Perfekt für Krimi-Einsteiger*innen
Der Krimi "Punschkrapfen, Kipferl und ein Mord" spielt im wunderschönen Österreich. In einer kleinen Bäckerei, die bei einer Fernsehsendung mitmacht, wird am letzten Drehtag der Moderator tot im Kühlschrank ...
Der Krimi "Punschkrapfen, Kipferl und ein Mord" spielt im wunderschönen Österreich. In einer kleinen Bäckerei, die bei einer Fernsehsendung mitmacht, wird am letzten Drehtag der Moderator tot im Kühlschrank aufgefunden. Sofort beginnen die Ermittlungen und fallen unter anderem auch auf die Bäckereibesitzerin Emma Wolf.
Das Setting des Krimis in der Bäckerei fand ich wirklich toll. Obwohl die Backwaren und deren Beschreibungen anfangs etwas gewöhnungsbedürftig waren, hat dies der Freude beim Lesen keinen Abbruch getan. Die Handlung nimmt rasant Fahrt auf und bleibt spannend. Auch wenn man glaubt zu wissen, wer der Mörder ist, hat die Autorin noch immer die ein oder andere Überraschung im Gepäck, weshalb es sich bis zum Ende sehr zügig liest. Trotz der Kürze des Romans (knappe 200 Seiten) kommen auch die Protagonisten nicht zu kurz.
Besonders positiv überrascht war ich, dass die Beziehungen zwischen den Protagonisten untereinander so gut herausgearbeitet wurden. Hendrik, Emmas Bruder sowie sie selbst hatten eine sehr harmonische Geschwisterbeziehung, was für den Kriminalfall zwar eine Herausforderung war, aber insgesamt gut ins Buch eingearbeitet wurde. Auch die Beschreibungen der Beziehungen der Verdächtigen zum Mörder waren allesamt nachvollziehbar und mich als Leserin drangehalten.
Insgesamt ein spannender Krimi, der durch Lockerheit überzeugt und ohne blutige Szenen auskommt. Mord, Motiv, Herangehensweise und Auflösung waren allesamt schlüssig und gut nachvollziehbar, weshalb ich den Krimi gerne weiterempfehle, vor allem an all jene, die normalerweise so wie ich keine Krimis lesen.