sich kein Problem, doch schon kurz nach dem Einzug kommt es zu merkwürdigen Ereignissen, nicht nur, dass es übel riecht, es mehren sich auch die unheimlichen Geräusche. Als dann hinter ihrem Haus eine Leiche gefunden wird, wird der Traum fast schon zum Alptraum.
Meine Meinung

Das düstere Cover mit dem knallgelben Buchschnitt machte mich gleich aufmerksam und die Geschichte auf dem Klappentext versprach eine leicht gruselige Atmosphäre in einem unheimlichen Haus. Diese Erwartung konnte sich allerdings nicht ganz erfüllen, dazu aber gleich mehr.
Simon Lelic schreibt gut verständlich, allerdings auch sehr detailreich und ausführlich, was mir an mancher Stelle zu langatmig wurde und mir gerade den Einstieg in den Thriller etwas erschwerte.
Auch das Tempo der Geschichte bleibt eher ruhig und wenig spektakulär, zumindest gab es die erhoffte Gruselatmosphäre hier leider nicht. Zwar gab es ab und an mal Momente, bei denen ich hoffte, da doch noch mehr Atmosphäre zu erhalten, aber diese verliefen sich leider. Insgesamt entwickelt sich der Thriller dann doch eher in die Richtung eines Dramas, welches sich aus der Vergangenheit der Protagonistin Sydney ergibt.
Unterteilt ist das Buch in zwei größeren Abschnitten, die aus wechselnder Ich-Perspektive durch die beiden Protagonisten Jack und Sydney erzählt werden. Während man durch Jack mehr über das aktuelle Geschehen erfährt, schweifen Sydneys Gedanken immer wieder in die Vergangenheit. Sydney wird hier vor allem durch den gewalttätigen Nachbarn getriggert, wodurch ihr ihre eigene Kindheit nur zu sehr wieder in die Erinnerungen gerät. Ich möchte hier gar nicht mehr weiter auf den Inhalt eingehen, da es doch zu sehr spoilern würde, nur so viel: die Auflösung des ganzen kam ein wenig zu früh und zu einfach. Ich hätte es mir hier mehr gewünscht, dass man da mehr rätseln könnte.
Die Protagonisten Jack und Sydney waren durchaus vorstellbar ausgearbeitet, aber trotzdem gab es auch bei ihnen zu wenig Überraschungen. Gerade durch das Thema Kindesmisshandlungen, was hier durch Sydney und auch durch Nachbarstochter Elsie, einen großen Raum einnimmt, hätte das ganze doch intensiver werden müssen, allerdings blieb dies nur eher wie ein Mittel, um die Auflösung klarer werden zu lassen.
Die Nebencharaktere bleiben hier sehr blass und nehmen auch keine besonderen Rollen ein, gerade da hätte man noch mehr mit einbringen können, um die gesamte Story spannender werden zu lassen.
Mein Fazit

Ein zu geradliniger und zu konstruierter Thriller, der leider nur wenige Überraschungen bereit hielt. Mit dem Thema als Hintergrund hätte man viel mehr aus dieser Geschichte machen können. Auch wurde meine Erwartung an das Buch anhand des Klappentextes nicht erfüllt, denn im Prinzip geht es hier nicht um das unheimliche Haus. Schade, denn ich hatte mehr erwartet.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Konstruierte Story!

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Jack Walsh und Sydney Baker sind schon eine Weile ein Paar, als sich der Traum vom eigenen Haus erfüllt. Sie kaufen ein Häuschen in London und sehen sich am Ziel ihrer Träume. Leider hat der Vorbesitzer ...

Jack Walsh und Sydney Baker sind schon eine Weile ein Paar, als sich der Traum vom eigenen Haus erfüllt. Sie kaufen ein Häuschen in London und sehen sich am Ziel ihrer Träume. Leider hat der Vorbesitzer den ganzen Müll liegen lassen, und so kostet es Energie, das Haus bewohnbar zu machen.
Als Sydney beim Joggen die 15 jährige Elsie kennen lernt, erkennt sie sofort, dass der Teenager ein Problem hat. Genau genommen, erinnert Elsie sie an ihre Jugendzeit und die Probleme, die Sydney damals mit ihrer Familie hatte. Die beiden freunden sich an, was wiederum Elsies Vater gar nicht gefällt.

Den Klappentext auf dem Buch vergesst ihr am besten. Denn, der gaukelt dem Leser geheimnisvolle Vorgänge im eben erworbenen Haus vor. Zwar, wird ein komischer Geruch erwähnt, dessen Ursprung mehr oder weniger plausibel ist. Und schlurfende Geräusche, die Jack hört. Danach geht es um ganz anderes. Um die Vergangenheit Sydneys und die Gegenwart Elsies, die in grossen familiären Nöten steckt. Und das Haus, der Geruch, die Geräusche sind quasi für lange Zeit vergessen. Zwar werden gegen Schluss die seltsamen Vorgänge in dem Haus wieder mit der nachfolgenden Handlung verwoben. Doch mir war das leider zu konstruiert und der Plot doch zu abstrakt und unrealistisch. Dabei ist die Story nicht langweilig, im Gegenteil. Ich war schon gespannt, wie alles zusammen hängt. Und ein paar überraschende Auflösungen haben mich bei der Stange gehalten.
Zu Beginn kommen abwechselnd Sydney und Jack zu Wort. Wie in einem Tagebuch erzählen sie über ihre Suche nach einem Haus, ihr Kennen lernen und dies und das. Immer wieder nimmt einer Stellung zu etwas, was der andere geschrieben hat. An und für sich ein gutes Stilmittel, wenn sie nicht so schwafeln würden. Beide haben Tendenz langatmig zu schreiben und nicht auf den Punkt zu kommen. Das ist fast wie die Menschen, die was erzählen und bei Weihnachten beginnen, einen Abstecher zu Ostern machen und schlussendlich beim Kern der Sache, in den Sommerferien enden. Ich empfand diese Passagen als äusserst ermüdend. Sobald jedoch Sydney Elsie kennen lernt, wurde die Handlung flüssiger und geschmeidiger. Ich war auch gespannt darauf, was in Syds Vergangenheit geschehen ist. An und für sich ein tragische Geschichte, wenn man sie denn endlich mal erfährt. Denn während der ersten Hälfte wurden so viele Andeutungen gemacht, dass ich zeitweise etwas genervt war. Ich hatte das Gefühl, dass mir wie beim Ziegenlauf eine Möhre vor die Nase gehalten wird und ich unnötige Steigungen überwinden muss, bis endlich denn mal Klartext geschrieben wird. Zudem wird man oft aus der Handlung herausgerissen und scheinbar ohne Plan und Konzept in eine andere Nebengeschichte geworfen.
Ich weiss ehrlich gar nicht, was ich vom Schreibstil halten soll. Denn wie gesagt, hatte ich das Gefühl, er wandelt sich, sobald nicht mehr in Tagebuch oder Manuskriptform erzählt wird.
Die Figuren empfand ich als interessant, wenn auch Jack weitgehend etwas langweilig erscheint. Sydney ist die interessantere Figur, wohl auch, weil es um sie und ihre Vergangenheit geht. Eine Person aus ihrer Vergangenheit, die ich leider spoilern muss, empfand ich als unrealistisch. Dies vor allem in Bezug auf die Verbindung zwischen Sydneys Vergangenheit und dem Geschehen in der Gegenwart.